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WINTERWONDERLAND ein voller Erfolg

(FahB) Der Beifall ist des Sängers Lohn, – und verdienten Beifall erhielten sie alle im vollbesetzten Forum der Anne-Frank-Schule, in das die verschiedenen Musikformationen der AFS zum Weihnachtskonzert geladen hatten. Eine gelungene Choreographie, ein Programm aus klassischen und modernen Weihnachtsmelodien, garniert mit unerwarteten Einlagen, sowie beindruckende Stimm- und Instrumentalleistungen wussten zu überzeugen und belegten wieder einmal die Qualität des musikpädagogischen Schwerpunkts der Schule. Felix Janssen-Müller, Stephan Paulus und Gudrun Pollmeier als verantwortliche Lehrer und Organisatoren zeigten sich hochzufrieden.

Der Unterstufenchor, die Young Voices (Kl. 5-7), geleitet von Felix Janssen-Müller und die Bläserklasse 7 D unter der Stabführung von Stephan Paulus waren dem Publikum schon alte Bekannte, Leonhard Cohens „Hallelujah“ für Klavier, Guitarre und Gesang, dargeboten von Adrian Jeschka und Wladimir Ens war eher eine Überraschung, ebenso wie der erst vor zwei Monaten entstandene Oberstufen-Projektchor (Jg. 10-12), der erstmalig auftrat. Zwei ehemalige Drummer der AFS Big Band, Eric Fränsing und Leon Wilke, hatten eigens eine eigene Schlagzeug-Improvisation komponiert: eine Welturaufführung. Farshad und Mersahd Bigham (Jg. 11), beide erst seit April 2015 in der Bundesrepublik boten Ludovico Einaudis „I Giorni“ für Klavier und Guitarre. Ein Bläserensemble aus Mitgliedern der Big Band intonierte unter Grund Pollmeiers Leitung klassische Weihnachtslieder, wie z.B. „Oh du fröhliche“. Mit zwei Liedern, darunter „Stay“ von Rihanna, rundeten Emily Löhr und Lotta Bollmann (beide Jg. 11) einfühlsam und nuancenreich das Programm ab. Zum Finale vereinten sich alle Sänger und Ensembles und wünschten gemeinsam musikalisch „Feliz Navidad“, – eine Botschaft die ihm Saal ankam. Liam Kosfeld und Isabelle Hahn (Jg. 12), die als Moderatoren routiniert durch den Abend führten, fanden die passenden Dankesworte für die Künstler und das Publikum.

Die Einnahmen durch den Verkauf der Eintrittskarten und die Spenden des Abends von über 1000 € gehen an die Krebsstation der Kinderklinik in Bielefeld-Bethel!

Hier geht es zu den Fotos von Norbert Künzel

Kooperation IHK – Schule – Wirtschaft zwischen Anne-Frank-Gesamtschule Gütersloh und der Teckentrup GmbH & Co. KG aus Verl

Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) unterzeichneten heute (18. Dezember 2017) die Anne-Frank-Gesamtschule Gütersloh und der Tore- und Türenhersteller Teckentrup GmbH & Co. KG aus Verl eine Vereinbarung zur „Kooperation IHK – Schule – Wirtschaft“. Es ist die 207. von der IHK vermittelte oder direkt unterstützte Kooperation im IHK-Bezirk.

Schulleiter Jörg Witteborg begrüßte in der Mediothek der Schule Jörg Hesse, Personalchef des neuen Kooperationspartners und Simon Tiemann, Ausbildungsleiter der Firma Teckentrup GmbH & Co. KG sowie Swen Binner, den IHK-Geschäftsführer Berufliche Bildung und Bodo Venker, Projektleiter Kooperation IHK-Schule-Wirtschaft. Aus der Schule waren zahlreiche Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler anwesend, die u.a. auch für die musikalische Begleitung und kulinarische Versorgung sorgten.

Swen Binner stellte während der Feierstunde in der Gesamtschule anlässlich der Unterzeichnung das Ziel vor: „Mit unserem Kooperationsprojekt IHK – Schule – Wirtschaft möchten wir Lehrerinnen und Lehrer darin unterstützen, den Unterricht noch praxisnäher zu gestalten und der Schülerschaft praktische Einblicke in die Berufswelt geben. Zudem wollen wir unseren Mitgliedsbetrieben dabei helfen, sich mit dem System Schule und deren Kultur vertrauter zu machen.“ Wegen des demographischen Wandels gebe es einen steigenden

Bedarf der Wirtschaft an Auszubildenden, deshalb sei das Projekt wichtig. Ziel sei es, allen allgemein bildenden Schulen in Ostwestfalen einen Kooperationspartner zu vermitteln.

