Hidden Classics, die Schülerinnenfirma der Anne-Frank-Schule, stellt Willkommensbeutel für neue Mitschülerinnen aus der Ukraine zusammen

11 Schüler*innen der Q2 bilden die Belegschaft der Schülerfirma „Hidden Classics“. Von der Finanzabteilung über die Einkaufsabteilung, den Vertrieb bis zum Design funktioniert hier alles genau wie in einem echten Unternehmen.

Die Geschäftsidee der Firma besteht darin, Schulkleidung für die Anne-Frank-Schule zu produzieren. Hoodys, Polos, T-Shirts und Sweat-Shirts wurden nach Markterkundungen in das Programm aufgenommen. Die Kleidung soll die Schule repräsentieren und gleichermaßen für Schüler*innen und das Kollegium den Zusammenhalt stärken.
Es entwickelte sich so ein Merchandise Geschäft mit einem besonderen Design. Dies verweist auf Anne Frank und ihre Geschichte. Vorne sieht man das „AFS“ Logo, der Druck auf dem Rücken zeigt ein Bücherregal. Es steht für das Regal, welches den Eingang zu dem Hinterhaus verbarg, in welchem Anne Frank sich zwei Jahre vor den Nationalsozialisten versteckte.

Nachdem infolge des Krieges gegen die Ukraine viele Geflüchtete auch die AFS besuchen, entstand bei Hidden Classics die Idee, Willkommenspakete für die neuen Mitschüler*innen zu organisieren.
Die Mitarbeitenden ließen Turnbeutel mit dem AFS-Logo drucken und füllten diese mit allem, was für den Schulstart notwendig ist: Schreibutensilien, Mappen, Farbkästen, Brotdosen und Trinkflaschen.

Die Finanzierung übernahm die Schulleitung und so lobte Jan Rüter, Schulleiter der AFS, bei der Übergabe der Beutel ausdrücklich die neue Geschäftsidee von Hidden Classics. Selbstverständlich trug er zu diesem Anlass ein von Hidden Classics produziertes Polo-Shirt.

Open-Air-Musikfestival: 25 Jahre Bläserklassen und 30 Jahre Big Band an der Anne-Frank-Gesamtschule

Am 18. Juni wurden diese Jubiläen mit einem berauschenden Fest im Park der Schule gefeiert. Zahlreiche Gäste waren von den musikalischen Darbietungen begeistert und konnten sich an diesem warmen Tag mit kalten Getränken und Streetfood versorgen.

Am Sonntag gab es dann das Geburtstagsgeschenk für die Musiker. Das Musical „Starlight Express“ stand in Bochum auf dem Programm. Eine großartige Show, die alle überzeugte.

Vielen Dank an alle, die zu diesem schönen Tag beigetragen haben.


Die Glocke vom 21. Juni 2022

 

Fotogalerie „Musikfestival“

Video

Geschenk für Frau Pollmeier – AFS Big-Band – Never enough by Benji Pasek and Justin Paul

Fotogalerie: „Starlight Express“

Vorberichterstattung in der Neuen Westfälischen am 11. Juni 2022 – „Konzert zum Doppel-Jubiläum“

Hier finden Sie den Artikel: KLICK!

Perspektiven – Fotografiekurs (Literatur/Medien)

Foto: Noel Toma

In der Q 1 unserer Oberstufe bieten wir traditionell einen Kurs „Literatur/Medien -analoge Fotografie“ an. Wie schon im Vorjahr konnten wir jedoch unter den Corona-Bedingungen in diesem Schuljahr 2021/22 die engen Räumlichkeiten des Fotolabors nicht nutzen und mussten digital fotografieren.

Foto: Alexander Rodschenko

Der Kurs begann mit der Auseinandersetzung mit Werken bekannter Fotokünstler, die ein breites Spektrum der modernen und historischen Fotografie abdecken. In dieser Phase schärften die Teilnehmer ihren Blick für die künstlerische Gestaltung von Fotos und entwickelten ein Qualitätsbewusstsein für gute Fotos.

Foto: Sebastiao Salgado

Die inhaltliche und gestalterische Breite der im Kurs besprochenen Fotos brachte die Teilnehmer auf eine Fülle an Ideen für die eigene Praxis, machte es aber ausgesprochen schwierig, sich auf ein gemeinsames Thema zu verständigen.
Ein Begriff tauchte immer wieder auf: Perspektive / Perspektiven hatten wir bei der Betrachtung verschiedener Künstler immer wieder diskutiert: A. Rodschenko, D. Hockney, A. Gursky, S. Salgado u.v.a.m.

