Der Jahrgang 7 feiert den Europatag 2025

Vom 7. bis zum 9. Mai beteiligten sich die Schüler:innen des 7. Jahrgangs an der Europawoche im Kreis Gütersloh. In diesem Jahr nahm unsere Schule bereits zum achten Mal an diesem besonderen Tag, an welchem der EU, ihrer Geschichte und ihren Errungenschaften gedacht wird, teil.

Den Auftakt machte am 7. Mai eine Veranstaltung im Forum, bei welcher alle Schüler:innen die Möglichkeit hatten, anhand von Vorträgen durch Europe Direct mehr über die Grundlagen der EU zu erfahren. Derartig eingestimmt, ging es, für sie am 8. Mai in einen Projekttag zum Thema „Europa“. Zusammen mit ihren Klassenlehrer:innen wurde gelesen, gebastelt, geschrieben, musiziert und auch gekocht und so ein ganz eigener Tag der Europawoche gestaltet.

Um auch den Eltern und Vertreter:innen der Schulöffentlichkeit einen Einblick in ihre Arbeit zu geben und die Ergebnisse zu präsentieren, erfolgte am 9. Mai ein Präsentationstag. Nach dem feierlichen Beginn im Forum erkundeten die Schüler:innen eigenständig in einem Rundlauf die als Präsentationsräume gestalteten Klassen ihrer Mitschüler:innen. Ein Biparcours-Quiz leitete sie auf ihrem Weg und forderte ihre Aufmerksamkeit beim Lösen von Fragen zu den einzelnen Präsentationen. Wir gratulieren herzlich allen Gewinner:innen!

Text: EheS

Fotos: EheS und FlöF

Bioexkursion: Tag der Artenvielfalt 2025

Am Tag der Artenvielfalt besuchten ein Biologie-Grundkurs und der Bio-Leistungskurs Dr. Nils Hasenbein, von der Fakultät für Biologie, der den Schüler*innen in dem Schulgarten der Universität Bielefeld die Möglichkeit bot, die Tier- und Pflanzenwelt des Schulgartens zu erkunden. Im Rahmen der Erkundung wurden Schüler*innen in die Nutzung einer digitalen Pflanzenbestimmungs-App „PlantNet“ eingeführt. Ich möchte Schüler*innen ihre unmittelbare Pflanzen- und Tierwelt näherbringen, sagt Dr. Elke Wenzel, die Didaktische Leitung der AFS und Biologielehrerin der Kurse. Ihre Vision ist: „Vielleicht können wir ein ähnliches Angebot künftig für Gütersloh in unserem schuleigenen Klimagarten der Anne-Frank-Gesamtschule anbieten.“

Dies vor dem Hintergrund, dass es über 33.000 Insektenarten alleine in Deutschland gibt. Damit machen sie 3/4 aller hiesigen Tierarten aus. Mittlerweile ist bekannt, dass sowohl die Zahl an unterschiedlichen Arten als auch die Bestände einzelner Arten rückläufig sind. Neben dem Klimawandel sind die intensive Landwirtschaft und Versiegelung unserer Städte wichtigste Ursachen für den Rückgang der Populationen und der Artenvielfalt.

Der Fokus dieser Exkursion mit Schüler*innen lag deshalb auch darin, aufzuzeigen, wie wir unsere Städte z.B. durch Anlegen eines naturnahen Gartens wieder lebenswerter für Pflanzen und ihre zugehörigen Bestäuber machen können. 

Text und Fotos: WenE

 

Berliner Platz im Big-Band-Fieber – Lange Nacht der Kunst 2025

Am Samstag, den 17.05.2025 trifft sich die AFS Big Band um 19.00 Uhr auf den Berliner Platz, um sich für ihr Open-Air-Konzert vorzubereiten. Für die Band ist es eher selten unter freiem Himmel aufzutreten, da Open-Air-Konzerte meist nur zu festlichen Anlässen wie Weihnachten stattfinden. Umso größer ist die Vorfreude der Musiker*innen jetzt auf der Open-Air-Bühne auf den Berliner Platz bei sonnigem Wetter musizieren zu dürfen.

