CRISPR – die Genschere, die das Leben verändern wird

Am 10. Dezember wurden mit Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna zum ersten Mal zwei Frauen mit dem Nobelpreis ausgestattet, und zwar für ihre Forschungen an der Genschere CRISPR-Cas9.

Doch was genau ist dieses CRISPR-Cas9 eigentlich? Es scheint ja sehr wichtig zu sein, wenn man für die Forschung daran sogar eine so hohe Auszeichnung wie den Nobelpreis bekommt?

CRISPR ist die Abkürzung von „Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats“ und der Begriff Cas9 bezieht sich auf ein Protein, aber dazu später mehr.

Wie ihr bestimmt alle wisst (und wenn nicht dann fragt eure Biolehrer) dient die sogenannte Desoxyribonukleinacid, kurz DNA, als Bauplan für alle lebenden Wesen. Verändert man die DNA, dann verändert sich auch das Lebewesen.

Und um solche Veränderungen zu erzielen, gibt es Versuche von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt. Ziel ist es, z.B. durch radioaktive Bestrahlung von Zellen Pflanzen so zu verändern, dass Schädlinge weniger anrichten können, oder auch Tiere resistenter zu machen. Solche veränderten Pflanzen und Tiere gibt es schon, insbesondere pflanzliche Produkte kann man im Supermarkt kaufen, der Einsatz wird allerdings sehr kontrovers diskutiert.

Doch was hat das alles mit CRISPR-Cas9 zu tun und wie funktioniert das Verfahren?

Um das zu verstehen, müssen wir uns zunächst einmal mit Bakterien befassen. Bakterien werden schon seit Jahrhunderten von bestimmten Viren, sogenannten Bakteriophagen, befallen, die sich im Bakterium  reproduzieren. Dieses möchte das natürlich nicht, immerhin wird es bei diesem Vorgang zerstört. Zum Bedauern des Bakteriums gewinnen die Bakteriophagen aber fast immer, und nur in ganz wenigen Ausnahmen kann ein Bakterium einen Angriff überleben.

Aber wenn ein Bakterium einen Angriff überlebt, kann es einen Teil der Phagen-DNA erkennen und speichern. Im Falle eines erneuten Phagenangriffs wird mithilfe des Proteins Cas9 die gespeicherte DNA mit dem angreifenden Bakteriophagen abgeglichen und dieser kann zerstört werden, wenn es eine 100-prozentige Übereinstimmung gibt. Und diesen Vorgang nutzt man, um mittels Cas9 das Genom einer DNA zu verändern.

Dazu muss man unter Einsatz einer Sonde zunächst die Stelle finden, bei der eine Änderung durchgeführt werden soll. Wenn dies geschehen ist, setzt die Sonde dort an und durchschneidet den  DNA-Doppelstrang genau an dieser Stelle mithilfe des Cas9-Proteins, weshalb man bei dem Verfahren auch von einer Genschere spricht. Anschließend wird der durchtrennte Strang durch die zelleigenen Reparatursysteme wieder zusammengeflickt. Wichtig ist, dass anders als zum Beispiel bei der Bestrahlung mit radioaktiven Substanzen nur exakt die Stelle verändert wird, an der die Genschere ansetzt. Das Verfahren wird also sehr gezielt eingesetzt. Außerdem ist es preiswerter und einfacher durchzuführen als andere Methoden.

Und was bringt uns das für die Zukunft?

CRISPR-Cas9 kann in der Zukunft ein sehr wichtiger Prozess im Kampf gegen verschiedene Krankheiten werden. So könnte vielleicht der Krebs besiegt werden oder man könnte durch den Einsatz angeborene Erbkrankheiten verhindern.

Allerdings muss man das Verfahren auch kritisch betrachten. Wenn es nämlich möglich wird, Krankheiten zu verhindern, und CRISPR-Cas9 eine sichere Sache geworden ist, besteht natürlich auch die Gefahr zu versuchen Kinder schon vor der Geburt zu „verbessern“, so dass sie z.B. stärker, gesünder oder intelligenter werden.

Die Züchtung solcher „Super-Menschen“ ist natürlich ethisch sehr bedenklich, weshalb CRISPR-Cas9  sicherlich auch weiterhin umstritten sein wird, auch wenn die beiden Forscherinnen jetzt den Nobelpreis bekommen haben.

