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Väterchen Frost – ein Musical-Projekt der Q1 und Q2

Wie ist es entstanden?

Unter dem Gesichtspunkt der „kursinternen Schwerpunktsetzung“ hat sich eine Freiheit in der Unterrichtsgestaltung ergeben. Die große Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Musikkurs hat es ermöglicht, ein Musiktheater-Stück als Ziel anzudenken und auf die Planungsebene zu gehen.

Nun wurde die dramatische Geschichte von „Väterchen Frost“ mit großer Mehrheit als Grundlage für ein selbst entworfenes Musical ausgewählt. Handlungen, narrative Texte, Songtexte, Melodien in Verbindung mit Harmonien sowie Überleitungsmusiken mit programmatischem Gehalt wurden in einzelnen Unterrichtsstunden schrittweise entwickelt.

Schon während dieser Phase sind verschiedene Arbeitsgruppen entstanden, die für die Planung einzelner Szenen zuständig waren.

Danach ging es in eine klassische Theater-Arbeit

über, was die Weiterentwicklung des Werkes unter Einbezug von bühnen-, lichttechnischen und audiovisuellen Elementen bedeutete. Diese Dimensionen mussten wir in Form einer Synopse entwickeln und festhalten, sodass Erzähler, Schauspieler, Sänger, Bandmusiker, Projektionsleiter, Licht-Techniker und Ton-Manager „in Harmonie vereint“ zusammenspielen.

Die Herausforderung war größer, als alle dachten. Durch diese Praxis wurden Expertisen wie z. B. Bedienung von Mischpult, DMX-Lichtmischpult, Aufbau aller Bühnenelemente des Forums, Werbung sowie Ablauf und Planung einer kompletten Arbeitsphase im künstlerischen Bereich erlernt.

Letztendlich war es ein gelungenes Projekt, an die sich viele Schülerinnen und Schüler ein Leben lang erinnern werden!

Text: GalA
Fotos: FlöF

AFS BIG BAND begeistert mit Premierenkonzert auf dem Gütersloher Weihnachtsmarkt

Damit hatten die 24 Musikerinnen und Musiker der AFS BIG BAND, die am 3. Adventssonntag auf der Bühne des GÜTERSLOHER WEIHNACHTSMARKTES musizierten, selbst nicht gerechnet.

Bei für einen Weihnachtsmarkt idealen winterlichen Temperaturen – kalt, aber trocken – waren zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer zum ersten Weihnachtsmarkt-Auftritt in der Geschichte der AFS BIG BAND erschienen … und auch 60 Minuten lang geblieben.

Nicht nur der Blick von der Bühne aus auf ein Publikum in idyllisch-romantischer Weihnachtsatmosphäre, sondern auch die Begeisterung, die die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer der AFS Big Band entgegenbrachte, ließ die Musikerinnen und Musiker mit großer Freude musizieren.

„Druckvolles, gutes Zusammenspiel, tolle Artikulation und Phrasierung, dynamisch gespielt, mit einer für diese kalten Temperaturen anständigen Intonation – ein toller Sound, der bis zum Parkhotel in der Kirchstraße noch angenehm zu hören war (…)“ – so das Fazit eines Profimusikers im Publikum.

Mit 2 Zugaben und A JAZZY MERRY CHRISTMAS verließen die AFS Big Band – Musikerinnen und Musiker glücklich und erfüllt die Bühne – FROHE WEIHNACHTEN!

Schüler erlaufen 14.000 Euro – Die Anne-Frank-Gesamtschule spendet an den Förderverein und die Tafel.

Scheckübergabe: Erik (2. y.1.) und Sydney (2. v. r.) überreichen die Spenden im Beisein von Carsten Epkenhans (3. v.l.) und Jan Rüter (r.) an Ingo Kröger und Ruth Prior-Dresemann. Foto: ShmS

Gütersloh (jed). Sport hält nicht nur Körper und Geist fit, im Optimalfall hilft er als wei­terer positiver Nebeneffekt auch noch anderen. Genau in diese Kategorie fällt der Sponsorenlauf der Schüler der An­ne-Frank-Gesamtschule. Statt Mathe, Physik und Deutsch stand für die rund 900 Kinder und Jugendlichen der Jahrgän­ge 5. bis 11. an einem Freitag, Anfang September, Schwit­zen, Laufen und Hecheln für den guten Zweck auf dem Stun­denplan. In Doppeljahrgän­gen liefen die Mädchen und Jungen aus den Jahrgängen 5/6, 7/8, 9/10 sowie der Oberstufe jeweils 60 Minuten lang auf Ra­sen, Hartgummi und Wegen eine 600 Meter große Runde rund um das Schulgebäude. Mit Eltern, Verwandten, Freunden hatten die Läufer zu­vor für jede absolvierte Runde einen vorher festgesetzten Be­trag ab einem Euro aufwärts ausgemacht. Die konditions­stärksten Läufer schafften in 60 Minuten stattliche 20 Run­den, was zwölf Kilometern ent­spricht. Nach dem vierstündi­gen Lauf schlugen nach Aus­sage von Sportlehrer Carsten Epkenhans zwischen 6.000 und 7.000 Runden um das Schul­gebäude zu Buche — das mach­te unter dem Strich die beein­druckende Summe von 14.000 Euro. „Was die Schüler da ge­leistet haben, war absolut phä­nomenal. Es sind sogar ein paar Eltern freiwillig mitgelaufen”, sagt Schulleiter Jan Rüter er­freut über den Erfolg des Benefizlaufes.

Neben der steten Vorberei­tung im Sportunterricht war das „Kilometerfressen” auch der Motivation auf der Stre­cke zu verdanken. Zur Unter­stützung wurden die Läufer unterwegs permanent mit Mu­sik beschallt und so auch noch die letzten paar Prozent her­aus geholt. „Das war eine tolle Stimmung mit echt guter Mu­sik”, bestätigte auch die zu­schauende Tafel-Geschäfts­führerin Ruth Prior-Dresemann. Der erlaufene Betrag wurde zur Hälfte zwischen dem Förderverein der Schule und den Lebensmittelrettern aus der Kaiserstraße aufgeteilt. Neben dem immer schwieri­ger werdenden Tagesgeschäft kommt die Spendensumme von 7.000 Euro bei der Tafel dem nächsten Großprojekt zu­gute. Um in der Verteilung noch flexibler reagieren zu können, plant Ruth Prior-Dresemann die Anschaffung einer mobilen Verkaufsstelle in Form eines Marktwagens mit einer Klappe an der Vorder­seite. Kostenpunkt eines sol­chen Gefährtes: etwa 100.000 Euro. „Von jeder Spende le­gen wir einen Teil zur Seite. Ir­gendwann haben wir das Geld zusammen. Das geht nicht von heute auf morgen”, sagt Prior-Dresemann.

Der Förderverein der Schu­le als zweiter Nutznießer will mit seinen 7.000 Euro den schuleigenen Klimagarten auf­werten. Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage oder einer Wasserpumpe sollen nach Ein­schätzung des Vorsitzenden des Fördervereins Ingo Kröger dabei helfen den Klima­garten über kurz oder lang aut­ark betreiben zu können.

Aus: Neue Westfälische, 15.12.2023

Sicher auf dem Fahrrad

Vor den Weihnachtsferien führte Frau Dorte Hartmann von der Kreispolizeibehörde Gütersloh für alle Schülerinnen und Schüler des sechsten Schuljahres erneut die Informationsveranstaltung „Sicher auf dem Fahrrad“ durch. In einem interessant gestalteten 60-minütigen Vortrag zeigte Frau Hartmann den Kindern, wie sie sich richtig im Straßenverkehr mit dem Fahrrad fortbewegen.

Eindrucksvoll veranschaulichte sie, warum das Tragen von Fahrradhelmen sinnvoll ist. So bleiben bei 5 % der durch einen Fahrradunfall am Kopf verletzten Kinder ihr Leben lang behindert. Ein Film zeigte, was passiert, wenn ein Fahrradfahrer von der Seite mit dem Auto angefahren wird. Der Fahrradfahrer wird durch die niedrige Motorhaube ausgehebelt und dreht sich in der Luft, sodass fast immer der Kopf auf die Windschutzscheibe aufschlägt und diese häufig sogar zerbricht. Wenn in solchen Situationen kein Helm getragen wird, entstehen diese schwersten Kopfverletzungen.

Frau Hartmann schaffte es wiederholt Interesse am Thema zu wecken, so zeigte sie zum Beispiel markante Muster menschlichen Handelns durch einen statistischen Vergleich auf, über den die Kinder sicher nochmal nachdenken: 91 % aller Handybenutzer schützen ihre Handys mit einer Schutzhülle, aber nur 17 % aller Radfahrer schützen ihren Kopf mit einem Helm.

Mithilfe von anschaulichen kurzen Animationsfilmen wurden den Schülerinnen und Schülern

schwierige Verkehrssituationen erläutert. So zum Beispiel wie verhalte ich mich, wenn ich mich als Fahrradfahrer im „Toten Winkel“ eines LKWs befinde und vom Fahrer beim Rechts-abbiegen gar nicht gesehen werden kann. Auch die häufig vergessene Regelung rechts vor links an Kreuzungen wurde nochmal ausführlich erläutert. 

Zuletzt waren sich alle einig, dass selbst bei Beachtung aller Verkehrsregeln ein sicheres Fahrradfahren auf den Straßen nur möglich ist, wenn alle Verkehrsteilnehmer immer Rücksicht aufeinander nehmen, was sogar in der Straßenverkehrsordnung festgeschrieben ist. Zum Schluss bedankten sich die Schülerinnen und Schüler bei Frau Hartmann für ihre kurzweiligen Ausführungen zum Thema „Sicher auf dem Fahrrad“ mit einem kräftigen Applaus.

Text: Michael Koschmieder

Schüler*innenzeitung VIRUS, Nr. 117

Liebe Leser*innen,

kurz vor den Weihnachtsferien präsentieren wir Euch eine neue VIRUS-Ausgabe! So seid Ihr über die Ferien mit reichlich Lesestoff versorgt!

Passend zu unserem Cover und unserer Rückseite hatten wir in diesem Winter schon einige wunderbare Schneetage und wir hoffen weiterhin auf ein „Winter Wonderland“, was unsere Ferien und die Feiertage bereichern würde.

Wie immer wurden auch in dieser Ausgabe viele verschiedene Bereiche abgedeckt.

Du willst herausfinden, welcher Charakter Du in einem Film Deines Lebens wärest? Dann ist der Psychotest genau das Richtige für Dich!

Dieses Schuljahr gab es spannende Austausche mit unserer Partnerschule in Ramallah, Palästina und unserer Partnerschule in Graudenz, Polen. Diese Austausche haben den Mitfahrenden wunderschöne Erlebnisse bereitet, die sie nie vergessen werden.

Außerdem haben wir auch ein Rezept für die Weihnachtstage für Euch – leckere Schoko-Vanille-Cookies. Probiert sie unbedingt mal aus!

Dieses Schuljahr gab es im Rahmen der Klimawoche zudem eine Veranstaltung im Theater zum Thema „Artenvielfalt“ und „Nachhaltigkeit“. Da waren bestimmt viele von Euch dabei und haben interessante Informationen erhalten.

Reitet Ihr? Dann gibt es in dieser Ausgabe hilfreiche Informationen für Euch! Ein Artikel über den Reitsport gibt Euch einen kleinen Einblick in die Welt des Reitens.

Oder habt Ihr Interesse und Freude am Lesen? Dann gibt es spannende Bücher, die unsere Schulmediothek Euch zur Verfügung stellt. Schaut doch einfach mal vor oder nach den Ferien vorbei!

Dieses Jahr kam der Film „Oppenheimer“ in die Kinos. Ein spannender, actionreicher und geschichtlich interessanter Film. Schaut Euch doch mal unseren Artikel dazu an!

Wie in jeder Ausgabe gibt es auch wieder ein SV-Update für Euch. Da könnt Ihr Euch über die aktuellen Aktionen informieren.

Kennt Ihr schon Frau Hanses? Wollt Ihr sie vielleicht genauer kennenlernen? Dann lest das Lehrer*innen-Interview mit ihr.

Die Redaktion wünscht Euch schöne Feiertage, wunderbare Ferien und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure VIRUS-Redaktion

DOWNLOAD als PDF-Datei oder direkt lesen …

Aus Feinden werden Partner: Combatants for Peace

Es gibt einen anderen Weg: Eine persönliche Geschichte von Feinden, die zu Partnern wurden. Die Friedensaktivisten Osama Eliwat und Rotem Levin sprechen über ihre persönliche Entwicklung und über ihre Arbeit für die Combatants for Peace. Sie berichten von ungleichen Erfahrungen, von Leid und Unterdrückung. Aber auch von ihrer Hoffnung auf einen gerechten Frieden.

Rotem Levin ist ein israelischer Friedensaktivist und Arzt, der sich in seiner Heimat in sozialen Projekten engagiert. Während seines Medizinstudiums an der Ben Gurion Universität in Beer Sheva lernte er intensiv Arabisch und schloss enge Freundschaften mit Palästinenser:innen. Vor allem ist ihm das Heilen der kollektiven Traumata von Israelis und Palästinenser:innen ein großes Anliegen.

Osama Eliwat ist im Vorstand der Combatants for Peace und Gründer von Visit Palestine. Er tritt für das Ende der israelischen Besatzung ein und hilft, Bezie­hungen zwischen Palästinenser:innen und Israelis aufzubauen. Er lebt in Jericho. Die Berichte von Rotem und Osama sind in Englisch, mit Übersetzungshilfen.

Veranstalter: Begegnung. Stiftung Deutsch-Palästinensisches Jugendwerk Gütersloh in Kooperation mit der Ev. Erwachsenenbildung im Ev. Kirchenkreis Gütersloh.

KÄMPFER:INNEN FÜR DEN FRIEDEN

Combatants for Peace (CfP) wurde von palästinensischen und israelischen ehemaligen bewaffneten Kämpfer:innen gegründet, die ihre Waffen niedergelegt und sich der Gewaltlosigkeit verschrieben haben. Sie arbeiten für das Ende der israelischen Besatzung in den palästinensischen Gebieten und streben eine echte Partnerschaft zwischen Israelis und Palästinenser:innen an, in der sie gemeinsam einen Weg finden, in Gleichheit neben- und miteinander zu leben.

ZIELE

  • Versöhnung über Grenzen hinweg
  • Verständnis für die jeweiligen anderen Narrative
  • Eintreten für ein Ende der israelischen Besatzung
  • Gewaltfreie Konfliktregelungen
  • Ein gleichberechtigtes Leben in Respekt und Würde

AKTIVITÄTEN

  • Trainings
  • Öffentlichkeitsarbeit für Frieden und Verständigung
  • Jährliche gemeinsame Gedenkfeiern (Memorials)
  • Aktionen gegen Unrecht und Menschenrechtsverletzungen,

Die Kämpfer:innen für Frieden sind eine einzigartige, gewaltfreie Bewegung in Israel und Palästina. Seit über einem Jahrzehnt führen sie Aktionen durch, die auf den gemeinsamen Werten Freiheit, Demokratie, Sicherheit und Menschen-würde für alle basieren. 2018 wurde die NGO für den Friedensnobelpreis nominiert.

In Dialoggruppen oder Face-to-Face-Begegnungen bringen die Combatants for Peace Menschen aus beiden Gesellschaften zusammen. Menschen, die sich in ihrem Alltag sonst nicht begegnen. Sie erfahren so über das Leid, über die Sorgen und Freuden, von Hoffnung und Schmerz der Anderen. Sie lernen auch im Dialog Wege aus der Gewalt kennen. Link: https://cfpeace.org/

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