Unser neuer Schulleiter Jan Rüter bekam heute Besuch von zwei Pressevertretern der Neuen Westfälischen. In einem langen Interview erklärte er dem Redakteur unser Konzept der „neuen Lernkultur“. Zum Beispiel gibt es seit dem Schulbeginn nach den Sommerferien zunächst für alle Kinder der fünften Klasse einen gemeinsamen Anfang. Anschließend arbeiten sie in Lernbüros selbstständig an differenzierten Materialien.
Siehe hierzu auch den Artikel in der Neuen Westfälischen am 20. September 2019…
Tough was? Ein Tough Mudder ist ein Hindernislauf der
besonderen Art über 16 bis 18 Kilometer mit 20 bis 25 Hindernissen. Und
Hindernis bedeutet nicht etwa Sackhüpfen oder mit einem Fußball im Slalomlauf
zwischen Hütchen hindurchdribbeln. Bei einem “Tough Mudder” taucht
man durch Eiswasser, robbt sich unter einem Zaun durch den Schlamm oder weicht
Elektroschocks aus.
Wer tut sich sowas an? Schon im dritten Jahr in Folge nahm
vom 12-14.7.19 eine kleine Gruppe von OberstufenschülerInnen und Ehemaligen,
begleitet von Herrn Epkenhans und Herrn Schwartze, an diesem Spektakel in
Hermannsburg bei Celle teil. Initiiert und organisiert vom ehemaligen Schüler
Justus Wittop verbrachte die Gruppe das Wochenende auf einem naheliegenden,
familiären Campingplatz. Am Samstag brach man schon gegen 5:30 Uhr auf, um als
Volunteer bei dem Hindernislauf bei der Anmeldung, an der Garderobe, an den Hindernissen
(für ausreichend Schlamm sorgen) oder im Ziel beim Empfangen der Zieleinläufer
zu helfen.
Der Sonntag verlief dann ganz im Zeichen des Laufes. Nach
dem Einstimmen durch einen Einpeitscher ging es für die Gruppe endlich auf den
Parcours. Und dort warteten dann die Hindernisse: Dabei wurde über hohe
Steilwände geklettert, unter Stacheldrahtzaun durch Schlamm gerobbt, durch
einen See geschwommen, über eine Röhre in 4° kaltes Wasser gerutscht oder eine
Halfpipe hochgelaufen. Jedoch muss und kann man viele dieser Hürden nicht
allein meistern. Eine der wichtigsten Regeln bei einem Tough Mudder ist deshalb,
dass man sich gegenseitig hilft. Nicht die Zeit ist im Ziel entscheidend,
sondern dass alle die Hindernisse bewältigen und man als Team Spaß hat. Ein
Hindernis zieht sich durch den ganzen Lauf. Schon nach drei Kilometern war man
das erste Mal voller Schlamm, durchnass und die Farbe der Sportkleidung kaum zu
erkennen. Auch wenn der Schweiß über das verdreckte Gesicht lief, die
Anstrengung, Qual und die völlige Erschöpfung zu erahnen waren, liefen alle mit
einem Lächeln immer weiter dem Ziel entgegen. Dort angekommen warteten schon
andere Volunteers mit einem Stirnband und einem Finisher-Shirt.
Der Spaß kam das ganze Wochenende nicht zu kurz. Auf dem Campingplatz
wurde viel gelacht und auf dem Veranstaltungsgelände konnten viele neue
interessante Leute kennengelernt werden. Für den Großteil der Gruppe war nach
der kalten Dusche nach dem Lauf schnell klar: Ich habe diese Herausforderung
bestanden und will hier im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein.