Seite wählen

AG Klima und Umwelt – Aktion Capri-Sun (Umfrage)

Auswertung der Ergebnisse der Umfrage

Die AG-Mitglieder*innen, viele andere Schüler*innen und Kolleg*innen nervt seit langem der Konsum und Müll von Capri-Sun an unserer Schule. Im März 2022 starteten Anna und Alexandra aus der AG eine Befragung zum Thema Capri-Sun und Konsum. Befragt wurden Schüler*innen der Sek I (Jahrgänge 8-10) und Schüler*innen der Oberstufe (OS) unserer Schule hinsichtlich ihres Konsums von Capri-Sun, ihres Wissens um Verpackungsmaterial und Zersetzungszeit, Müllaufkommen, den Alternativen zum Getränk, die umweltfreundlicher in Herstellung und Entsorgung zusätzlich auch gesünder sind.

Wertet man die Ergebnisse für die Sekundarstufe I und II vergleichend aus, ergeben sich für viele Fragestellungen vergleichbare Ergebnisse. Deutliche Unterschiede zeigen sich in Bezug auf den Geschmack. Jüngere Schüler*innen finden den Geschmack „toll“ und verbinden mit dem Getränk Erinnerungen an ihre Kindheit. Sie trinken regelmäßig z.B. manche sogar 1-3 Capri-Sun pro Tag oder häufiger 1 – 5 Capri-Sun pro Woche. Der Müll, der durch unachtsam hingeschmissene Verpackungen im Gebäude wie auch außen auf dem Gelände entsteht, nervt sie zwar, aber zugleich schaffen sie es gut, das zu ignorieren. Ältere Schüler*innen antworten differenzierter, konsumieren weniger Capri-Sun pro Tag bzw. Woche und sind genervter vom Müll.

Den befragen Schüler*innen beider Altersgruppen ist bekannt, aus welchen Materialien sich die Verpackung der Capri-Sun zusammensetzt und auch die Jahrzehnte lang dauernde Verrottung wird vermehrt richtig beantwortet. Daraus kann man darauf schließen, dass den Schüler*innen die mit Capri-Sun und deren Verpackung verbundenen Umweltprobleme durchaus bekannt bzw. bewusst sind.

Positiv zu bewerten ist in jedem Fall das Ergebnis, bei der Hälfte befragter Schüler*innen besteht eine Bereitschaft freiwillig auf Capri-Sun zu verzichten. Als Ersatz für Capri-Sun würden in beiden Gruppen Eistee und kostenloses Sprudelwasser als Ersatz bevorzugt.

Nachhaltiger konsumieren – was und wie können wir dazu beitragen? AFS plant Zukunft

Dies letzte Ergebnis scheint uns ein guter Ansatzpunkt, um weiter am Thema zu arbeiten. Würde man künftig Capri-Sonnen bei uns an der Schule abschaffen, bräuchte es eine gute Alternative z.B. kostenlose Sprudelwasser-Getränke-Automaten. Das wäre unser großer Wunsch. Wir arbeiten weiter an dem Vorhaben.

In nächster Konsequenz und Kombination wären eigene AFS-Getränkeflaschen toll, die jede Schüler*in/jeder Schüler bekommen würde und so eine sinnvolle und umweltfreundliche Ergänzung darstellt. Das Problem, vor dem wir stehen: „Wie finanzieren wir das alles?“ und „Wie schaffen wir ein noch größeres Verständnis für nachhaltigeren Umgang mit dem Müll in der Schule und mehr Einsicht und Unterstützung bei unseren Schüler*innen hinsichtlich gesünderem Konsum von Getränken?“  

Wir bleiben dran und überlegen uns was… Eure AG Klima und Umwelt

2. Platz – Projektbasiertes Lernen (sofatutor): Selbststeuerung und Medienkompetenz

Lebenslanges Lernen gehört zu den Grundvoraussetzungen für ein gelingendes und selbstbestimmtes Leben. In dieser Kategorie wurden Projekte ausgezeichnet, in denen Kinder und Jugendliche mithilfe digitaler Tools lernen, ihren Lernprozess selbstwirksam zu gestalten sowie ihre Produkte zu präsentieren. Ein besonderes Augenmerk lag auf Projekten, in denen die Medienkompetenz der Schüler*innen gefördert wird.

Nominiert in der Kategorie 2021

Klasse 7D und AG Klima und Umwelt

Auszeichnung

Das nominierte Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass die Schule den Schüler*innen ermöglicht, selbst eine Multiplikator-Rolle einzunehmen, ihre Schulgemeinschaft zu unterstützen und dadurch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Auf kreative Weise bringen Sie lebensnahe Fragen und Situationen, hier zum Thema Klima- und Umweltschutz näher. Die Schüler*innen konzipierten, planten und führten eigenverantwortlich ihre Projekte durch und konnten den Lernprozess dadurch sehr intensiv und bereichernd wahrnehmen.

Die Schüler*innen des projektorientierten Lernens im Fach Biologie der Anne-Frank-Gesamtschule dürfen auf Ihre Leistungen stolz sein und haben vor allen Dingen das Schulleben mit dem projektorientierten Lernen um innovative Ideen erweitert.

Kurzbeschreibung des Projekts

Anne-Frank-Gesamtschule

Im Schuljahr 2020/2021 wurden während des Distanzlernens im Biologieunterricht unter Anleitung der Biologielehrerin Elke Wenzel in der Jg. Stufe 7 von Schüler*innen im Rahmen eines Projekts an der Anne-Frank-Gesamtschule Ideen und Handlungsplanung zum Thema “Wie werden wir eine umwelt- und klimafreundliche Schule?” digital ausgearbeitet (mit PowerPoint, EBook-Creator oder als Word-Dokument) und mithilfe von Padlet gesammelt sowie auf Umsetzbarkeit hin geprüft. Die schuleigene AG Klima und Umwelt greift nun die von Schüler*innen der Klasse 7 digital gesammelten Projekt-Ideen auf und hat mit deren Umsetzung begonnen.

(Viginia Wegner, Sofatutor-Magazine, Sofatutor GmbH Berlin)

Consent Management Platform von Real Cookie Banner