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Buchtipp: Eve of Man

Es ist das Jahr 3000,  seit einem halben Jahrhundert wurden keine Mädchen mehr geboren.  Daher besteht für die Menschheit die Gefahr bald auszusterben. Ständig gibt es neue Tests, um die Fruchtbarkeit der übriggebliebenen Frauen festzustellen, doch leider ohne Erfolg.

Eines Tages bekommt ausgerechnet eine Frau, die vorher viele Fehlgeburten hatte, ein Mädchen.

Da es als Retterin der Menschheit gilt, wird sofort ein Hochsicherheitsgebäude mit 4000 Stockwerken erbaut, um Eve, so der Name des Mädchens,  geschützt aufwachsen zu lassen, abgeschottet von der Realität.

Dieses Szenario haben sich vielleicht einige von euch schon einmal vorgestellt. Doch was ist, wenn es zur Realität wird?

Genau darum geht es in dem Science-Fiction Roman „Eve of Man, die letzte Frau“ von Giovanna & Tom Fletcher.

Als Eve 16 Jahre alt  ist, soll sie aus drei Kandidaten einen Partner auswählen, mit dem sie Kinder zeugen wird. Aber es kommt alles ganz anders, denn sie trifft Bram, darf aber nicht mit ihm zusammenkommen. Sogar der Kontakt wird ihr verboten.

Ob und wie es trotzdem mit den beiden weitergeht, erfährst du, wenn du das Buch liest.

Das Buch ist empfohlen für Jugendliche ab 14 Jahren.

Alexandra Wlasnew, Jg.9

Die Glocke: “Schüler üben an Kochbuch Firmengründung”

Gütersloh (dop) –  Früh übt sich, wer ein Unternehmer sein will. Erstmals hat es im zwölften Jahrgang der Gütersloher Anne-Frank-Schule einen Projektkursus im Fach Sozialwissenschaften gegeben. Unter der Leitung von Lehrerin Dagmar Klein probten 13 Schüler Firmengründung und Projektentwicklung, klärten Finanz-, Marketing- und Vertriebsfragen.

„Amazing Food Styles“: Das Kochbuch ist im ersten Projektkursus der Anne-Frank-Gesamtschule im Fach Sozialwissenschaften entstanden. Anna Kötter, die Allrounderin im Team, präsentiert das Kochbuch mit 150 Rezepten.
 Bild: Pieper

Und weil das herzustellende Produkt auch etwas mit der Schule und der Vielfalt der dortigen Schüler aus den unterschiedlichen Nationen zu tun haben sollte, war – passend zu den Initialen der Bildungseinrichtung – die Idee zu „Amazing Food Styles“ geboren: ein Kochbuch.

150 Rezepte auf 194 Seiten

„Allein die 13 Mitglieder unserer Gruppe im Sowi-Kursus rekrutieren sich schon aus sieben Staaten, darunter Russland, Polen und diversen arabischen Ländern“, erklärt Anna Kötter, die als sogenannte Allrounderin in den verschiedenen Sparten mitgearbeitet hat. Drei Monate lang sind sie und ihre Mitstreiter bei Mitschülern, Lehrern und Eltern auf Rezeptsuche gegangen. Am Ende kamen 150 zusammen, die nun auf 194 Seiten aufbereitet, in den Kategorien Backen, Kochen und Süßspeisen unterteilt und mit manchem Foto versehen als gebundenes Kochbuch vorliegen. Von angebratenen süßsauren Garnelen nach vietnamesischer Art über Indien Chicken mit Pfirsich und Ananas sowie „Hackos und Knister“ (Mett mit Kartoffeln) bis hin zu Käsekuchen ohne Boden und Holunderbeersuppe ist so manche Überraschung dabei. Nicht fehlen dürfen die Lieblingsrezepte. Selbst Schulleiter Jan Rüter steuerte eines bei und verriet seine Lieblingspizza.

Anteilsscheine und Vorbestellungen

Wie man Geld für die Buchherstellung bekommt, das lernten die Schüler in Kooperation mit der Organisation Junior, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, bei Schülern das Interesse an Wirtschaft zu wecken und altersgemäß passgenaue Programme für junge Existenzgründer anbietet. „Wir haben in der Schule und bei unseren Eltern Anteilsscheine verkauft und Gelder durch Vorbestellungen akquiriert“, listet Anna auf. Das füllte die Kasse und deckte die Druckkosten der 250er-Auflage, in der das Kochbuch erschienen ist.