„Aus ersten sehr guten Kontakten mit Schulleitung und Lehrerschaft der Anne-Frank-Gesamtschule wurde deutlich, dass sich Schule verändert“, sagte Jörg Hesse, Personalleiter bei Teckentrup. Da sich das Unternehmen auch auf einem Weg befindet, sich auf zukünftige Herausforderungen noch konsequenter auszurichten, ergäben sich vielerlei Anknüpfungspunkte für beide Partner, und zwar weit über das gewohnte Maß hinaus. „Bildung, Lernkultur und den Umgang mit Veränderungen müssen wir auf beiden Seiten anders denken und machen. Da sehe ich eine spannende Vernetzung im Austausch der Verantwortlichen und im Angebot für nachwachsende Generationen“, erläuterte der Personalleiter.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Teckentrup ein kompetentes Gegenüber gefunden haben, mit dem wir einerseits unserer Schülerschaft im Prozess der Berufswahlorientierung praxisnahe Anregungen geben können und andererseits anwendungsorientiert fachliche Zusammenhänge in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, also den Mint-Fächern, gestalten können“, unterstrich Jörg Witteborg, Schulleiter der Anne-Frank-Gesamtschule. Bereits im Vorfeld dieser Kooperationsvereinbarung sei deutlich geworden, dass beide Partner eine Reihe von Übereinstimmungen interner Leitziele hätten. „Die bisher geführten Gespräche mit dem Unternehmen Teckentrup zeigen, dass die Anne-Frank-Schule hier einen Kooperationspartner gefunden hat, der auch in diesem Bereich für die interne Weiterentwicklung der Schule in Zukunft wichtig sein wird. Wichtige Impulse auf dem Weg zur Veränderung der Schule, die wir mit der Zukunftswerkstatt ‚AFS – 2020‘ einleiten, werden durch diese Kooperation ausgelöst.“

 

Die Bilder zeigen von links nach rechts

Swen Binner, IHK Geschäftsführer Berufliche Bildung, Jörg Witteborg, Schulleiter Anne-Frank-Schule und Jörg Hesse, Personalleiter der Firma Teckentrup aus Verl

Vorlesewettbewerb

Am diesjährigen Vorlesewettbewerb haben 28 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Mit Buchvorstellungen und dem Vorlesen ausgewählter Textstellen haben die Kinder beim Klassenentscheid das Publikum unterhalten. Die Jury (Schüler, Deutschlehrer und Frau Witte, Frau Pauly und Frau Peter  (Schulbibliothek)) bewertete Lesetechnik, Textverständnis und Textgestaltung und war von den Beiträgen beeindruckt.

Die Klassensieger sind:

6a: Kira-Marie Motzko,  6b: Steve Roham,  6c: Vanja Natali Dimitrova,

6d: Laurine Emilie Radtke, 6e: Zoe Barkey, 6f: Jonas Meiertoberens

Der Schulentscheid

Der  Schulentscheid fand in stimmungsvoller Atmosphäre am 08. Dezember in der Mediothek statt.  So konnten sich alle Teilnehmer von der Richtigkeit ihrer Klassenentscheidungen überzeugen und ihre Favoriten anfeuern.  Die Jury bestehend aus Frau Witte, Frau Pauly, Frau Froböse, sowie die Schulsiegerin 2016 Zoe Geddes kam zu folgendem Ergebnis:

Schulsieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs wurde  Zoe Barkey (6e)

mit dem Buch „Lotta Leben: Ich glaub, meine Kröte pfeift“

2. Platz: Jonas Meiertoberens (6f)  mit dem Buch „Circus Barone“

3. Platz: Laurine Emilie Radtke (6d) mit dem Buch „Mein Lotta Leben“

 

Das Bild zeigt die Schulsiegerin am Tisch sitzend: Zoe Barkey

(v. l. n. r.): Jonas Meiertoberens, Leon Gabriel (in Vertretung für  Steve Roham (krank), Vanja Natali DimitrovaKira-Marie Motzko,Laurine Emilie Radtke

