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Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg

Aktion zur Verkehrserziehung im 5. Schuljahr AFS in Kooperation mit dem ADAC-Verkehrssicherheitskreis Nordrhein-Westfalen e.V. „Achtung Auto!“

Zum fünften Mal fand im 5. Schuljahr die Aktion „Achtung Auto!“ an der Anne-Frank-Schule statt. Das Programm trägt wesentlich dazu bei, Schülerinnen und Schüler – vor allem der fünften Jahrgangsstufe – kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr zu verdeutlichen. Sie sollen Unfallgefahren erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig reagieren. In zwei Schulstunden hatten alle Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrganges die Gelegenheit, mit einem ausgebildeten Moderator des ADAC und mit ihrem Verkehrserzieher beziehungsweise Klassenlehrer reale Verkehrssituationen handlungs-orientiert zu erleben.

Die Kinder lernen vor allem praktische Übungen und Demonstrationen. Sie erleben den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen, und können so den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einschätzen.

Die Aktion „Achtung Auto“ wird mit finanzieller Unterstützung der Michelin Reifenwerke KGaA durchgeführt. Pro Jahr nehmen an diesem Programm bundesweit rund 180.000 Schülerinnen und

Schüler teil.

Besonderer Dank gilt dem Moderator Herrn Stockhecke vom ADAC, der mit viel Engagement den Schülerinnen und Schülern die theoretischen und praktischen Lerninhalte vermittelte. Ebenfalls danken möchten wir den Sponsoren für diese kostenlose Aktion, die wir gerne auch im nächsten Schuljahr wieder durchführen möchten.

Michael Koschmieder

 

6. Rom-Exkursion 

(FahB) Seit 2009 findet im Rahmen der Latein-Ausbildung alle zwei Jahre für die Kurse 11/12 eine Exkursion nach Rom statt: Antikes, mittelalterliches, v.a. barockes, heutiges Rom werden in ihren Problemen und den dahinter stehenden historischen Fragestellungen vermittelt, – und akatholici erleben vertieftes Eindringen in die römisch-katholische Welt. Diesjährig war sogar der Papst in persona ipsa zu sehen. Die Begegnung mit der modernen italienischen Sprache macht jedem klar, dass diese Sprache eigentlich nur ein weiterentwickelter lateinischer Dialekt ist, indem Sprachentwicklungsgesetze aufgezeigt werden. Tief taucht der Schüler ein in die Grundlagen des heutigen Europa, nicht nur prägen unsere Lebensverhältnis aus römischer Zeit stammende Rechtsvorschriften, noch viel mehr prägt unsere Vergangenheit die Funktion des Papsttums, die aus Italien, sich in Rom bündelnden, stammenden kulturellen Impulse der Renaissance und des Barock, – und diese Prägungen sind bis heute in ihrer Wirkung nicht verebbt.

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Europatag an der AFS

Jedes Jahr um den 9. Mai feiern die Länder der Europäischen Union eine Woche lang die Gründung der EU, denn der 9. Mai gilt als der „Europatag“.

Schon seit Jahren beteiligen sich viele Schulen im Kreis Gütersloh und in ganz Europa mit Projekten am Programm der „Europawoche“ und in diesem Jahr haben auch wir erstmalig einen „Europatag“ gestaltet, und zwar durch die SchülerInnen der Klassen des 7. Jahrgangs.

In den ersten vier Stunden erarbeiteten die einzelnen Klassen verschiedene Projekte zum Thema „Europa“ deren Ergebnisse sie dann im Rahmen einer kleinen Feier in der 5. und 6. Stunde  im Forum vorstellten. Eingeladen zu dieser Feier waren auch die Eltern der SchülerInnen sowie als Ehrengast Frau Kammertöns von  „Europe direct“, dem Informationszentrum zum Thema im Kreis Gütersloh.

Zu Beginn eröffnete die Musiklasse die Feierstunde mit der eigens einstudierten  Eurovisionshymne „Te Deum Prelude“ und Auszügen aus der  offiziellen Europahymne, der „Ode an die Freude“.