Jungunternehmer bieten Lieferservice

Pech nur, dass das Coronavirus einen Strich durch den Verkaufsstart gemacht hat. Der sollte am Tag der offenen Tür in der Anne-Frank-Schule sein. Davon lassen sich die jungen Firmengründer aber nicht abhalten, ihr Produkt zu vermarkten. „Das Buch kann per E-Mail unter amazingfoodstyles@gmail.com oder über unseren Instagram-Account (amazing.food.styles) für 12 Euro geordert werden. 14 Euro kostet das Kochbuch, wenn es gebracht werden soll. Denn auch einen Lieferservice haben die Jungunternehmer mittlerweile organisiert. „Der macht eigentlich am meisten Spaß, weil es toll ist zu sehen, wie sehr sich die Leute freuen, wenn sie das Buch in Händen halten“, sagt Anna Köster. Und das tun sie ganz unabhängig davon, ob sie selbst ein Rezept beigesteuert haben oder nicht.

Aus: https://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/Schueler-ueben-an-Kochbuch-Firmengruendung–cbabebe3-bab8-41b2-9a08-f57245bd509b-ds

Depressionen

Was fällt dir als erstes ein, wenn du hörst, dass jemand an Depressionen leidet? Vielleicht denkst du, dass diese Menschen nur übertreiben und nach Aufmerksamkeit suchen. Solltest du solche Gedanken haben,  liegt das vermutlich daran, dass du nicht richtig über die Krankheit informiert bist. Und warum ist das so? Weil sie in unserer Gesellschaft ein Tabuthema ist.

Das Wort „Depressionen“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „niederdrücken“.  Depressionen sind eine psychische Krankheit, die du dir im Vergleich mit einer schweren Erkältungskrankheit so vorstellen kann: Zuerst geht es dir ein bisschen schlecht. Du erkennst Anzeichen eines Schnupfens. In der nächsten Stufe sind weitere Symptome zu erkennen wie z.B. Husten. Bald geht es dir immer schlechter und du bekommst heftigere gesundheitliche Beeinträchtigungen wie bei einer Grippe. Und wenn du dann immer noch nicht auf deine Symptome eingehst, ist die Lungenentzündung nicht mehr weit entfernt.

Der beschriebene Verlauf lässt sich mit der Entwicklung einer Depression vergleichen. Deshalb hat auch nicht jeder, dem es vielleicht einmal nicht so gut geht, eine Depression. Oft ist es schwierig, zwischen Traurigkeit, Einsamkeit, Unwohlsein und Depression zu unterscheiden. Daher diagnostizieren sich viele selbst zu voreilig entweder als depressiv oder einfach nur als „etwas schlecht drauf“  und liegen damit häufig falsch.

Wenn es dir über einen längeren Zeitraum schlecht geht, solltest du handeln und  professionelle Hilfe aufsuchen. Denn nur Fachleute können feststellen, ob du wirklich an einer Depression erkrankt bist. Um diese Krankheit diagnostizieren zu können, muss eine bestimmte Anzahl an Symptomen über einen gewissen Zeitraum bestehen.

Doch welche Beschwerden können die Symptome einer Depression sein? Menschen mit dieser Krankheit fühlen sich häufig bedrückt, grübeln viel und hängen oft in einer Denkschleife fest. Sie fühlen sich oft antriebslos und ihre Leistungsfähigkeit ist beschränkt. Sie verspüren Trauer sowie Einsamkeit und sind oft sauer und wütend auf sich oder andere, denn zu viel Trauer löst einen Schutzmechanismus im Körper aus, der die Trauer in Wut umwandelt.  Ansonsten könnte die Traurigkeit zu Hilflosigkeit führen und das ist auf Dauer untragbar für das seelische Wohlbefinden.