Young Voices: Chorprobe im Teutoburger Wald

Wir durften schon mal zuhören und zusehen…

Anfang Dezember verbrachte der Schulchor „Young Voices“ der Anne-Frank-Schule zwei Tage im Haus Ascheloh in Halle, um das musikalische Programm für das diesjährige Weihnachtskonzert (20.12.17, 19.00 Uhr, Forum der AFS) einzustudieren. Während der Probenphase konnten sich die jungen Nachwuchssängerinnen und -sänger der Jahrgänge 5 bis 8 in der gemütlichen Atmosphäre der Jugendherberge intensiv der musikalischen Arbeit widmen und zugleich als Gemeinschaft weiter zusammenwachsen. Neben den musikalischen Aktivitäten blieb genügend Zeit für Spiele und gemeinsame Unternehmungen wie eine Wanderung, bei der die Schülerinnen und Schüler die nebelbedeckten Hänge des Teutoburger Waldes erkundeten.

Let’s go to the theatre

Theaterbesuch der Oxfordgruppen

Wie schon in den vergangenen Jahren besuchten die Oxfordkurse der Jahrgänge 7 bis 10 ein englisches Theaterstück im nahe gelegenen Theater unserer Stadt. Dieses Jahr erlebten sie das Stück „Our House“, eine Koproduktion des HELIOS Theaters (Hamm) mit dem Ishyo Arts Centre aus Kigali (Ruanda).

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Von Sevilla nach Gütersloh

Ein Lehrer aus Spanien schildert seine Eindrücke über die AFS

 

Güterswas???, fragte ich verzweifelt am Telefon, als ich das Ziel meines Hospitationsprogramms erfuhr. Die Dame vom Pädagogischen Austauschdienst wiederholte den Ort mit langen Pausen, als verstünde ich kein Deutsch. „Gütersloh“ schrieb ich auf einen Zettel.

Diesmal gab es keinen Zweifel. Ich machte mich rasch an die Arbeit und suchte im Internet nach Informationen: Aha, ich wusste jetzt, dass sie mich dahin schicken, wo kein vernünftiger Mensch hin will – nicht weit von dem Ort entfernt, an dem die Varusschlacht stattfand und die Römer von den Germanen niedergeschlagen wurden… Kein Wunder, dort regnet es bestimmt den ganzen Tag und es ist immer saukalt.

Aber ich musste mich ja entscheiden – entweder ja oder nein, alles oder nichts, Gütersloh oder Sevilla. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass ich in Gütersloh Spaß haben würde, dass ich hier viel lernen würde und dass die LehrerInnen und SchülerInnen an der Anne-Frank-Schule nette, unkomplizierte Leute sein könnten, und entschied mich nach kurzer Überlegung, am Hospitationsprogramm der Anne-Frank-Schule in Gütersloh teilzunehmen.

Ob ich das bereut habe? Auf keinen Fall, denn als Hospitant an der Anne-Frank-Schule bekam ich in den drei Wochen, die ich an dieser netten Schule im November 2017 verbracht habe, viele neue Eindrücke.

„Miteinander lernen“ lautet das Motto im Webportal dieser Schule. Und das stimmt. Eine friedliche Atmosphäre von Zusammenarbeit herrscht in jeder Stunde, sei es Englisch, Deutsch, Spanisch oder Mathe. Schüler lernen vom Anfang an, wie man miteinander und voneinander lernt, denn Respekt wird in dieser Schule groß geschrieben.

„Füreinander stehen“ liest man weiter in dem Spruch der Anne-Frank-Schule und das ist wiederum etwas, das ich in diesen 21 Tagen erleben durfte: Ich habe nur freundliche Unterstützung von allen Lehrern bekommen – von der Sekundar- stufe I bis hin zu der Oberstufe. Außerdem habe ich viele hilfreiche und interessante Gespräche führen können. An dieser Schule steht man wirklich füreinander ein!

Zum Schluss liest man noch „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ und das ist der Punkt, den ich am wichtigsten finde, denn, was ist eine Schule anderes als ein Treffpunkt für Lehrer und Lehrerinnen, die versuchen, den Schülern und Schülerinnen dabei zu helfen, sich eine bessere Zukunft zu bauen? Und das wird an dieser Schule gelebt, sei es durch die Berufsorientierung, die Mintprojekte, das Altenprojekt oder viele andere Inhalte.

Darum wünsche ich euch viel Glück für die  Zukunft. Und jetzt mal auf Spanisch: „¡Suerte para el futuro!“.

 

Daniel Orozco Coronil

Deutschlehrer am Instituto San Isidoro (Sevilla)

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