Corona erschwert uns nicht nur den Alltag, auch der schulische Sportunterricht ist davon massiv betroffen. Auch hier gelten Abstandsregeln und viele Sportangebote sind uns nicht gestattet. Also müssen Lösungen her. Und zum Tanzen braucht es glücklicherweise nur Musik. Daher fanden die Schülerinnen und Schüler die Idee, die Jerusalema-Challenge in Angriff zu nehmen, eine tolle Abwechslung.
Das Lied Jerusalema von Master KG kommt aus Südafrika und begeisterte weltweit mit seinen Rhythmen. Und plötzlich tanzte man weltweit zu diesem Lied. Im Internet lassen sich unzählige Tanzvideos dazu finden. Und so entstand die Idee, unser eigenes Video zu drehen.
An einem kalten Mittwochmorgen (4 °C) tanzten wir uns quer übers gesamte Schulgelände und hatte mega Spaß dabei. Wir hoffen es gefällt euch allen.
Tough was? Ein Tough Mudder ist ein Hindernislauf der
besonderen Art über 16 bis 18 Kilometer mit 20 bis 25 Hindernissen. Und
Hindernis bedeutet nicht etwa Sackhüpfen oder mit einem Fußball im Slalomlauf
zwischen Hütchen hindurchdribbeln. Bei einem “Tough Mudder” taucht
man durch Eiswasser, robbt sich unter einem Zaun durch den Schlamm oder weicht
Elektroschocks aus.
Wer tut sich sowas an? Schon im dritten Jahr in Folge nahm
vom 12-14.7.19 eine kleine Gruppe von OberstufenschülerInnen und Ehemaligen,
begleitet von Herrn Epkenhans und Herrn Schwartze, an diesem Spektakel in
Hermannsburg bei Celle teil. Initiiert und organisiert vom ehemaligen Schüler
Justus Wittop verbrachte die Gruppe das Wochenende auf einem naheliegenden,
familiären Campingplatz. Am Samstag brach man schon gegen 5:30 Uhr auf, um als
Volunteer bei dem Hindernislauf bei der Anmeldung, an der Garderobe, an den Hindernissen
(für ausreichend Schlamm sorgen) oder im Ziel beim Empfangen der Zieleinläufer
zu helfen.
Der Sonntag verlief dann ganz im Zeichen des Laufes. Nach
dem Einstimmen durch einen Einpeitscher ging es für die Gruppe endlich auf den
Parcours. Und dort warteten dann die Hindernisse: Dabei wurde über hohe
Steilwände geklettert, unter Stacheldrahtzaun durch Schlamm gerobbt, durch
einen See geschwommen, über eine Röhre in 4° kaltes Wasser gerutscht oder eine
Halfpipe hochgelaufen. Jedoch muss und kann man viele dieser Hürden nicht
allein meistern. Eine der wichtigsten Regeln bei einem Tough Mudder ist deshalb,
dass man sich gegenseitig hilft. Nicht die Zeit ist im Ziel entscheidend,
sondern dass alle die Hindernisse bewältigen und man als Team Spaß hat. Ein
Hindernis zieht sich durch den ganzen Lauf. Schon nach drei Kilometern war man
das erste Mal voller Schlamm, durchnass und die Farbe der Sportkleidung kaum zu
erkennen. Auch wenn der Schweiß über das verdreckte Gesicht lief, die
Anstrengung, Qual und die völlige Erschöpfung zu erahnen waren, liefen alle mit
einem Lächeln immer weiter dem Ziel entgegen. Dort angekommen warteten schon
andere Volunteers mit einem Stirnband und einem Finisher-Shirt.
Der Spaß kam das ganze Wochenende nicht zu kurz. Auf dem Campingplatz
wurde viel gelacht und auf dem Veranstaltungsgelände konnten viele neue
interessante Leute kennengelernt werden. Für den Großteil der Gruppe war nach
der kalten Dusche nach dem Lauf schnell klar: Ich habe diese Herausforderung
bestanden und will hier im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein.
(FahB) Aleksandar Mitrović (Jahrgangsstufe 13, LK Geschichte) hatte am Bundeswettbewerb
Geschichte mit einer Arbeit über die serbisch-orthodoxe Kirche in Osnabrück
teilgenommen und einen ersten Landespreis in NRW erstritten. Als Folge davon
war er jetzt zusammen mit 15 weiteren
Preisträgern am 3. April 2019 zu einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier eingeladen. Das Treffen fand statt im Haus der Geschichte in Berlin,
dessen Leipziger Ableger im Januar Ziel der Exkursion des LK Geschichte war.