Von dieser Krankheit Betroffene denken häufig anders als Nichterkrankte, weshalb Therapeuten oft von einem  „Denkfehler“  im Zusammenhang mit Depressionen sprechen. So sieht der Betroffene sich selbst oft als Verursacher negativer Ereignisse.  Viele scheuen sich aber trotz ihres schlechten Befindens professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn in unsere heutigen Wettbewerbsgesellschaft ist es schwer, sich eine Depression einzugestehen, z.B. weil man sich den Mitmenschen gegenüber minderwertig fühlt. Dies führt allerdings zu Stress, der wiederum zu stärkeren Depressionen führen kann.

Doch warum bekommt man Depressionen?  Diese Frage ist kaum zu beantworten, da die Ursachen der Krankheit vielfältig sind. Eine Depression  muss nicht immer mit einer traumatischen Kindheit oder mit einem Schicksalsschlag in Verbindung stehen. Auch das wohlhabendste und wohlbehütetste  Kind kann aus den verschiedensten Gründen erkranken.

Wichtig ist zu akzeptieren, dass eine Depression  eine Krankheit ist wie jede andere auch. 5,3 Millionen Deutsche sind an ihr erkrankt, wobei nur ein Drittel von ihnen professionelle Hilfe erhält.

Leider führen Unwissenheit und Vorurteile dazu, dass wir diese Krankheit häufig nicht akzeptieren und die Betroffenen manchmal belächeln. Aber es ist  wichtig, jederzeit respektvoll und verständnisvoll mit jedem Menschen umzugehen. Denn jeder trägt sein Päckchen.

Ich finde es nicht richtig, dass viele Menschen die Krankheit abwerten mit Aussagen wie „Probleme habe ich auch, aber ich habe noch lange keine Depression“, „Es ist persönliches und schuldhaftes Versagen und keine Erkrankung“ oder „Sie/Er hat doch alles, was man sich wünschen kann“, denn  solche Äußerungen sind respektlos und wenig empathisch. Allerdings glaube ich, dass Unwissenheit und Unsicherheit häufig die Ursache für solche Aussagen sind.

Außerdem kann ich kein Verständnis dafür aufbringen, wie mit Depressionen im alltäglichen Leben umgegangen wird. Ich finde es nämlich legitim, nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei psychischen Beschwerden ein Treffen abzusagen, einfach mal zu Hause zu bleiben oder irgendwas einfach mal nicht hinzukriegen. Aber viele andere Menschen begegnen solchen Situationen mit wenig Verständnis. Dabei sollte die psychische  Gesundheit nicht weniger Aufmerksamkeit bekommen als die körperliche.

Mit Depressionen  umzugehen, ist nicht einfach, sowohl für die Betroffenen als auch für die Mitmenschen.  Denn diese können eben auch nur bis zu einem gewissen Punkt helfen. Daher rate ich euch einfach nur Verständnis aufzubringen und das Gefühlsleben eures Gegenübers zu akzeptieren. Vor allem solltet ihr niemanden in eine Schublade stecken, denn ihr könnt den meisten Menschen nur vor den Kopf gucken und wisst nicht, womit diese Person zu kämpfen hat.

Daher ist mein Anliegen an euch: Be kind!

Johanna Löhr, Jg. 10

Anime

Anime sind japanische Trickfilmserien, die von Hand gezeichnet sind. Der erste Animationsfilm entstand im Jahre 1917 und wird häufig als Vorgänger der Anime-Serien bezeichnet. Die erste Anime-Serie soll „Astro Boy“ gewesen sein; sie wurde ab dem 1.1.1963 im japanischen Fernsehen ausgestrahlt.
Nach Deutschland kamen die Filme und Serien erst später, der erste Anime-Film nämlich im Jahre 1961 und die erste Serie erst zehn Jahre später.

Ich schaue sehr gerne Anime und möchte euch einige empfehlen, die mir besonders gut gefallen.

In Haikyu!! geht es um den Jungen Shouyou Hinata, der gerne so gut Volleyball spielen würde wie sein Idol, der kleine Titan.

Free! handelt von Haruka Nanase, der gerne mit seinen Freunden schwimmen geht. Eines Tages allerdings verschwindet einer seiner Freunde und geht nach Australien, um als Schwimmer an der Olympiade teilzunehmen, und als er zurückkehrt, ist er nicht mehr so wie vorher.