Perspektive meint zunächst einmal den Blickwinkel des Betrachters auf ein beobachtetes, gemaltes, fotografiertes Objekt, eine Landschaft, …….

„Perspektive (von lateinisch perspicere, hindurchsehen, hindurchblicken‘) bezeichnet die räumlichen, insbesondere linearen Verhältnisse von Objekten im Raum: das Abstandsverhältnis von Objekten im Raum in Bezug auf den Standort des Betrachters. Damit ist die Perspektive stets an den Ort des Betrachters gebunden und kann nur durch Veränderung der Orte der Objekte und des Betrachters im Raum verändert werden.“ (Wikipedia)

Foto: Andreas Gursky

Schnell wurde der Begriff erweitert im Sinne des philosophischen Perspektivismus, der die Wirklichkeit abhängig von Standpunkt, Befindlichkeit, Lebensbedingungen, Gewohnheiten, Erfahrungen, Gefühlen, Herkunft, Alter, kognitiver Entwicklung, Gedanken, Wissensstand, Bildung, Gesundheit, Werten und Normen, kulturellem Hintergrund, … des betrachtenden Individuums sieht.

Foto: David Hockney

In der praktischen Umsetzung des gewählten Themas tendierten dann viele Schüler*innen dazu, alltägliche und banale Objekte der physischen Welt so zu fotografieren, dass sie uns neu, ungewohnt und manchmal fast abstrakt erscheinen.

Foto: Laszlo Moholy-Nagy

Text: WeyG

Einen Ausschnitt der Schüler*innen-Ergebnisse bekommen Sie mit einem Klick auf die Namen.

Praktikumsausstellung einmal anders

Nach den Osterferien haben unsere Schüler*innen des neunten Jahrgangs ihr Praktikum absolviert und währenddessen viele interessante und spannende Eindrücke erlebt. Diese haben sie in den Nachbereitungstagen erstmals in digitaler Form zusammengestellt.

Viel Spaß beim Hören, Schauen, …

Katharina Heikel

Mila und Celina stellen den Beruf von Anwält*innen vor.

Die Präsentationen der Schüler*innen in einer Bildergalerie:

Aktion zur Verkehrserziehung im 5. Schuljahr – AFS in Kooperation mit dem ADAC Verkehrssicherheitskreis Nordrhein-Westfalen e.V. „Achtung Auto!“

Zum siebenten Mal fand im 5. Schuljahr die Aktion „Achtung Auto!“ an der Anne-Frank-Schule statt (01. Bis 03. Juni 2022). Das Programm trägt wesentlich dazu bei, Schülerinnen und Schüler – vor allem der fünften Jahrgangsstufe – kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr zu verdeutlichen. Sie sollen Unfallgefahren erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig reagieren. In zwei Schulstunden hatten alle Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrganges die Gelegenheit, mit einem ausgebildeten Moderator des ADAC und mit ihrem Verkehrserzieher beziehungsweise Klassenlehrer reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben.

Die Kinder lernen vor allem praktische Übungen und Demonstrationen. Sie erleben den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen, und können so den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einschätzen.

Die Aktion „Achtung Auto“ wird mit finanzieller Unterstützung der „ADAC Stiftung“ und „Ein Herz für Kinder“ durchgeführt. Pro Jahr nehmen an diesem Programm bundesweit rund 180.000 Schülerinnen und Schüler teil.

Besonderer Dank gilt dem Moderator Herrn Lehmann vom ADAC, der mit viel Engagement den Schülerinnen und Schülern die theoretischen und praktischen Lerninhalte vermittelte. Ebenfalls danken möchten wir Herrn Poggengerd von der Polizei, der die Aktion tatkräftig unterstützte und zudem die Straße zeitweise absicherte. Außerdem danken wir den Sponsoren für diese kostenlose Aktion, die wir gerne auch im nächsten Schuljahr wieder durchführen möchten.

Text: Michael Koschmieder

An der Anne-Frank-Gesamtschule haben in diesem Jahr 54 Schülerinnen und Schüler die Abiturprüfung bestanden

Es freuen sich Schulleiter und Vorsitzender des Zentralen Abiturausschusses Jan Rüter und die Oberstufenleiterin Katrin Bokeloh.

Die persönliche Betreuung und Schullaufbahnberatung lag in den Händen der Jahrgangsleiterin Ina Janßen-Müller und des Jahrgangsleiters Erhan Toksözlü.