Zusammen mit dem Präsidenten und seiner Frau besuchte die Gruppe eine
Ausstellung über die Weimarer Republik vor deren offizieller Eröffnung. Dem
schloss sich ein engagiertes Gespräch mit dem Präsidentenpaar über die Gründe
des Scheiterns der ersten Republik an: Weniger die demokratiefeindlichen
Kräfte, sondern vielmehr die Gleichgültigkeit und Uninteressiertheit der
Mehrheit seien verantwortlich. Daran knüpfte der Präsident in seiner folgenden
Rede über Gefährdung und Verletzlichkeit der bundesrepublikanischen Demokratie
an.
Bild (DHM/Thomas Bruns): Das Präsidentenpaar und seine Gäste. Dritter
von links: Aleksandar.
Seit 1986
wird der „Europatag“ am 9. Mai als Feiertag der Europäischen Union mit
zahlreichen Veranstaltungen und Festlichkeiten begangen. In diesem Jahr nahm
die AFS nun schon zum zweiten Mal in Form eines Projekttages des Jahrgangs 7 an
der Würdigung von Frieden und Einheit in Europa teil.
Dazu
erarbeiteten die einzelnen Klassen von der ersten bis zur sechsten Stunde
verschiedene Projekte zum Thema „Europa“. Ihre Ergebnisse präsentierten sie
dann im Rahmen einer kleinen Feier in der 8. und 9. Stunde im Forum. Geladen
waren auch die Eltern der SchülerInnen sowie als Ehrengast Frau Kammertöns von
„Europe direct“, die Koordinatorin des EU-Informationszentrums im Kreis
Gütersloh.
Zu Beginn gestaltete
die Musikklasse 7d mit der eigens einstudierten Eurovisionshymne einen
feierlichen Auftakt der Veranstaltung.
Am 27.03.2019 fand im Forum unserer Schule ein Europaquiz
mit dem Titel „Wer wird Europameister?“ im Stil der Show „Wer wird Millionär?“ statt.
Beteiligt waren die E-Kurse aus dem 10. Jahrgang von Frau Fetahaj, Herrn Kolb
und Herrn Flöper.
Um 8 Uhr wurden wir vom Moderator Herrn Heiko Fröhlich vom
Verein „Bürger Europas“ begrüßt. Er stellte uns ein paar Fragen und
anschließend sagte er uns, dass unser Thema die Europäische Union sei. Manche
von uns wurden gefragt, ob wir persönlich etwas damit zu tun hätten. Dann
redeten wir über den beschlossenen Artikel 13 des EU-Urheberrechts.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden uns kleine
Fernbedienungen ausgeteilt und Herr Fröhlich erklärte uns, wie wir mit den
Fernbedienungen umgehen sollten. Er sagte uns noch, dass wir nur die Nummern 1
bis 3 drücken sollten (drei Antwortmöglichkeiten). Dann wurden uns die Preise
gezeigt und das Spiel fing an. Insgesamt stehen 8 Themen mit je 6 Fragen zur
Verfügung, wovon zwei Themen für uns ausgewählt wurden. Unser erstes Thema war
„Nordrhein-Westfalen und Europa“.
Kennt ihr die ersten drei größten Länder der Europäischen
Union? Das größte Land der Europäischen Union ist Deutschland gefolgt von
Großbritannien und dann kommt Frankreich.
Unser zweites Thema war „Jugend in Europa“. Einer der Fragen
war zum Beispiel: „Welches sind die beliebtesten Länder deutscher
ERASMUS-Studierender?“ Die Antwort lautete „Spanien, Frankreich und
Großbritannien“. Eine andere Frage war, was man mit dem Europass machen könne.
Die Antwort lautete: „Mit dem Europass können sich junge Europäer mit
einheitlichen Dokumenten für Jobs und Praktika bewerben.“
Die Schüler, die am schnellstens die richtige Antwort mit ihren Fernbedienungen eingegeben hatten, bekamen sofort nach der Auswertung ihren Preis ausgehändigt. Es gab USB-Sticks, Frisbees, Sattelschoner und eine Freikarte für ein Spiel von Arminia Bielefeld.
Dann kamen wir zum Ende und Herr Fröhlich bedankte sich bei
uns. Er verabschiedete sich noch und dann durften wir gehen.
Meiner Meinung nach war es eine gute Abwechslung vom
Unterricht und eine lustige und lehrreiche Veranstaltung. 90 Minuten sind
vielleicht zu kurz, weil es interessanter wäre, wenn wir auch andere Themen
noch kennengelernt hätten, aber im Großen und Ganzen war es gut.