Anschließend begrüßten Frau Peters und Frau Singil, die gemeinsam mit Frau Ehemann und Herrn Dabisch das Projekt vorbereitet hatten, die Anwesenden. Danach stellte sich  Frau Kammertöns den Gästen in einer kleinen Ansprache vor, in der sie die Bedeutung dieser Woche und der europäischen Gemeinschaft erläuterte. Da sie selbst aus Estland, einem der 28 Länder der EU, kommt, verdeutlichte sie uns anschaulich an ihrem persönlichen Beispiel, welche Möglichkeiten die EU ihr selbst und natürlich auch anderen Menschen eröffnet.

Nach den Begrüßungen wurden in einem ersten Block einige Ergebnisse präsentiert. SchülerInnen verschiedener Klassen zeigten allen Interessierten die zuvor entwickelten Plakate und erläuterten ihre Gedanken zu den unterschiedlichen Themen. Das Spektrum reichte hierbei von Themen wie Fußball-EM über Mode, Stierkampf, Familienfeste, Baudenkmäler bis hin zu invasiven Tierarten, die sich im Laufe der Jahre in Europa ausgebreitet haben.

Nebenbei und in der anschließenden Pause war es auch möglich, von den Kindern der 7e selbst gebackene Pizza oder Cantuccini sowie vom European Studies Kurs der Oberstufe angefertigte belgische Waffeln in der Teestube zu genießen. Parallel dazu wurde ein kleines Europaquiz angeboten, das von vielen Anwesenden gerne angenommen wurde.

Im zweiten Block wurden  dann die restlichen Projekte vorgestellt, z.B. die Ergebnisse des Theaterworkshops der 7C zum Thema „We are United“ .

Als Abschluss der Feier präsentierte die 7E ihr Projekt; sie hatte zu einer von Herrn Dabisch und Herrn Janßen-Müller vorbereiteten Musik Textbausteine für eine eigene Europahymne in fünf Sprachen geschrieben und trug das Ergebnis in einer Sprechcollage vor.

Alle Beteiligten empfanden diesen Projekttag als produktiv und gut gelungen, wenn auch noch kleine organisatorische Verbesserungen angeregt wurden. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass es sinnvoller ist, den gesamten Vormittag an den Themen zu arbeiten und erst am Nachmittag zu präsentieren.

Die SchülerInnen haben motiviert gearbeitet und empfanden diesen Vormittag als gelungene Abwechslung zum Schulalltag. Sie erkannten aber – ebenso wie ihre LehrerInnen –  auch, dass ihre Kenntnisse zum Thema „Europa“ noch nicht sehr ausgeprägt sind.

Umso wichtiger ist es, den „Europatag“ in Zukunft regelmäßig an unserer Schule durchzuführen.

Ronja Kuhlmann, Jg. 10

 

Neues Forscher- und Entdeckerlabor im Schulgarten

Natur in der Schule – Schule in der Natur

Dank der Unterstützung und dem Engagement von Herrn Buddenberg und Frau Krause des Fachbereichs Grünflächen der Stadt Gütersloh bereichert seit letztem Monat ein sehr schön angelegtes Holzhaus unseren Schulgarten, das wir künftig als „Forscher- und Entdeckerlabor“ einrichten und nutzen wollen. So kommen wir unserer Idee von regelmäßigem Unterricht außerhalb des Klassenzimmers immer näher.

Nicht nur unsere MINT-Gruppen sollen davon profitieren, sondern es ist uns ein Anliegen Naturerfahrungen draußen für alle Schüler der Jahrgänge zu ermöglichen. Die Arbeit in und mit der Natur ist bei uns gezielt an bestimmten Stellen des Schulalltags verortet. Unser Ziel ist es, unseren Schülern ein tieferes Verständnis für Natur und über sie sowie einen nachhaltigeren Umgang mit ihr nahe zu bringen. In einer animierenden Lernumgebung können sie Pflanzen und Tiere beobachten, sammeln, untersuchen. Die Pflege und den Erhalt der Natur (er-)lernen, durch ausgewählte biologische Inhalte und die Anbindung an Fachprojekte wie Teich- und Bodenuntersuchungen“ problemorientierte, häufig selbstständig zu erarbeitende Inhalte behandeln. Das neue Haus bietet einen Ort an dem geforscht, untersucht, im Team getagt oder Bearbeitungen erledigt werden können.

Wie die Bilder zeigen haben unser Schüler große Freude am aktiven Tun und sind fleißig bei der Sache. Sie freuen sich sehr über das neue Haus im Garten. Das alte Haus wir gegenwärtig von einer Schüler- und Lehrer-Technikgruppe im Rahmen der MINT-Klasse und des Projektlernens renoviert.

