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Europatag an der AFS

Seit 1986 wird der „Europatag“ am 9. Mai als Feiertag der Europäischen Union mit zahlreichen Veranstaltungen und Festlichkeiten begangen. In diesem Jahr nahm die AFS nun schon zum zweiten Mal in Form eines Projekttages des Jahrgangs 7 an der Würdigung von Frieden und Einheit in Europa teil.

Dazu erarbeiteten die einzelnen Klassen von der ersten bis zur sechsten Stunde verschiedene Projekte zum Thema „Europa“. Ihre Ergebnisse präsentierten sie dann im Rahmen einer kleinen Feier in der 8. und 9. Stunde im Forum. Geladen waren auch die Eltern der SchülerInnen sowie als Ehrengast Frau Kammertöns von „Europe direct“, die Koordinatorin des EU-Informationszentrums im Kreis Gütersloh.

Zu Beginn gestaltete die Musikklasse 7d mit der eigens einstudierten Eurovisionshymne einen feierlichen Auftakt der Veranstaltung.

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Europaquiz – Wer wird Europameister?

Am 27.03.2019 fand im Forum unserer Schule ein Europaquiz mit dem Titel „Wer wird Europameister?“ im Stil der Show „Wer wird Millionär?“ statt. Beteiligt waren die E-Kurse aus dem 10. Jahrgang von Frau Fetahaj, Herrn Kolb und Herrn Flöper.

Um 8 Uhr wurden wir vom Moderator Herrn Heiko Fröhlich vom Verein „Bürger Europas“ begrüßt. Er stellte uns ein paar Fragen und anschließend sagte er uns, dass unser Thema die Europäische Union sei. Manche von uns wurden gefragt, ob wir persönlich etwas damit zu tun hätten. Dann redeten wir über den beschlossenen Artikel 13 des EU-Urheberrechts.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden uns kleine Fernbedienungen ausgeteilt und Herr Fröhlich erklärte uns, wie wir mit den Fernbedienungen umgehen sollten. Er sagte uns noch, dass wir nur die Nummern 1 bis 3 drücken sollten (drei Antwortmöglichkeiten). Dann wurden uns die Preise gezeigt und das Spiel fing an. Insgesamt stehen 8 Themen mit je 6 Fragen zur Verfügung, wovon zwei Themen für uns ausgewählt wurden. Unser erstes Thema war „Nordrhein-Westfalen und Europa“.

Kennt ihr die ersten drei größten Länder der Europäischen Union? Das größte Land der Europäischen Union ist Deutschland gefolgt von Großbritannien und dann kommt Frankreich.

Unser zweites Thema war „Jugend in Europa“. Einer der Fragen war zum Beispiel: „Welches sind die beliebtesten Länder deutscher ERASMUS-Studierender?“ Die Antwort lautete „Spanien, Frankreich und Großbritannien“. Eine andere Frage war, was man mit dem Europass machen könne. Die Antwort lautete: „Mit dem Europass können sich junge Europäer mit einheitlichen Dokumenten für Jobs und Praktika bewerben.“

Die Schüler, die am schnellstens die richtige Antwort mit ihren Fernbedienungen eingegeben hatten, bekamen sofort nach der Auswertung ihren Preis ausgehändigt. Es gab USB-Sticks, Frisbees, Sattelschoner und eine Freikarte für ein Spiel von Arminia Bielefeld.

Dann kamen wir zum Ende und Herr Fröhlich bedankte sich bei uns. Er verabschiedete sich noch und dann durften wir gehen.

Meiner Meinung nach war es eine gute Abwechslung vom Unterricht und eine lustige und lehrreiche Veranstaltung. 90 Minuten sind vielleicht zu kurz, weil es interessanter wäre, wenn wir auch andere Themen noch kennengelernt hätten, aber im Großen und Ganzen war es gut.

Von: Sandra Moldoveanu

Klasse: 10C

Fridays for future

Fridays for future – die Freitagsdemonstrationen gegen den Klimawandel werden in der letzten Zeit kontrovers diskutiert. Doch was steckt dahinter?

Gründerin der „Friday for Future” – Bewegung  ist die 16-jährige Schwedin Greta Thurnberg, die ein Zeichen setzen wollte, nachdem die Temperaturen im letzten Sommer auch in Schweden so extrem hoch waren.

Nachdem die Schule wieder angefangen hatte, setzte sie sich jeden Freitag vor das schwedische Parlament, statt in den Unterricht zu gehen. Als Begründung für ihren Streik sagte sie sinngemäß: „Warum sollte ich für eine Zukunft lernen, die es nicht geben wird, wenn niemand irgendwas tut, um diese Zukunft zu retten“.

