Sally Perel – Der jüdische Hitlerjunge

Der Zweite Weltkrieg scheint lange her zu sein, denn fast 73 Jahre sind vergangen, seit Deutschland kapitulierte. Und mit der Zeit, die vergeht, gibt es leider auch immer weniger Zeitzeugen. Umso interessanter und außergewöhnlicher war es, dass der mittlerweile 92-jährige Salomon „Sally“ Perel am 01.März seine Geschichte an unserer Schule erzählte.

Sally Perel, einer der letzten dieser Zeitzeugen, wurde 1926 in Peine geboren. Dort erlebte er zehn schöne Kinderjahre, bis er in seinem dritten Schuljahr von der Schule verwiesen wurde, weil er Jude war. Danach änderte sich sein Leben grundlegend. (mehr …)

Hallo, liebe Leserinnen und Leser des VIRUS!

So kurz vor den Osterferien haben wir noch eine neue Ausgabe für euch, um euch mit Lesestoff zu versorgen. Und auch dieses Mal haben wir wieder ein besonderes Cover, denn es wurde von einer unserer Redakteurinnen selbst gemalt.
Wir haben uns dafür entschieden, da das Motiv und die hellen Farben sehr gut zum Frühling passen.

Wir informieren euch über viele verschiedene Themen, von den Skandalen um die Diesel-Fahrzeuge  und das Pflanzengift Glyphosat bis hin zu Geschehnissen  aus dem Schulalltag und zum Lehrer Interview.

In verschiedenen Artikeln schreiben wir über das Dritte Reich und seine Auswirkungen. Unter anderem berichten wir auch über die beeindruckende Lesung von Sally Perel.

Und natürlich ist auch ein Psychotest wieder dabei! Dieses Mal könnt ihr herausfinden, welcher Lerntyp ihr seid.

Als neues Format gibt es von einer Redakteurin eine Geschichte, die in zwei Teilen geschrieben ist.

Und damit ihr euch in den Ferien nicht langweilt, haben wir auch einen coolen Buchtipp für euch.

Viel Spaß beim Lesen!
Euer Virus Team

Eine beeindruckende Projektfahrt

Anfang Februar fuhren wir Schülerinnen und Schüler des Projektkurses „Erinnern für die Zukunft“ für einige Tage nach Polen. Das erste Ziel war die Kleinstadt Oświęcim, von wo aus wir nach einigen Tagen weiter nach Krakau gefahren sind. Betreut wurden wir von unseren Lehrerinnen Frau Bökamp und Frau Bagusat sowie von Frau Hartfiel von der „Stiftung Begegnung“, die die Fahrt organisiert hat.

Der Aufenthalt in der Stadt Oświęcim war sehr wichtig für uns, da wir an mehreren Tagen das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz besuchten. Insgesamt besichtigten wir zweimal das Stammlager Auschwitz I und einmal das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (II).

Sehr schnell wurde uns das Ausmaß des Verbrechens deutlich, dem über eine Million Menschen zum Opfer gefallen sind. Zwei Guides zeigten uns das Lager und brachten uns nahe, welche unmenschlichen Bedingungen dort geherrscht haben.

Ganz wichtig für uns waren die Reflexionsgespräche, bei denen wir unsere Gedanken und Gefühle äußern konnten. Über das Gesehene und Gehörte zu sprechen, hat uns sehr geholfen, die traurigen und erschütternden Eindrücke zu verarbeiten.

Beeindruckend war für uns auch ein Zeitzeugengespräch mit einer ehemaligen Insassin des KZ Auschwitz. Frau Lidia Maksymowicz war erst sechs Jahre alt, als sie ins KZ kam, das sie überlebte, da sie zu den Patientinnen gehörte, an denen der bekannte SS-Arzt Dr. Mengele Experimente ausführte.  Auch ihre Mutter überlebte die Zeit in Auschwitz und Mutter und Tochter haben sich viele Jahre später wieder getroffen.

Dieses Gespräch war für uns von ganz besonderer Bedeutung, denn wir haben Informationen und Gefühle aus erster Hand bekommen und konnten unsere bisherigen Eindrücke mit einer persönlichen Geschichte verbinden. Auschwitz hat für uns ein Gesicht bekommen und wird dadurch unvergesslich sein.

An den Abenden konnten wir uns ein wenig von den erschütternden Eindrücken lösen, indem wir Tischtennis oder diverse Kartenspiele gespielt oder Filme geschaut haben. Trotz allem hatten wir auf dieser Fahrt auch viel Spaß miteinander.

