Donnerstag, der 23. September 2021, ist ein ganz besonderer Tag für die Musikklasse 7D der Anne-Frank-Schule. An diesem Tag können die Musiker*innen unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Gal ihren Eltern zum ersten Mal zeigen, wie gut ihr Klassenorchester schon klingt.
Bereits seit Beginn der 5. Klasse, d.h. länger als zwei Schuljahre, lernt jedes Kind ein Instrument und musiziert während der Musikstunden im Klassenverband. Die Eltern konnten während der Corona-Pandemie allerdings nie das Zusammenspiel hören.
Schon am Vormittag ist die Sitzordnung des Orchesters im Forum der AFS aufgebaut – natürlich mit gebührendem Abstand zwischen den einzelnen Musiker*innen. Nun sind alle aufgeregt. Das Lampenfieber ist im Laufe des Tages gestiegen. Um kurz vor 17 Uhr versammelt sich die Klasse, um die Instrumente noch einmal zu stimmen und sich „einzuspielen“.
Dann ist es endlich so weit! Es ist 18 Uhr. Die Musiker*innen sitzen angespannt auf ihren Plätzen, als ihre Eltern, Geschwister und einige Großeltern das Forum betreten und Platz nehmen. Herr Gal tritt vor das Orchester und schon geht es los. Die Musiker*innen spielen eine bunte Mischung von Musikstücken – von Klassik über lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu Rock.
Die Zuhörer*innen spüren förmlich die Harmonie zwischen Orchester und Dirigent. Sie lauschen gebannt und applaudieren stürmisch. Auch die Klassenlehrer*innen, Fachlehrer*innen und die Schulleitung freuen sich sehr über das gelungene Konzert. Als das Publikum begeistert eine Zugabe einfordert, spielt das Orchester eines seiner Lieblingsstücke („Power Rock“) und alle Anwesenden können mitmachen.
Nach dem Konzert gehen die Musiker*innen glücklich und zufrieden nach Hause, sie sind erleichtert und stolz auf ihre Darbietung.
Trotz schwieriger Lernbedingungen und mehrfacher Verschiebung ihrer Telc-Prüfung B1 bis B2 haben 11 Schüler*innen aus dem letzten 10. Schuljahr diese kurz vor den Sommerferien erfolgreich abgelegt, wobei 6 es schafften, die Niveaustufe B2 zu erreichen. In diesem Schuljahr erhielten sie endlich die verdiente Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit. Mit einem telc-Zertifikat öffnen sich für sie neue Türen im sprachlichen Bereich.
Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Die Schüler*innen mit telc-Zertifikat: Kevin Enck, 10c Sophie Steinmeier, 10c Paolina M. Brummel, 10d Linas Froböse, 10d Zoe Geddes, 10d Juliet Louise Schrull, 10d Alhaj Umar Dukuray, 10e Natalie Enck, 10e Paige Martha Campbell, 10f Victoria Petrova Liondeva, 10f Maria-Alexandra Sirghi, 10f
Bei der Juniorwahl in der AFS wurde die Bundestagswahl simuliert. Zur Wahl standen diejenigen Politikerinnen, die auch öffentlich kandidierten und auch die Stimmzettel sahen exakt so aus wie bei der tatsächlichen Stimmabgabe am 26. September.
372 Schülerinnen der Anne-Frank-Schule gaben in den letzten Tagen in den schulischen Wahllokalen ihre Stimmen ab. Insgesamt waren 479 Schülerinnen wahlberechtigt und erhielten Wahlbenachrichtigungen. Damit entsprach die Wahlbeteiligung mit 78,29 % in etwa dem Anteil der Wähler bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017.
Die unterrichtliche Vorbereitung auf die Wahl hatte vor allem in den Fächern Gesellschaftslehre und Sozialwissenschaften stattgefunden. Intensiv waren darin die Programme der zur Wahl stehenden Parteien, gemeinsame Absichten und Ziele, vor allem aber auch zentrale Unterschiede behandelt worden.
Genau darin besteht der Sinn der Juniorwahl. Durch sie werden junge Menschen an politische Fragestellungen herangeführt. Zugleich lernen sie, wie wichtig es ist, sich für die eigenen Belange einzusetzen. Und nicht zuletzt: Je früher Jugendliche an Wahlen und Politik herangeführt werden, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass sie im späteren Leben regelmäßig wählen gehen.
