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Naturgedichte aus der Jahrgangsstufe 6 und 11

Simon Kutscher, Klasse 6E

Antonio D´Orio, 6D

Gloria Nicu, 6D

Delian Frost, 6E

Kleine Freunde

Du kannst sie überall entdecken,

In Blumen, Bäumen und in Hecken.

Sie fliegen hin und her,

Sie zu erkennen ist nicht schwer.

Denn ihre Punkte bringen Glück,

Als wenn man ein Kleeblatt pflück.

Doch zeigen sie nicht das Alter und

Sind auch keine Falter.

So krabbeln die kleinen Dinger,

Auf die Kinderfinger.

So geschwind und schnell.

Ihre Farbe leuchtet grell,

Das Rot, sehr hell.

Es sind Marienkäfer.

Jennifer Lockyear, Jahrgang 11

Wolkenbrief

So himmelblau und blütenweiß

Nun steh ich hier, der Atem heiß

Erquickt und glückselig

Dieses Panorama möcht ich ewig

So zieht ihr hier von Ort zu Ort

Bringt jedermann zum Staun sofort

Direkt bin ich geblendet vom Licht

Das zwischen euch auf mich herabbricht

Ihr seid das Tor zu unserm Ziel

Blickt auch auf ihn herab den Nil

Und auch am Anfang unsrer Zeit

Wart ihr von mehr als Wichtigkeit

Can Gökce, Jahrgang 11

Pilze

Es gibt sie in groß und klein,

farblos, bunt, grob und fein.

Leben zusammen und doch allein.

Wollen anders und sie selbst sein.

Zu finden an Bäumen und Moos.

Selten werden sie gern gesehen

Müssen oft um Gnade flehen.

Wunsch nach Frieden und Liebe bleibt groß.

Haben nie Grund für Hass gegeben,

sie als Teil des Schönen sehen

ist, was sie erstreben.

Glücklich und stolz miteinander leben.

Seien nicht schön blühende Gewächse,

doch faul und lästig.

Sich scheinbar der Welt aufhetze.

Ich hoffe, sie bestehen ewig.

Bea Hemkendreis, Jahrgang 11

Der Baum

Er steht da mit seinen zahlreichen Blättern.

Ist riesig und steht dort seit Jahren.

Der Wind bringt ihn zum Tanzen.

Unmöglich kann ein Mensch das aushalten.

Er ist so ruhig, wie er da steht,

Wird laut, wenn der Wind weht.

Damals auf meiner Höhe,

Nun unvergleichbar groß.

Glücklich, wenn es regnet,

traurig, wenn seine Blätter fallen.

Jahr für Jahr dasselbe.

Ein Zuhause für die Vögel

Blätter angebissen von Insekten.

Voll mit Leben – auch der Stamm.

Amer Ali-Hussein, Jahrgang 11

Lehrer*inneninterview mit Frau Oßwald

Name: Nina Oßwald

Fächer: Gesellschaftslehre und Sport

War es schon immer Ihr Wunsch, Lehrerin zu werden?

Als ich selbst noch Schülerin an der AFS war, hätte ich mir das nicht träumen lassen können. Nach dem Abi bin ich erstmal als Au-Pair in die USA und habe dort eine ganze andere Welt entdeckt.

Warum haben Sie sich für die Fächer Sport und Gesellschaftslehre entschieden?

Ich bereise gerne die Welt. Ich liebe das Wandern und Skifahren in den Alpen, fahre gerne für einen Badeurlaub an die Nordsee oder entdecke gerne fremde Kulturen, Menschen, Städte und Gerichte in fernen Ländern. Deswegen war für mich die perfekte Fächerkombination Geografie und Sport, was ich dann auch in Münster studiert habe.

Was sind Ihre Hobbys?

In der Coronazeit habe ich mir ein neues Hobby gesucht. Ich lerne nun Niederländisch. Ansonsten haben sich meine Hobbies nicht geändert (siehe Frage zur Fächerwahl). Also: Reisen, Sport, fremde Gerichte nachkochen, dies und das J

Was waren Ihre Hassfächer in der Schule damals?

Mathematik, Englisch, Physik, Chemie … also eigentlich alles außer Geografie und Sport J

Haben Sie einen Wunsch für die Zukunft, den sie allen Schüler*innen der AFS mitgeben wollen?

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen beste Gesundheit, dass Ihr Euren Weg findet, in Frieden lebt, und dass Ihr mit den Menschen, die Ihr liebt, viel Freude habt und viel Zeit mit ihnen verbringt.

Was war die schönste Erfahrung, die Sie mit Schüler*innen erlebt haben?