Zum Abschluss haben wir noch einen Tag in Krakau verbracht, einer wunderschönen und beeindruckenden Stadt. Nach einem schönen letzten gemeinsamen Abend in einer Pizzeria sind wir am nächsten Morgen wieder Richtung Gütersloh gefahren.

Ich kann jedem nur empfehlen Auschwitz zu besuchen, um zu erfahren, was an diesem Ort wirklich geschehen ist.

Aleksandar Mitrović

Skifahrt nach Savognin

Am frühen Sonntag, Mitte Januar, ging unsere Reise in die Schweiz los. Unser genaues Ziel war das kleine Skigebiet namens Savognin. Ein kleines, kaltes und weiß bedecktes Dorf.

Diese Skifahrt fand während der Projektwoche statt, in der wir Schüler der Stufe 13, uns für eine Woche an unterschiedlichen Projekten einordnen konnten. Ein Projekt war somit die Skifahrt.

Wir waren eine kleine Gruppe mit jeweils 14 Schülern und drei Lehrern. Wir verbrachten eine Woche gemeinsam, wo wir sehr viel Spaß hatten und natürlich auch vieles gelernt haben. (mehr …)

Du schaffst das!

Die folgende Situation ist dir sicher gut bekannt: Du hast Streit mit Freunden, deine Eltern nerven, du kommst nicht mehr mit dir selbst klar und alle missverstehen dich. Irgendwie kommt es dir so vor, als wärst du verloren und bekämst nichts mehr auf die Reihe. Es scheint so, als wäre dein Leben ein Labyrinth und du müsstest entscheiden, welchen Weg du gehst. Du wirst verurteilt, weil du anders bist oder nicht den gleichen Weg wie andere gehen willst. Menschen, die dir wichtig sind, entfernen sich von dir, aber dafür lernst du neue Menschen kennen, die dir nahe stehen. (mehr …)

Tipps gegen Langeweile

Langeweile ist ein Gefühl, das wir alle kennen, doch genauso schnell, wie man sie bekommt, möchte man sie auch wieder loswerden! Wir kennen doch alle die Situation, dass wir nach der Schule oder am Wochenende dasitzen und einfach keine Ahnung haben, was wir tun könnten.

Klar, könnte ich dir jetzt erzählen, dass du dein Zimmer aufräumen kannst, aber wir wissen alle, dass das keinen Spaß macht!

Es gibt viele Möglichkeiten, gegen Langeweile vorzugehen, z. B.  lesen oder etwas malen. Doch auf Dauer wird auch das langweilig. Deswegen habe ich heute ein paar Sachen für dich herausgesucht, die du in Gütersloh und Umgebung machen kannst.
So kannst du in Gütersloh Billard oder Bowling spielen, und zwar im „United Pool“ an der B61. Am besten gehst du am Montag dorthin, denn dann ist es das Billardspielen preiswerter.
Vielleicht gehst du aber lieber ins Kino. Dafür gibt es in Gütersloh das „CineStar“ und das „Bambikino“. Am  Dienstag ist im „CineStar“ Kinotag und dann ist es dort billiger!
Bei gutem Wetter kannst du natürlich auch in den Mohns Park gehen und Minigolf oder mit einem eigenen Ball Volleyball und Fußball spielen.
Aber es gibt noch weitere Freizeitmöglichkeiten in Güterloh; seit dem 26.08.2017 gibt es sogar eine Trampolinhalle, die für Kinder und Jugendliche  im Alter von 7-14 Jahren geöffnet ist und wo du richtig Spaß haben kannst.
Natürlich kannst du auch, wenn du  –  oder eher gesagt deine Eltern – bereit sind etwas weiter zu fahren, in die „Laserzone“ in Bielefeld gehen. Da kannst du zwischen 15.00 und  24.00 Uhr Lasertag spielen und es gibt dort jeden Tag tolle Angebote! Du kannst dort einfach ein bisschen Freizeit verbringen, aber auch deinen Geburtstag feiern; es werden dir keine Grenzen gesetzt. Und  wenn wir schon in Bielefeld sind – du kannst natürlich auch ins „Ishara“ gehen. Dort kannst du schwimmen und Spaß haben, alleine oder mit Freunden.
So,  jetzt habe ich dir ein paar Tipps gegeben, was du in deiner Freizeit tun kannst und ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. Alles, was ich jetzt noch sagen kann, ist: „Viel Spaß!“.

Enola Sambale, Jg. 8

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