Falls ihr mehr dazu wissen wollt, schaut euch Video  „CRISPR – Gentechnik wird alles für immer verändern“ des Kanals „Dinge Erklärt – Kurzgesagt“ an. Dort wird alles sehr verständlich erklärt und es wird außerdem gezeigt, was noch alles mit CRISPR möglich drin kann, aber auch welche Gefahren dieser Eingriff in die DNA mit sich bringt.

Text: Linus Martinschledde, Q2 – Illustration: Alexandra Wlasnew

Interessante Gespräche bei Kaffee und Kuchen

Am 28.8. war ich mit einigen Mitschülern im Wilhelm-Florin-Haus, um mit den Bewohnern Kuchen zu essen und einfach ein wenig zu reden.

Der Austausch mit dem Seniorenheim ist ein wichtiger Bestandteil des Projektes „Alt und Jung“ unseres Zusatzkurses Sozialwissenschaften. Schon seit mehreren Jahren besuchen die Teilnehmer des  Zusatzkurses in der Jahrgangsstufe Q2 mehrfach im Jahr die Menschen im Wilhelm-Florin-Haus, um mit ihnen zu reden, Spiele zu spielen, zu singen oder Ähnliches, denn unsere Schule hat eine Partnerschaft mit dem Seniorenheim.

Dieses Jahr jedoch war alles anders, weil unser Besuch von Corona überschattet war. Daher gab es etliche Einschränkungen. So war natürlich an Singen nicht zu denken, bei unserer Ankunft wurde zunächst einmal Fieber gemessen und natürlich mussten wir Masken tragen, wenn wir nicht auf unseren Plätzen saßen, um sowohl uns als auch die Senioren vor einer möglichen Infizierung mit dem Virus zu schützen.

Erst als wir jeweils zu zweit an unseren Plätzen saßen,  durften nach und nach die Senioren hereinkommen. Anschließend haben wir den Kuchen geholt, den wir extra für diesen Besuch gebacken hatten, und uns bei Kaffee und Kuchen mit den Bewohnern unterhalten. Natürlich war Corona das große Thema. Uns interessierte, wie die Krankheit das Leben der Senioren beeinflusst hat, und sie  wollten von uns wissen, wie sich unser Schulalltag verändert hat.

Wir erfuhren, dass die Heimbewohner wegen des Infektionsrisikos anfangs keinen Besuch empfangen durften, worunter viele gelitten haben. Hinzu kamen die Ängste um ihre Familien im Zusammenhang der Pandemie.

Erst nach und nach wurden die Bestimmungen gelockert und sie durften wieder Besuch empfangen.

Aber wir sprachen nicht nur über das Virus, sondern auch über das Leben und die Biografien der Heimbewohner und natürlich über unser Leben.

Für mich war es beeindruckend zu erfahren, welches Leben unsere Gesprächspartner geführt haben, als sie so alt waren,  wie wir jetzt sind. Eine der Seniorinnen erzählte mir, dass sie während des Krieges von Ostpreußen ins heutige Westdeutschland geflüchtet ist, was ich richtig spannend fand. Des Weiteren erfuhr ich, dass es früher viel mehr ländliche Gegenden gab und sie es genossen haben, über Wiesen zu laufen.

Manche Senioren waren richtig gut über aktuelle  Themen informiert. So fragten sie uns nach unserer Meinung zur Digitalisierung. Aber wir sprachen auch ganz einfach über so etwas wie unsere Wohnungen oder unsere Schule und natürlich waren sie daran interessiert, welchen Beruf wir später einmal ergreifen möchten.

Sie erzählten dann natürlich auch von ihrer Arbeit. Ich fand es interessant zu erfahren, welche Unterschiede es im Vergleich zu heute gibt. So wurden die meisten Frauen früher Lehrerin oder Krankenschwester, während es heute immer mehr Frauen in eigentlich typischen Männerberufen gibt.

Leider können wir in den nächsten Wochen unsere Partner im „Wilhelm-Florin-Haus“ wegen der so stark angestiegenen Infektionszahlen nicht mehr besuchen, aber wir überlegen gerade, wie wir den Kontakt trotzdem aufrechterhalten und den alten Menschen eine Freude machen können.