Um 20:30 Uhr betritt die Band mit ihrer schicken Garderobe pünktlich die Bühne. Das Publikum wartet bereits gespannt und voller Erwartungen. Mit dem lebhaften Titel „Curacao Blue“ eröffnet die Band das Konzert. Bereits mit dem ersten Titel entführt die Band das Publikum in eine Welt voller musikalischer Vielfalt.

Im Verlauf des Abends präsentieren die Musiker*innen 15 Stücke aus verschiedenen Bereichen, wie Latin, Pop, Rock und weitere Genres, darunter bekannte Klassiker wie “Gonna Fly Now” (Rocky) und “Europa” (Carlos Santana). Die Zuhörer*innen schwingen zur Musik und zeigen lautstark ihre Begeisterung. Die BigBand spielt so leidenschaftlich, dass sie ohne eine Zugabe nicht von der Bühne gelassen wird.

Der Abend ist geprägt von Musik und Gemeinschaft. Für die Musiker*innen ist es immer wieder eine Freude, ihre Leidenschaft mit einer so begeisterten Menge zu teilen. Die fröhliche Atmosphäre und mitreißenden Melodien werden immer in Erinnerung bleiben.

Über Grenzen hinweg: Videokonferenz mit palästinensischen Schüler*innen

Seit 25 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen unserer Anne-Frank-Gesamtschule und der Evangelical Lutheran School of Hope in Ramallah (Palästina). In diesem Jahr 2025 hätte turnusgemäß wieder ein Austausch stattfinden sollen. Angesichts der Lage vor Ort in Palästina ist das jedoch auf absehbare Zeit nicht möglich. Trotzdem versuchen wir, den Kontakt in diesen schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten.

Am Donnerstag, dem 15. Mai 2025, führten die Schüler*innen der Klassen 10b und 10f unserer Schule eine Videokonferenz mit Schüler*innen des Jahrgangs 11 der Evangelical Lutheran School of Hope in Ramallah (Palästina) durch.

Diese Videokonferenz fand im Rahmen des Religionsunterrichts statt. In Vorbereitung auf das Gespräch setzten wir uns mit den historischen, politischen und religiösen Hintergründen des aktuellen Israel-Palästina-Konflikts auseinander.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung tauschten wir uns auf Englisch über den Schulalltag, Hobbys und – aus palästinensischer Perspektive – über das Leben unter israelischer Besatzung aus. Dabei entwickelte sich ein sehr spannendes Gespräch zwischen den deutschen und palästinensischen Schüler*innen. Wir erhielten einen realen Eindruck von der aktuellen Lage in Palästina und konnten uns aus den persönlichen Erfahrungen der palästinensischen Schüler*innen ein Bild von den Herausforderungen des Alltags unter militärischer Besatzung machen.

Die palästinensischen Schüler*innen fragten uns nach der deutschen Perspektive und wie wir aus unseren Medien die Situation vor Ort in Palästina wahrnehmen.

Auf unsere Fragen hin gewährten die Schüler*innen der School of Hope uns außerdem Einblicke in ihre persönlichen Ziele und Wünsche für die Zukunft.

Das Gespräch fand in einer respektvollen, offenen Atmosphäre statt und wurde von Lehrkräften beider Schulen moderiert. Die Jugendlichen zeigten Interesse an fortführenden Schüleraustauschprojekten in der Zukunft.

Insgesamt wurde die Begegnung von den Schüler*innen beider Seiten positiv aufgenommen. Es war ein beeindruckender Beitrag zum internationalen Austausch und zur Förderung des Verständnisses des aktuellen Israel-Palästina-Konflikts.

Sina, Rezvan & WeyG

Elternabend „Cybermobbing“ – „Wie können wir vorbeugen und im konkreten Fall helfen?“, 14. Mai 2025, 19 Uhr