Zudem haben mithilfe Unterstützung einiger Lehrkräfte engagierte Schüler mittlerweile einen  Lehm-Ofen gebaut. Bei Inbetriebnahme können Schüler Erfahrungen im Backen von Pizza oder Brot gewinnen.

Man sieht, wir sind auf verschiedenen Wegen unterwegs, um Natur und Schule so stark wie möglich miteinander zu verbinden

Elke Wenzel, Team „Schulgarten“

Aufstand der Teenager

Nach einem Schulmassaker mit 17 Toten in Parkland demonstrierten tausende Menschen in Florida und anderen Städten der USA  für schärfere Waffengesetze.

Besonders bemerkenswert ist es, dass es Jugendliche waren,  die den Protest gegen das amerikanische Waffengesetz anführten. Jugendliche aller Altersstufen legten sich auf das Straßenpflaster vor dem Weißen Haus und bewegten sich nicht – ein sogenanntes “Die In” gegen die Waffengesetze. Sie wollten etwas gegen den freizügigen Gebrauch von Waffen tun, denn auch im Leben von Kindern gehören Pistolen und Gewehre leider zum Alltag.

Seit Anfang des Jahres gab es 18 Schießereien an Schulen in den USA. Viele Schüler wollten angesichts der jungen Toten nicht länger schweigen. Sie  fühlen sich nicht mehr sicher an ihren Schulen. Schüler aus verschiedenen Schulen veranstalteten mehrere Aktionen, um eine umfangreiche Diskussion der Waffengesetze und deren Änderung zu erreichen.

So sind z.B. bei den sogenannten “Walkouts” unter dem Motto “Enough” für 17 Minuten alle Schüler aus dem Unterricht gegangen, um der 17 Opfer in Parkland zu gedenken. Organisiert wurde diese Aktion von “Empower”, der Jugendabteilung der Vereinigung, die auch große Frauenmärsche (Women’s March) in Amerika organisiert. Insgesamt wurden 3136 “Walkouts” bei der Organisation angemeldet.

Die amerikanische Regierung hat derweil versucht, mit kleinen Schritten auf die Jugendlichen zuzugehen. So wurde in Florida das Mindestalter für den Waffenkauf von 18 auf 21 Jahren angehoben.

Aber auch wenn sie durch ihre Aktionen einen Schritt weitergekommen sind, geben die Schüler nicht auf und kämpfen weiterhin für strengere Waffengesetze, die ihnen ein Stück Sicherheit bringen.

Kein Schüler sollte sich jeden Tag fürchten in die Schule zugehen. Wenn die Sicherheit fehlt, besteht das Leben nur aus der Angst. Es ist schon tragisch genug, dass in so weniger Zeit 18 Schießereien stattfanden und eine Vielzahl an jungen Menschen ihr Leben lassen mussten.

Die amerikanische Regierung sollte die Gesetze endlich ändern, denn Waffen sollten nicht zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehören. Jeder hat das Recht auf Sicherheit und ein angstfreies Leben.

Nicole Faut, Jg. 11

Autorenlesung mit Salah Naoura

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c und 5e durften am Dienstag, den 08.05.18 den deutschsyrischen Autor Salah Naoura in der Mediothek hautnah erleben. Nach einer Begrüßung durch Herrn Witteborg las der Autor einzelne Textpassagen aus seinem Buch „Star“ vor. Ein Kinderbuch, das die Schattenseiten von Castingshows und Supertalent-Suchen behandelt. In spannenden und lustigen Szenen schildert Naoura, wie Marko ein zwölfjähriger Junge aus Kreuzberg, auf der Galoppbahn einen Tipp bekommt, sein Taschengeld verwettet und 6000 Euro gewinnt. In einem Zeitungsartikel wird er zum Hellseher stilisiert, zum Wunderkind. Marko tritt nun in einer Fernsehshow „Little Star“ auf und wird zum Star. Während seine Mutter das glamouröse Leben genießt, bemerkt Marko, wie schwierig das Berühmtsein ist …

Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, viele interessante Fragen rund um das Buch und das Autorenleben zu stellen. Auch Autogrammwünsche wurden erfüllt.

Wir sind dankbar, dass der Autor und Übersetzer Salah Naoura unseren Schülern eine lebendige Schulstunde schenkte.

Britta Witte (Leitung Mediothek)

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