Einmal im Jahr veranstaltet die AFS Big Band unter
Leitung von Gudrun Pollmeier ein offenes Konzert in der Schule unter dem Titel
„In A BIG BAND HOUR“, – wie immer eintrittsfrei. Aber in diesem Jahr kam den
Spenden besonderer Wert zu, gilt es doch, ein Großprojekt der besonderen Art zu
finanzieren. Nach dem Vorbild des 1999 von Daniel Barenboim gegründeten
Orchesters des west-östlichen Divans wird die Big Band im April 2020 gemeinsam
mit der AFS-Partnerschule in Ramallah dort unter dem Titel „United in Hope“ ein
Cross-Over-Programm erarbeiten, mit dem man anschließend durch Palästina touren
wird, – ein musikalischer Appell zur Völkerverständigung, dessen
Schirmherrschaft Bürgermeister Henning Schulz übernommen hat.
Am 27.03.2019 fand im Forum unserer Schule ein Europaquiz
mit dem Titel „Wer wird Europameister?“ im Stil der Show „Wer wird Millionär?“ statt.
Beteiligt waren die E-Kurse aus dem 10. Jahrgang von Frau Fetahaj, Herrn Kolb
und Herrn Flöper.
Um 8 Uhr wurden wir vom Moderator Herrn Heiko Fröhlich vom
Verein „Bürger Europas“ begrüßt. Er stellte uns ein paar Fragen und
anschließend sagte er uns, dass unser Thema die Europäische Union sei. Manche
von uns wurden gefragt, ob wir persönlich etwas damit zu tun hätten. Dann
redeten wir über den beschlossenen Artikel 13 des EU-Urheberrechts.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden uns kleine
Fernbedienungen ausgeteilt und Herr Fröhlich erklärte uns, wie wir mit den
Fernbedienungen umgehen sollten. Er sagte uns noch, dass wir nur die Nummern 1
bis 3 drücken sollten (drei Antwortmöglichkeiten). Dann wurden uns die Preise
gezeigt und das Spiel fing an. Insgesamt stehen 8 Themen mit je 6 Fragen zur
Verfügung, wovon zwei Themen für uns ausgewählt wurden. Unser erstes Thema war
„Nordrhein-Westfalen und Europa“.
Kennt ihr die ersten drei größten Länder der Europäischen
Union? Das größte Land der Europäischen Union ist Deutschland gefolgt von
Großbritannien und dann kommt Frankreich.
Unser zweites Thema war „Jugend in Europa“. Einer der Fragen
war zum Beispiel: „Welches sind die beliebtesten Länder deutscher
ERASMUS-Studierender?“ Die Antwort lautete „Spanien, Frankreich und
Großbritannien“. Eine andere Frage war, was man mit dem Europass machen könne.
Die Antwort lautete: „Mit dem Europass können sich junge Europäer mit
einheitlichen Dokumenten für Jobs und Praktika bewerben.“
Die Schüler, die am schnellstens die richtige Antwort mit ihren Fernbedienungen eingegeben hatten, bekamen sofort nach der Auswertung ihren Preis ausgehändigt. Es gab USB-Sticks, Frisbees, Sattelschoner und eine Freikarte für ein Spiel von Arminia Bielefeld.
Dann kamen wir zum Ende und Herr Fröhlich bedankte sich bei
uns. Er verabschiedete sich noch und dann durften wir gehen.
Meiner Meinung nach war es eine gute Abwechslung vom
Unterricht und eine lustige und lehrreiche Veranstaltung. 90 Minuten sind
vielleicht zu kurz, weil es interessanter wäre, wenn wir auch andere Themen
noch kennengelernt hätten, aber im Großen und Ganzen war es gut.
Anfang Februar haben sich 20 Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank Gesamtschule aus Gütersloh mit der Lehrerin Stefania Salamon und Anne Schulte aus dem Droste-Haus zum ersten Mal für ein neues internationales Jugendbegegnungsprojekt auf den Weg nach Sant Celoni in Katalonien (Spanien) gemacht.
Fridays for future – die Freitagsdemonstrationen gegen den
Klimawandel werden in der letzten Zeit kontrovers diskutiert. Doch was steckt
dahinter?
Gründerin der „Friday for Future” – Bewegung ist die 16-jährige Schwedin Greta Thurnberg,
die ein Zeichen setzen wollte, nachdem die Temperaturen im letzten Sommer auch
in Schweden so extrem hoch waren.
Nachdem die Schule wieder angefangen hatte, setzte sie sich
jeden Freitag vor das schwedische Parlament, statt in den Unterricht zu gehen.
Als Begründung für ihren Streik sagte sie sinngemäß: „Warum sollte ich für eine
Zukunft lernen, die es nicht geben wird, wenn niemand irgendwas tut, um diese
Zukunft zu retten“.
Diese Aktion war der Auslöser für einen Schulstreik für den Klimaschutz, einen Streik der Generation, die später die Folgen des Klimawandels ertragen muss. Thurnbergs Aktion ging weltweit durch die Medien und kurz darauf begannen Jugendliche in vielen Ländern rund um die Welt zu streiken: in Australien, England, den USA, Belgien, den Niederlanden, Finnland, Dänemark, Japan, Schweiz und auch bei uns in Deutschland.
Einen ersten großen Streik gab es am 18. Januar. Allein in Schweden und Deutschland nahmen 45.000 Schüler daran teil. An diesem Tag waren auch SchülerInnen unserer Schule beim Protest in Bielefeld und protestierten für den Kohleausstieg und für ein Handeln der Regierung im Zusammenhang mit dem Klimaschutz. Ein weiteres wichtiges Datum war der 15. März. Weltweit blieben SchülerInnen dem Unterricht fern. Insgesamt beteiligten sich 300.000 Schüler, Studenten und Azubis an der Bewegung und auch bei uns in Gütersloh wurde von Jugendlichen eine Demonstration organisiert.
Von 12 bis 14 Uhr ging es auf dem Berliner Platz hoch her.
Unter dem Motto „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ demonstrierten mehrere hundert Jugendliche für
den Klimaschutz. Am „Open Mic“ wurden spontane Reden gehalten sowie Gedichte
und Poetry Slams vorgetragen. Dank des guten Programms und der Musik war die
Stimmung trotz des schlechten Wetters extrem gut und die Aktion wird von
verschiedenen Seiten als voller Erfolg gewertet.
Die Bewegung und die Proteste sind noch lange nicht vorbei
und solange sich in der Politik nichts ändert, werden wir Schüler weiterhin streiken. Greta Thurnberg
ist mit dem, was sie weltweit ausgelöst hat, ein gutes Beispiel dafür, dass man
nie zu klein ist, um etwas zu bewegen.