„Cybermobbing“ – „Wie können wir vorbeugen und im konkreten Fall helfen?“

Am Mittwoch, dem 14. Mai 2025, fand in der Mediothek der Anne-Frank-Gesamtschule eine Informationsveranstaltung zum Thema „Cybermobbing und digitale Gewalt“ statt. Eingeladen waren Eltern, Erziehungsberechtigte und Interessierte, um sich gemeinsam mit der Schule dem wichtigen und aktuellen Thema der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zu widmen.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Frage, wie Kinder auf dem Weg zu einer gesunden und reflektierten Nutzung digitaler Medien begleitet werden können – insbesondere im Hinblick auf die Risiken von Cybermobbing, digitaler Ausgrenzung sowie Hass und Hetze im Netz. Die Schule machte deutlich, dass sie sich als verantwortungsvolle Institution sieht, die präventiv wirken und gemeinsam mit den Familien Wege finden will, Kinder zu stärken und im Ernstfall zu unterstützen.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des WEISSEN RINGS Gütersloh, einer Organisation, die sich für die Belange von Kriminalitätsopfern einsetzt und gleichzeitig durch präventive Aufklärungsarbeit wirkt. In ihren Beiträgen informierten die Referentinnen und Referenten über Erscheinungsformen, Folgen und rechtliche Aspekte von Cybermobbing. Dabei wurde deutlich, dass besonders junge Menschen Hilfe und Orientierung brauchen, um sich im digitalen Raum sicher bewegen zu können.

Neben den fachlichen Impulsen wurde den Teilnehmenden auch die Möglichkeit gegeben, eigene Erfahrungen und Fragen einzubringen. Von dieser Gelegenheit wurde rege Gebrauch gemacht – es entstand ein offener Austausch über familiäre Herausforderungen, schulische Verantwortung und sinnvolle Wege der Zusammenarbeit.

Die Schulleitung, die Digi-Gruppe und die Medienscouts der Anne-Frank-Gesamtschule zeigten sich am Ende des Abends sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Sie betonten, wie wichtig es sei, Eltern und Schule im Dialog zu halten, um Kinder und Jugendliche im digitalen Zeitalter nicht allein zu lassen.

Die Anne-Frank-Gesamtschule bedankt sich herzlich beim WEISSEN RING Gütersloh für die wertvolle Unterstützung und bei allen Teilnehmenden für ihr Interesse und Engagement.

Lesen gegen das Vergessen 2025 – Lesegarten (Stadtbibliothek)

Erinnerung an die Bücherverbrennung 

Gütersloh beteiligt sich an den bundesweiten Gedenklesungen zum Jahrestag der Bücherverbrennung 1933. Am 9. und 10. Mai 2025 fanden in Gütersloh zwei Lesungen im Rahmen des bundesweiten Gedenkens an die nationalsozialistischen Bücherverbrennungen statt. Die Veranstaltungsreihe „Lesen gegen das Vergessen“ erinnert bereits zum siebten Mal an Autor*innen und deren Werke um den 10. Mai 1933 den Flammen zum Opfer fielen.

Die erste Lesung fand am Freitag, 9. Mai, um 17 Uhr im Lesegarten der Stadtbibliothek statt. Hier lasen insbesondere Schüler*innen der Anne-Frank-Gesamtschule (Aliya Akgün, Melina Wilms, Aurelia Heinrich, Diana Isaak und Maja Suchocka), ihr Lehrer Michael Schüthuth und Lilian Wohnhas aus den Texten verfolgter Schriftsteller*innen mit einer Auswahl an Gedichten und Prosatexten von Josefa Metz, Ilse Llosa, Jenny Aloni, Erich Kästner, Anne Frank und Felix Fechenbach. Ein aktueller Bezug wurde durch die Lesung aus „Radio Sarajewo“ von Tijan Sila hergestellt.

Hintergrund: 

Die Veranstaltungsreihe „Lesen gegen das Vergessen“ wurde 2019 vom Fachbereich Kultur in Zusammenarbeit mit der Kommunikationstrainerin und Stimmcoach Almuth Wessel ins Leben gerufen – als Reaktion auf die Ereignisse in Chemnitz. Seitdem findet sie jährlich statt. Im Mittelpunkt stehen Texte von Autorinnen und Autoren, deren Werke 1933 öffentlich verbrannt wurden. Die Veranstaltungen setzen ein klares Zeichen gegen das Vergessen und mahnen, die schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus niemals aus dem Bewusstsein zu verlieren.

Quelle (leicht verändert): https://kulturportal-guetersloh.de/veranstaltungen/lesen-gegen-das-vergessen-2025-lesegarten-stadtbibliothek/, 10.05.2025

Fotos: FlöF

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