Text: Larissa Heitmann Q2 – Fotos: Bettina Andreas

Busfahren in Gütersloh – eine Sache für sich

Die Versorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist von großer Bedeutung für die Frage,  wie jeder Einzelne von uns umweltbewusster leben kann. Leider fahren viele Jugendliche immer noch aus Bequemlichkeit mit dem „Mama-Taxi“ oder sogar mit ihrem eigenen Auto.

Aber es ist auch nicht immer so einfach, nur mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Wenn über die „Öffis“ geschimpft wird, geht es meistens um den fehlenden Komfort und die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn, seltener jedoch über die Probleme, die mit dem Busfahren einhergehen.

Allerdings ist der Nahverkehr noch weit davon entfernt, perfekt zu sein. Wir Gütersloher können uns zwar glücklich schätzen, dass wir nicht in einem komplett abgeschotteten Kaff leben, in dem vielleicht zweimal am Tag ein Bus fährt, aber auch hier braucht man häufig Glück, um von A nach B zu kommen.

Es gibt einigen Handlungsbedarf, damit das Busfahren in Gütersloh attraktiver wird. So fahren die Busse zwar alle halbe Stunde, aber jeder, der zu den Stoßzeiten, also um 7:30 Uhr morgens oder zwischen 13 und 16 Uhr schon mal mit dem Bus gefahren ist, weiß, dass die Busse brechend voll sind, manchmal sogar so voll, dass einige Leute nicht mehr in den Bus einsteigen können, schlicht und einfach, weil es keinen Platz mehr gibt. Und das auch in Coronazeiten!

Daher schlage ich vor, dass bestimmte Busse mittags alle 15 Minuten fahren oder mehrere Busse gleichzeitig kommen, so wie es morgens teilweise gemacht wird.

Ein weiteres Problem ist die Mobilität am Abend. Schon zwischen  19.00 und 20.00 Uhr fahren kaum noch Busse vom ZOB ab. Und später gibt es fast nur noch die Möglichkeit ein Sammeltaxi zu nehmen, das man allerdings frühzeitig bestellen muss.

Das geht gar nicht, denn es gibt viele Menschen, die noch länger in der Stadt arbeiten müssen oder einfach erst abends in die Stadt wollen, um zum Beispiel in ein Restaurant oder ins Kino zu gehen.

Ich würde mir wünschen, dass die Busse bis 19:00 Uhr alle halbe Stunde und bis 24 Uhr jede Stunde fahren.

Noch schwieriger ist das Busfahren am Sonntag und an den Feiertagen. Ich finde es schon sehr ärgerlich, dass die Busse nur stündlich fahren, und hinzu kommt noch, dass der erste Bus, mit dem ich nach Hause fahren könnte,  erst um 12:33 vom ZOB abfährt. Für uns Kunden wäre es schön,  wenn die Busse zumindest mittags bis nachmittags jede halbe Stunde und morgens jede Stunde zur Verfügung stünden.

Ein weiteres unerfreuliches Thema im Zusammenhang mit dem Busfahren ist das Geld. Ein Erwachsenenticket kostet 2,50€, und schon als 14-Jährige zählt man zu den „Erwachsenen“. Hin und zurück muss man also für eine Fahrt 5€ bezahlen.

Noch teurer wird es, wenn man in eine andere Gemeinde des Kreises  will. Dann da kostet ein Erwachsenenticket sogar  5€. Ein Fahrt nach Rietberg und zurück kostet demnach schon 10€. Das ist schnell schon mal die Hälfte des Taschengeldes einer 14-Jährigen. Es gibt zwar Monatskarten für Schüler, jedoch lohnen sich diese nicht für einzelne Fahrten. Warum können nicht Schüler und Auszubildende einfach den gleichen Betrag bezahlen wie Kinder?

In der letzten Zeit, zum  Beispiel während der Kommunalwahlen, wurde zwar viel über den  Ausbau des Busnetzes gesprochen. Es  wurden auch  schon Projekte zur Verbesserung der Situation initiiert, wie z.B. der  „On-Demand-Verkehr“ , bei dem mehrere Leute mit einer Art Mini-Bus auf Zuruf fahren können, ein Projekt, für das das Land der Stadt Gütersloh 2,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Allerdings reicht das meines Erachtens nicht aus. Vor allem was die Kosten angeht,  muss unbedingt etwas passieren!