„Es zeigt sich: Schule ist ein Abbild der Gesellschaft. Das gilt natürlich auch für die Anne-Frank-Schule. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Stimmen unserer Schülerschaft das gesamte politische Spektrum abdecken.“ So resümierte Michael Schüthuth, Fachkoordinator Gesellschaftswissenschaften, die Wahl an der AFS.
Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen. Es möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen. Höhepunkt des Projekts stellt eine realitätsgetreue Simulation des Wahlaktes dar. Organisiert wird sie von den Schülerinnen selbst: Sie bilden einen Wahlvorstand, führen ein Wählerverzeichnis und zählen die Stimmen aus.
Träger und Initiator der Juniorwahl ist Kumulus e.V. aus Berlin. Dass die Juniorwahl in diesem Jahr in der Anne-Frank-Schule durchgeführt werden konnte, ist dem Schulverein der AFS zu verdanken, der durch den Kauf einer sog. Demokratie-Aktie die Teilnahme der Schule an der bundesweiten Aktion finanziert hat.
Die Wahlergebnisse der Anne-Frank-Schule sind gleich nach der Auszählung am Freitag an den Träger der Juniorwahl übermittelt worden. Dort flossen sie in die Wahlergebnisse aller bundesweit an der Aktion teilnehmenden Schulen ein.
Wir gratulieren ganz herzlich Alexandra Wlasnew (Jg. 11) und Vivien Witts (Jg. 6), die zu den diesjährigen Preisträgerinnen im Landeswettbewerb „BIO logisch“ gehören. Zu dem Thema „Nicht auf den Kopf gefallen“ haben beide interessante Präsentationen und Untersuchungen eingereicht. Vom 7. bis 10. November findet in Bochum ein Workshop statt, an dem beide teilnehmen können.
Unter den Zukunftsthemen „Ressourcen sparen – Umwelt schonen – Klima schützen“ hatte die AG „Klima und Umwelt der AFS“ die Klassen zu einer Nachhaltigkeitswoche aufgerufen. Schüler*innen konnten eine Woche lang nachhaltiger den Alltag gestalten. Z.B. mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren, weniger Fleisch essen, bewusst den eigenen Energieverbrauch einschränken etc. Ziel war es, alle Schulmitglieder mehr für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren und zu zeigen, dass jeder mit geringfügigen Einschränkungen etwas zum Schutz des Klimas beitragen kann. Am Ende der Woche sollten die Klassen ihre Erfahrungen, Eindrücke, Bewertungen zur Nachhaltigkeitswoche gemeinsam reflektieren und festhalten. Die Ergebnisse, die eingereicht wurden, zeigen, dass es im Alltag Möglichkeiten des Verzichts gibt und Klima- und Umweltschutz die Kinder und Jugendlichen auf vielfältige Art und Weise beschäftigte.
Wir finden, das Mitmachen hat sich gelohnt. Herausgekommen sind Botschaften von Schüler*innen, die hier nur auszugsweise vorgestellt werden.
Wir machen weiter: Unsere nächste Aktion im Oktober ist schon in Planung. Es soll ein „Buntes Band um die Schule“ entstehen. Wobei es sich darum handelt, wird noch nicht verraten. Gerne wollen wir auch andere Schulen mit ins Boot bekommen und werden zu gegebenem Zeitpunkt dazu aufrufen.
AFS – Zelt „Klima-Baumpflanzaktion“Unser Beitrag zur Klimawoche in Gütersloh
Ein „Klima-Baumpflanzaktion-Zelt“ war unsere Anlaufstation für Besucherinnen der Klimawoche am 04.09.2021. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr gab es Informationen zu unserer AG und der Spendenaktion „Bäume für den Bürgerwald Gütersloh“. Zusätzlich konnten Besucherinnen auf Leinwänden Bilder, Symbole oder Botschaften zum Thema „Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit, Zukunft“ festhalten. Entstandene Werke hängen jetzt als Erinnerung und Anregung in unserer Schule. Besonders gefallen haben den Schülerinnen die vielen Gespräche mit dem Besucher. Dabei erhielten die Schülerinnen Immer wieder anerkennende zugleich motivierende Worte mit ihrem Engagement für Klima und Umwelt weiterzumachen. Insgesamt war es ein gelungener Tag, der zudem Spaß gemacht hat.