Eren Jeager aus  Attack in Titan ist ein ganz normaler Junge, doch eines Tages passiert ein schlimmes Ereignis, an dem die Titanen schuld sind. Und deswegen möchte Eren sich jetzt an jedem Einzelnen rächen.

In Death Note geht es um Light Yagami, den Besitzer eines Death Notes. Wenn man einen Namen hineinschreibt, stirbt die Person, die den Namen trägt.

Izuku Midoriya aus My Hero Academia würde gerne ein so großer Held werden wie All Might, doch leider wurde er ohne Superkräfte geboren.

Im Mittelpunkt von Assasination Classroom steht die Klasse 9E, die ein außerirdisches Wesen als Klassenlehrer bekommt. Dieser möchte nicht nur die Kinder unterrichten, sondern auch die Erde zerstören.

Jamilia Norris, Jg. 6

Interviews mit einer Schülerin und einem Schüler zur „neuen Lernkultur“ in Jahrgang 5

Lernbüro zu Hause – in Zeiten der Corona-Krise

Interview mit Jonas Freudrich (5 A)

  1. Ist es dir leicht gefallen, dich an das neue System zu gewöhnen?

Mir ist es eigentlich ganz leicht gefallen, mich an das neue System zu gewöhnen. Es ist fast so wie normaler Unterricht, nur dass man in den Fächern nicht immer das Gleiche lernt wie die anderen. Ich kann selber bestimmen, was ich an den einzelnen Tagen mache/lerne.  

  • Wie gefällt dir der gemeinsame Anfang?

Es ist ganz ok, weil wir montags/freitags immer über das „Lob der Woche“ abstimmen. Wir besprechen dann, was in der Woche in der Klasse gut gelaufen ist. Es wird aber auch darüber geredet, was nicht so gut gelaufen ist. (z.B. wer sich mit wem gestritten hat).

  • Wie kommst du mit dem selbstständigen Arbeiten im Lernbüro zurecht?

Es ist mir leicht gefallen, mich an das selbständige Arbeiten im Lernbüro zu gewöhnen, weil ich mich selbständig organisieren kann.

  • Wie hilfreich sind für dich die Beratungsgespräche?

Ich finde die Beratungsgespräche sehr hilfreich, weil wir zusammen mit den Lehrern eine Lösung dafür finden, was wir im Unterricht besser machen können. Zum Beispiel, in welchem Unterricht ich mehr oder weniger machen sollte.

  • Kannst du dir vorstellen, auch in anderen Fächern im Lernbüro zu arbeiten? In welchen würdest du es gerne machen?

Ja, ich kann mir vorstellen, dass ich auch in anderen Fächern im Lernbüro arbeite, z.B. in Gesellschaftslehre, Musik oder Kunst.

Interview mit Alina Piekarzewski (5 D)

1,    Ist es dir leicht gefallen, dich an das neue System zu gewöhnen?

Es ging. Anfangs musste ich mich schon umgewöhnen, weil es in der Grundschule das System nicht gab und dadurch alles anders für mich war.

  1. Wie gefällt dir der gemeinsame Anfang?

Er gefällt mir gut, weil man über viele Sachen reden kann. Auch kann man manchmal Spiele spielen mit den Mitschülern.

  • Wie kommst du mit dem selbstständigen Arbeiten im Lernbüro zurecht?

Eigentlich gut. Aber manchmal ist es so, dass der Lehrer zu einem anderen Kind geht, um ihm zu helfen, und mir dann sagt:  „Arbeite an einer anderen Aufgabe weiter“. Und wenn das dann meine letzte Aufgabe ist, muss ich warten, bis der Lehrer wieder frei ist.

  • Wie hilfreich sind für dich die Beratungsgespräche?

Schon hilfreich, weil meine Lehrerinnen mir Tipps geben, was ich später besser machen kann.

  • Kannst du dir vorstellen, auch in anderen Fächern im Lernbüro zu arbeiten? In welchen würdest du es gerne machen?

Ja und nein, und wenn dann in Gesellschaftslehre. Ja, weil wir GL nur zweimal die Woche haben, und nein, weil man sich dann vielleicht zu lange zwischen dem Hauptfach und GL entscheiden müsste.

Foto: Karin Piekarzewski

Hannah Sandfort und Jilan Janeel (Jg. 6) für die Virusredaktion.

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