Ich fordere die Kommunalpolitiker im neu gewählten Rat auf, das Busfahren in Gütersloh für alle Menschen attraktiver zu gestalten, denn im Sinne der Umwelt ist der Bus im Vergleich zum Auto einfach die bessere Alternative.

Text und Fotos: Emily Niehaus, Q1

Gütersloh – eine „Großstadt“?

Es ist zwar kaum zu glauben, aber Gütersloh ist tatsächlich eine „Großstadt“, zumindest wenn man sich an der Einwohnerzahl orientiert, denn offiziell wird eine Stadt dann als „Großstadt“ bezeichnet, wenn sie 100000 Einwohner hat.

Wenn man sich aber die Innenstadt anschaut, kommen Zweifel an dieser Bezeichnung. Immer wieder machen Einzelhändler ihre Läden dicht und selten eröffnen neue Geschäfte, abgesehen von Ein-Euro-Läden, Friseuren und Wettbüros. Und „Karstadt“, unser einziges großes Kaufhaus wird Ende Januar des nächsten Jahres geschlossen. Warum eigentlich?

Das Unternehmen hat schon lange wirtschaftliche Probleme und sich deshalb im Jahr 2018 mit dem „Kaufhof“ zusammengeschlossen. Aber auch das reichte nicht aus, um das Überleben aller Standorte zu gewährleisten, was unter anderem durch die Corona-Krise bedingt war. So wird nicht nur die Filiale hier in Gütersloh geschlossen, sondern viele Häuser in ganz Deutschland.

Und auch unser großes Kino, das CineStar am ZOB, musste schließen, allerdings aus anderen Gründen. Eine große britische Firma, die in Deutschland Kinos unter dem Namen Cinemaxx betreibt, wollte die Kette CineStar übernehmen.

Dies hat das Bundeskartellamt nur unter der Auflage erlaubt, dass an sechs Standorten die Kinos geschlossen werden, um eine zu große Marktkonzentration der Firma zu verhindern.

Und leider ist auch Gütersloh davon betroffen. Ein neuer Besitzer will das Kino zwar weiterführen, aber ob das klappt, wird man sehen.

Vergleichen wir mal Gütersloh mit einer anderen „Großstadt“, z.B. Recklinghausen, einer Stadt im Ruhrgebiet. Mit ungefähr 111.000 Einwohnern ist sie nur etwas größer als Gütersloh und ist ebenfalls Kreisstadt. Obwohl in Recklinghausen längst nicht so viele internationale Unternehmen angesiedelt sind wie in Gütersloh, gibt es eine sehr große Innenstadt mit vielen Einzelhandelsgeschäften. Und auch internationale Ketten und ein Kaufhaus bzw. eine Einkaufspassage sind in der Innenstadt zu finden. Von solchen Verhältnissen können wir in Gütersloh nur träumen.

Und Recklinghausen ist nur ein mögliches Beispiel von vielen. Es gibt in Deutschland viele andere Städte, die als echte Großstädte mit einem interessanten Angebot gelten und kaum größer oder sogar kleiner als Gütersloh sind.

Damit Gütersloh wirklich den Ruf einer echten Großstadt verdient, braucht es mehr als reine Zahlen und Fakten, die auf der offiziellen Internetseite der Stadt zu finden sind. Wir brauchen eine Weiterentwicklung der Innenstadt und unbedingt ein neues Kino. Im Bambi/Löwenherz werden zwar interessante Filme gezeigt, aber ein Kino alleine reicht einfach nicht aus.

Unser neuer Bürgermeister Norbert Morkes hat also einige große Aufgaben vor sich, die er bewältigen muss. Sein Fokus im Wahlkampf lag unter anderem darauf, neue Plätze als Treffpunkt für junge Leute zu schaffen. Das ist zwar eine gute Idee, aber ich hoffe, dass er nicht nur Neues baut, sondern sich auch dafür einsetzt, Altes und Bewährtes zu erhalten.

Fotos und Text: Thore Brandau, Q2

Buchtipp: Cornelia Funke: Das Labyrinth des Fauns

Stell dir vor, du musst mit deiner Mutter zu einem für dich fremden Mann in einen fremden Ort ziehen.  Dein neues Zuhause liegt irgendwo am Wald, aber du weißt nicht so wirklich, wo du bist.