Die Namen der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten:

Martin Peter Albert, Lucia-Hope Bajohr, Felix Bamberger, Marie-Sophie Born, Sebastian Braun, Jennifer Brunstein, Ava Rose Cohen, Thies Consbruch, Milad Darweesh, Linda Demirel, Alexander Deppe, Nele Dietrich, Julia Esterle, Carla Fode, Jason Emanuel Genuit, David Gromek, Athro Hanna, Samira Hujer, Günel Isazade, Lea Kilic, Felicia Kobsik, Anna Kötter, Sarah Kowalski, Gerrit Kramer, Angelina Sophie Laskowski, Stefan Marouka, Eva Plaßmann, Majken-Sophia Prinz, Ann-Kristin Radtke, Jessica Reimer, Lisa Marie Rinne, Danielle Rossitto, Fabio Saalfeld, Lara-Elisah Saglam, Mohamed Salheen, Dennie Scharton, Emilia Scheppeit, Katharina Schröder, Vasvija Suljić, Sara Jasmin Tiemann, Jennifer Tomaka, Mateo Tomić, Julia Unruh, Eduard Völker, Katharina Wehmeyer, Sebastian Wixforth, Nadja Wollner, Emily Lara Zimmermann

CABISINO – 13 Jahre um jeden Punkt gepokert

Unter dem Motto „CABISINO – 13 Jahre um jeden Punkt gepokert“ haben in diesem Jahr 54 Schüler*innen erfolgreich ihr Abitur bestanden. Um eines musste der diesjährige Abiturjahrgang jedoch nicht pokern: eine feierliche Zeugnisübergabe zusammen mit Familie und Freunden. Nachdem die Entlassfeier in den letzten beiden Jahren ausfallen oder nur in eingeschränkter Form stattfinden konnte, versammelten sich in diesem Jahr wieder Verwandte und Freunde im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule, um den erfolgreich bestandenen Schulabschluss zu würdigen und zu feiern.

Stellvertretende Schulleiterin Gudrun Hönemann und Oberstufenleiterin Katrin Bokeloh beglückwünschten die Abiturient*innen zu ihren Leistungen in ihrer Begrüßungsrede. Angelehnt an das Abi-Motto CABISINO, verglichen sie die Absolvent*innen mit Spieler*innen eines Spiels und betonten besonders die Herausforderung und die Verluste, die der Jahrgang aufgrund der Coronapandemie einstecken musste.

Als städtischer Vertreter sprach Tim Neubauer seine Gratulation und Zukunftswünsche aus. Die Elternschaft wurde durch Vicky Maixner vertreten. Sie erinnerte die Schüler*innen an die bevorstehenden Pflichten, die auf sie warten würden, machte ihnen aber auch klar, dass sie ihr Leben genießen sollten und überreichte ihnen „The ABCs of Life“ als eine Art Anleitung für das Leben.

Julia Esterle und Linda Demirel ließen in ihrer Rede die letzten drei Jahre Revue passieren und stellten fest, dass, obwohl sie und ihre Mitschüler*innen drei Jahre von ihrem „treusten Freund, dem Corona-Virus“ begleitet worden wären und mit vielen Einschränkungen und Hürden zu kämpfen gehabt hätten, sie „mit 1,5 Metern Abstand die besten Abiturienten“ seien. Daran anknüpfend dankten Julia und Linda im Namen des Jahrgangs allen Lehrkräften für die „ganzen Nerven und die Mühe“, die sie aufgebracht hätten. Ein besonderer Dank ging an die Jahrgangsstufenleiterin Ina Janßen-Müller, den Jahrgangsstufenleiter Erhan Toksözlü und an Oberstufenleiterin Katrin Bokeloh.

Auch die Jahrgangsbetreuerin und der Jahrgangsbetreuer schwelgten in ihrer Rede in Erinnerungen an die häufig Nerven strapazierenden Ereignisse der letzten drei Jahre und wünschten sich, dass sie mehr Zeit zusammen als Jahrgang hätten verbringen können. Trotzdem seien alle Schüler*innen ihnen ans Herz gewachsen und sie seien stolz darauf, dass sie ihren Weg gegangen seien. Beide haben große Erwartungen an die Abiturient*innen, denn sie stellten scherzhaft klar, dass, falls einer von ihnen einen Nobelpreis gewinnen sollte, sie in der Dankesrede erwähnt werden möchten.

Die besten Notendurchschnitte des Jahrgangs erreichten Anna Kötter, Carla Fode und Sebastian Wixforth. Anna Kötter wurde außerdem für ihr soziales Engagement in der Schule geehrt.

Traditionell begleitete in diesem Jahr wieder die Big Band unter der Leitung von Gudrun Pollmeier die Veranstaltung.

Alle Abiturient*innen freuten sich, ihr Abiturzeugnis endlich in den Händen halten zu können und dass sie dieses Ereignis wieder zusammen mit Familie und Freunden erleben konnten.

Text: Anna Kötter
Fotos: Mark Graff

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