Ich erinnere mich noch sehr gerne an einen Schüler, der sehr hart für seinen Abschluss gekämpft hat. Es schien lange aussichtslos für ihn. Er hatte durch eine schwere Sportverletzung monatelang nicht am Unterricht in der Abschlussklasse teilnehmen können. Als er es dann doch noch schaffte, hat sich die ganze Klasse für ihn gefreut.

Wie lange sind Sie schon

Lehrerin?

Seit 2010.

Was motiviert Sie im Alltag am meisten?

Feierabend

Wer ist ihr Vorbild und warum?

Das ist Beate Sander („Börsen-Oma“). Mich fasziniert, wie Frau Sander nach ihrer Laufbahn als Lehrerin mit ihrem neuen Hobby durch Leidenschaft und Akribie von einer Anlegerin zur Expertin und Millionärin wurde. Und wie sie ihre Erfahrungen und Ratschläge in Talkshows so frisch und gegen alle Traditionen der typischen Börsengurus mit Gesprächspartner*innen und Zuhörer*innen teilt. Keine Show, keine Attitüden, komplett authentisch, wenn auch etwas seltsam und schrullig.

Das Interview führte Giovanna Aronica, Jahrgang 12

Kicken fürs Klima

Von 9 bis 13 Uhr fand in der Sporthalle der AFS am 08. September 2022 im Rahmen der Klimawoche ein Fußballturnier zwischen Grundschulen aus Gütersloh mit dem Titel „Kicken fürs Klima“ statt.

Teilnehmende Schulen waren die Altstadtschule, die Grundschule Blankenhagen, die Grundschule Kattenstroth und die Grundschule Pavenstädt.

In zwei parallellaufenden Turnieren zwischen Mädchen einerseits und Jungen andererseits gab es insgesamt 14 Spiele. Beide Turniere gewannen die Mannschaften aus Pavenstädt.

Alle Spieler*innen bekamen eine Medaille und jede Mannschaft bekam eine Urkunde. Die Spieler*innen der Siegermannschaften gewannen einen Rucksack oder eine Luftmatratze. Wenn man gerade nicht am Spiel beteiligt war, konnte man auf eine Torwand schießen, an einem Glücksrad drehen oder ein Spiel der Klima-AG spielen. Außerdem gab es Obst, Getränke und Pizzastangen für den Hunger und Durst zwischendurch. Organisatoren waren die Fußball-AG der AFS und Arminia Bielefeld. 

Giovanna Aronica, Jahrgang 12

Fotos: Manuel Gök

Klima und Umwelt – Tipps für Dich

  • Nutze eine wiederverwendbare Brotdose, statt Aluminiumfolie. Aluminiumfolie ist schlecht für die Umwelt. Sie macht nicht nur viel Müll, sondern sie wird auch unter schlechten Bedingungen hergestellt und gewonnen.
  • Bringe Dein Essen mit, anstatt es in der Mensa zu kaufen. So sparst Du Dir den Müll mit der Papiertüte.
  • Ziehe den Aluminiumdeckel bei Joghurtbechern komplett ab, so kann er besser recycelt werden.
  • Versuche in der Freizeit, zu Fuß zu gehen, das Fahrrad zu nehmen oder mit dem ÖPNV zu fahren. So kannst Du CO₂ sparen.
  • Achte bei Pflege- und Kosmetikartikeln darauf, dass sie ohne Mikroplastik sind. Es gibt viele Artikel, die kein Mikroplastik beinhalten.
  • Wirf Deinen Müll in den Abfalleimer.
  • Zahnbürsten sollten wenigstens alle drei Monate gewechselt werden. Im Alter von 80 Jahren, hätten wir somit einen Müllberg von ungefähr 320 Plastikzahnbürsten verursacht. Holzzahnbürsten sind viel nachhaltiger, denn sie können einfach im Biomüll entsorgt werden.
  • Duschen ohne Plastik? Super easy mit festem Duschgel und festem Shampoo. Ein weiterer Vorteil: Es bringt Ordnung in den Dschungel aus bunten Duschgel- und Shampooplastikflaschen.
  • Haarbürsten und Kämme gibt es auch aus Bambus.
  • Schraubgläser sind wirklich praktisch. Ob zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, als Behälter für das Mittagessen oder als stylischer Kerzenhalter, sie können im Haushalt vielfältig verwendet werden und bieten so eine Alternative zu Verpackungen und Gefäßen aus Plastik.
  • Die alte Brotdose aus Plastik hat nun doch den Geist aufgegeben? Anstatt eine neue Plastikdose zu kaufen, investiere doch lieber in eine Dose aus Metall oder Holz. Die sind zwar etwas teurer, aber langlebig und schadstofffrei.
  • Die Einkäufe in Plastiktüten zu transportieren, ist sowas von out. Jute-Beutel mit witzigen Sprüchen und Motiven oder andere wiederverwendbare Einkaufstaschen sind viel cooler und auch angenehmer zu tragen.
  • Du hast Lust auf Eis, möchtest Dich aber nicht in die Eisdielen setzen? Bestelle Dein Eis in einer Waffel und verzichte auf den Becher, denn dieser ist entweder komplett aus Plastik oder hat eine Plastikbeschichtung.
  • Tausche Wasser aus Plastikflaschen gegen Leitungswasser. Damit produzierst Du keinen Plastikmüll und sparst Dir das Schleppen von Wasserkisten.