So beginnt die Geschichte der 13-jährigen Ofelia aus dem Roman „Das Labyrinth des Fauns“  von Cornelia Funke, die mit ihrer hochschwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater zieht und nur etwas Kleidung und einige ihrer  Lieblingsbücher mitnimmt.  Der Ort, an dem sie jetzt wohnt, ist etwas Besonderes.

Foto: Alexandra Wlasnew

Denn seit mehreren Jahrhunderten suchen die Königin und der König eines unterirdischen Reiches vergebens nach ihrer Tochter. Niemand weiß davon bis auf einige Wesen aus dem unterirdischen Reich, die bei der Suche helfen. Hierbei stoßen sie auf Ofelia und haben große Hoffnung, dass das Mädchen die verlorene Prinzessin ist.

Daher muss Ofelia drei Aufgaben bestehen, um zu beweisen, dass sie die verlorene Tochter des Königspaares ist.

Wird sie es schaffen? Das findest du heraus, wenn du das Buch liest.

Das Buch basiert auf dem Film „Pans Labyrinth“ und ist geeignet für Fans eher düsterer Fantasybücher.

Ich würde dieses Buch allerdings nicht für jüngere Leser empfehlen, da es in manchen Passagen recht brutal ist.

Alexandra Wlasnew, Jg. 10

Lehrerinterview mit Frau Meste

Name: Larissa Meste

Fächer: Deutsch und Gesellschaftslehre

Lieblingsfächer als Schülerin: Deutsch und Pädagogik

Beschreiben Sie sich in drei Worten: Das ist unmöglich.

Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit? Mit der Parkplatzsuche in der Bielefelder Innenstadt – anschließend verbringe ich meine Freizeit gerne mit meiner Familie und meinen Freunden, lese und zeichne gerne und gehe manchmal auch zum Fitness.

Warum wollten Sie unbedingt Lehrerin werden? Ich glaube, als ich Weihnachten 1998 eine kleine aufstellbare Tafel geschenkt bekommen habe, war es um mich geschehen. Während anfangs meine jüngere Schwester (zwangsweise) dafür herhalten musste, von mir „unterrichtet“ zu werden, habe ich später in der weiterführenden Schule „Nachhilfe geben“ als Wahlpflichtfach belegt. Mir hat es einfach schon immer Spaß gemacht, Wissen zu vermitteln und Kontakt zu jungen Menschen zu haben.

Was wäre Ihre berufliche Alternative? Bestseller-Autorin

Haben Sie besondere Merkmale, wenn ja, welche? Gelten kleine Ohren als besonderes Merkmal?

Wenn Sie ein Tier wären, welches wären Sie und warum? Ein Adler – dann würde ich alles, auch in der hintersten Reihe, sehen… Und fliegen könnte ich auch.

Wenn Sie eine Zeitreise machen könnten (sowohl in die Zukunft als auch in die Vergangenheit), in welche Zeit würden Sie dann reisen und warum? Ich würde mit meinem Wissen von heute zurück in meine Kindheit reisen, in der ich nichts lieber als erwachsen sein wollte.

Welche Gedanken hatten Sie einen Tag vor Ihrem ersten Arbeitstag an der AFS? „Hoffentlich werde ich mich an der AFS wohlfühlen…“ – ich bin nämlich ein Bauchmensch. Mein Bauchgefühl ist ausschlaggebend dafür, wie meine Zukunft an einem Ort oder mit anderen Menschen aussieht. Zum Glück hatte ich ein gutes Bauchgefühl und daran hat sich bis heute auch nichts geändert.

Wie waren Ihre ersten Eindrücke von der Schule und den Menschen dort? Herzlich und aufgeschlossen! Außerdem habe ich schnell erkannt, dass die Menschen an der AFS keine Angst davor haben, neue Wege zu gehen.

Wie haben Sie den Lockdown erlebt? Beruflich als stressig und belastend. Mir haben vor allem die direkten sozialen Kontakte mit meinen SuS und meinen Kollegen gefehlt. Im privaten Bereich habe ich diese Zeit aber auch als angenehm „entschleunigend“ empfunden. So konnte ich einfach mal zu Hause bleiben, puzzeln und Hörbücher hören – ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.

Was würden Sie gerne an unserer Schule verändern? Da sich an der AFS gerade sehr viel verändert, ist diese Frage schwer zu beantworten. Ich schaue gespannt in die Zukunft! 

Alexandra Wlasnew   Jg.10

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