Diese Aktion war der Auslöser für einen Schulstreik für den Klimaschutz, einen Streik der Generation, die später die Folgen des Klimawandels ertragen muss. Thurnbergs Aktion ging weltweit durch die Medien und kurz darauf begannen Jugendliche in vielen Ländern rund um die Welt zu streiken: in Australien, England, den USA, Belgien, den Niederlanden, Finnland, Dänemark, Japan, Schweiz und auch bei uns in Deutschland.

Einen ersten großen Streik gab es am 18. Januar. Allein in Schweden und Deutschland nahmen 45.000 Schüler daran teil. An diesem Tag waren auch SchülerInnen  unserer Schule beim Protest in Bielefeld und protestierten  für den Kohleausstieg und für ein Handeln der Regierung im Zusammenhang mit dem Klimaschutz.
Ein weiteres wichtiges Datum war der 15. März. Weltweit blieben SchülerInnen dem Unterricht fern. Insgesamt beteiligten sich 300.000 Schüler, Studenten und Azubis an der Bewegung und auch bei uns in Gütersloh wurde von Jugendlichen eine Demonstration organisiert.

Von 12 bis 14 Uhr ging es auf dem Berliner Platz hoch her. Unter dem Motto „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“  demonstrierten mehrere hundert Jugendliche für den Klimaschutz. Am „Open Mic“ wurden spontane Reden gehalten sowie Gedichte und Poetry Slams vorgetragen. Dank des guten Programms und der Musik war die Stimmung trotz des schlechten Wetters extrem gut und die Aktion wird von verschiedenen Seiten als voller Erfolg gewertet.

Die Bewegung und die Proteste sind noch lange nicht vorbei und solange sich in der Politik nichts ändert, werden wir  Schüler weiterhin streiken. Greta Thurnberg ist mit dem, was sie weltweit ausgelöst hat, ein gutes Beispiel dafür, dass man nie zu klein ist, um etwas zu bewegen.

Henrike Kuckelt, Linus Martinschledde, EF

Fotos Dierk Bitter

Praktikumstag im „teutolab Biotechnologie“ – Biotechnologen für einen Tag

Das teutolab der Biotechnologie in der Universität Bielefeld bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit des eigenständigen Experimentierens in einem Labor. So können die Schüler Einblicke in den Forschungsalltag erhalten. 
Der Biologieleistungskurs der 12. Klasse von Frau Janßen-Müller nutzte diese Möglichkeit am 14. März und nahm an einem Projekt teil, bei dem sie sich mit der „Molekularen Tierartendifferenzierung“ beschäftigten und gentechnische Verfahren anwandten.

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Ein Tag in der Vesperkirche

Zu Beginn des neuen Jahres konnte man im Radio und in der Zeitung häufig das Wort „Vesperkirche“ hören. Aber was genau ist denn die Vesperkirche? In Gütersloh gibt es doch keine Kirche mit diesem Namen, oder doch?

„Vesperkirche“  ist nicht die Bezeichnung einer Kirche, sondern die eines Projektes, welches ursprünglich aus dem süddeutschen Raum stammt. In Gütersloh findet die Vesperkirche immer in der Martin-Luther-Kirche statt und es ist die erste außerhalb Süddeutschlands.

Das Konzept des Projektes ist einfach. Es wird ein kostenloses Mittagessen verteilt und in der Kirche gemeinsam gegessen, um ein Zeichen gegen die immer größer werdende Schere zwischen arm und reich innerhalb der Gesellschaft zu setzen.

Außerdem soll gezeigt werden, dass die Angebote innerhalb der Kirche vielfältig sein können, genauso wie ihre Besucher. In Gütersloh wird das Projekt von der evangelischen Kirchengemeinde auf die Beine gestellt und in diesem  Jahr fand es vom 27.01. bis zum 10.02. statt.  An diesen 15 Tagen waren insgesamt 600 ehrenamtlicher Helfer vor Ort, die die 300 Gäste pro Tag bewirteten und versorgten.

Auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule waren an einem Tag als Helfer in der Vesperkirche. Sie erlebten dieses Projekt trotz der anstrengenden Arbeit – sie mussten zum Beispiel bedienen, aufräumen, Essen austeilen –  als etwas ganz Besonderes, da die Atmosphäre in der Kirche einzigartig war.

Nur noch selten kann man es heutzutage erleben, dass sich Menschen, die nicht unterschiedlicher sein können, zusammenfinden und etwas Gemeinsames machen. Denn unter den Besuchern waren die verschiedensten Menschen, von jung bis alt, von arm bis reich und aus den  unterschiedlichsten Nationalitäten vertreten – alle mit dem gleichen Ziel, nämlich gemeinsam zu essen.

Neben dem gemeinschaftlichen Mittagessen gab es außerdem noch musikalische Programmpunkte sowie Kleinkunstveranstaltungen und es waren Seelsorger und Berater vor Ort.

Wir sind froh, dass wir an diesem Projekt teilnehmen konnten und hoffen, dass es die Vesperkirche auch in den nächsten Jahren noch gibt.

Anna Kötter, Helen Knufinke, EF

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