Update von der Klima- und Umwelt-AG

Bereits zu Beginn des Schuljahres fand unsere erste große Aktion statt: die Gütersloher Klimawoche. Ein wichtiger Teil der Klimawoche war der Müllsternmarsch, zu dem ihr auf Seite 12 mehr nachlesen könnt.

Außerdem haben die 6. Klassen Gedichte zum Thema „Natur“ geschrieben, von denen ihr einige in dieser Zeitung (S. 23) lesen könnt.

Und eine weitere Aktion war das „Kicken fürs Klima“, ein Fußballturnier zwischen Gütersloher Grundschulen (siehe S. 15).

Den Abschluss der Klimawoche bildete ein Infostand unserer AG am Dreiecksplatz, wo es viele verschiedene Stände, Vereine, Gruppen und Organisationen, die sich für das Thema Klima- und Umweltschutz einsetzen, gab.

Als nächstes Projekt planen wir einen Müll-Roboter zu bauen, der auf das Thema Müll weiterhin aufmerksam machen soll.

Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mal bei uns vorbeischaut. Wir treffen uns jeden Dienstag von 13:15 Uhr bis 14:15 Uhr im SV-Raum. Zusätzlich könnt ihr unsere Aktionen auf der Homepage und auf Instagram unter @afs_plant_zukunft verfolgen.

Alexandra Wlasnew, Jahrgang 12

Der Müllsternmarsch zum Gütersloher Rathaus

Im Rahmen der diesjährigen Gütersloher Klimawoche vom 03. bis zum 10. September haben die Anne-Frank-Gesamtschule, das Evangelisch-Stiftische-Gymnasium, das Städtische Gymnasium und die Grundschule Pavenstädt den Müllsternmarsch organisiert. Dies war die erste gemeinsame Aktion der Gütersloher Schulen, um auf das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit aufmerksam zu machen.

Um 11 Uhr trafen sich die Klassen 6c, 7b, 7c, 8b und 9e auf dem Schulhof und den Schüler*innen wurden Handschuhe und Müllsäcke ausgeteilt. Anschließend gab es ein paar Begrüßungsworte des Schulleiters Jan Rüter und vom Bürgermeister Norbert Morkes. Nun konnte das Müllsammeln beginnen. Jede Klasse hatte eine eigene Route, die zum Rathausplatz führte, und auf der sie auf dem Weg den herumliegenden Müll einsammelte. Auf dem Rathausplatz wurden alle Schülerinnen von Musik erwartet und die Müllsäcke wurden zu einem Haufen gestapelt.

Zunächst begrüßte der Bürgermeister alle Teilnehmenden und bestätigte sie in ihrem Handeln. Anschließend wurden einzelne Schüler*innen zum Thema Nachhaltigkeit an den Schulen interviewt und sie berichteten von ihren weiteren Vorhaben im Rahmen der Klimawoche. Das Ziel der Aktion war es, gemeinsam auf die Müllproblematik an den Schulen aufmerksam zu machen. An allen Schulen liegt viel Abfall auf dem Schulgelände und in den Gebäuden. Außerdem fehlen geeignete Behälter, um den Müll zu trennen. Für eine richtige Entsorgung sollten die Reinigungskräfte zum Thema Müllentsorgung geschult werden. Auch fehlen an den Schulen Konzepte zur Müllvermeidung. Darüber hinaus äußerten Schüler*innen den Wunsch nach Wasserspendern, um jeden Tag kosten-los und plastikfrei Wasser trinken zu können.

Weitere Eindrücke vom Müllsternmarsch findet ihr auf der Homepage der Schule (www.afs-gt.de) und auf Instagram unter @afsguetersloh

Alexandra Wlasnew, Jahrgang 11
Fotos: Fabian Flöper

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