AFS BIG BAND bereitet sich beim Probenwochenende auf Konzertreise nach Palästina im April 2020 und auf das Jahreskonzert in Gütersloh im Juni 2020 vor

Samstag, 29. Februar 2020: Um 10 Uhr trafen wir 45 Musikerinnen und Musiker der AFS BIG BAND in Rekordbesetzung nach und nach im Forum der Schule ein, bauten Schlagzeug, Verstärker, Stühle und Notenpulte auf und packten unsere Instrumente aus. Mit 4 Schlagzeugern / Perkussionisten, 3 Bassisten und 2 Pianisten war auch die Rhythmusgruppe so stark besetzt wie noch nie. Nach gründlichem Warmspielen und Abstimmen begann das Probenwochenende mit voller Motivation pünktlich um 11.00 Uhr mit einer ersten gemeinsamen Tutti-Probe. Weiter ging es mit einer Registerprobe, also einer Probe, in der sich die verschiedenen Instrumentengruppen einzeln in anliegende Räume zurückzogen und dort individuell an speziellen Stellen übten.

Um 13.45 gingen wir in die Mittagspause und verpflegten uns mit allerlei leckeren Dingen aus einem unschlagbaren Buffet unserer Eltern: Von Hauptspeisen mit und ohne Fleisch wie kleinen gefüllten Teigröllchen, gebackenen Blätterteigkringeln mit Füllung und Spießen mit Trauben und Käse über vielfältige Salate bis hin zu zahlreichen leckeren Kuchen und Desserts, es handelte sich fast ausschließlich um kaltes Fingerfood. Unsere Eltern meinten es allerdings viel zu gut mit uns, denn die vielen köstlichen Speisen konnten wir natürlich nicht alle schaffen.

Auch am Nachmittag standen wieder Register- und Tutti-Proben auf dem Programm. Natürlich durften auch die obligatorischen Fotoaufnahmen von Herrn Künzel, der passend zur Kaffeepause eintraf, nicht fehlen. Mit einer letzten Tutti-Probe des ersten Probentages ging es dann in den wohlverdienten Feierabend: Frau Pollmeier war sehr zufrieden mit uns; erschöpft aber mit Vorfreude auf den nächsten Probentag fuhren wir nach Hause.

Sonntag, 1. März 2020: Nachdem wir etwas länger ausschlafen durften, ging es pünktlich um 11 Uhr in unserem Probenprogramm weiter: Tutti- und Registerproben wechselten sich ab; die Fortschritte waren deutlich zu hören.

Um 14.00, als wir unsere Mittagspause hatten, bestellten wir Pizza. Bei dem ein oder anderen waren die Augen größer als der Magen und sie bestellten mehr Pizza als sie essen konnten. Der nächste lange Probenabschnitt bis zur viel zu kurzen Kaffeepause folgte. Ich könnte Lieder davon singen… oder doch besser spielen?

Nach der Kaffeepause konnten sich einige Musikerinnen und Musiker eine Stunde lang erholen, denn für unsere im April geplante Reise nach Palästina waren jetzt nur die 30 „United In Hope“-Musiker und Musikerinnen im Einsatz. Diese Probe war jedoch relativ angenehm, denn die gespielten Stücke waren gut von uns vorbereitet und somit schnell erarbeitet.

Zum Ende des Probenwochenendes gab es dann noch einen Komplettdurchlauf all der Titel, die wir am 10. Juni 2020 bei unserem Konzert „In A Big Band Hour 2020“ im Forum der AFS aufführen werden. Ganz besonders freuen wir uns auf ein Flügelhorn-Feature unserer langjährigen Trompeterin Merle Rahmann. Ich bin sicher, dass die hoffentlich zahlreichen Besucher begeistert sein werden.

Zufrieden mit den Ergebnissen der zwei Probentage wurde dann ganz flink aufgeräumt; einem ruhigen Abend zu Hause stand nichts mehr im Wege. Und die Aussicht auf einen schulfreien Montag … herrlich! Aber die Erholung hatten wir uns nicht nur redlich verdient, sondern war auch nach 2 Tagen intensivster Probenarbeit absolut notwendig.

Text: Yunus Kahveci – Fotos/Video: Norbert Künzel, Henry Babenhauserheide, Helen Knufinke

Die Medienscouts erobern das Kreishaus Gütersloh!

Die Welt der Influencer auf Portalen, wie Instagram und YouTube wirkt schillernd und aufregend für die jungen Menschen in der heutigen Zeit. Aber ist dies auch alles so, wie es dargestellt wird? Zusammen mit allen Medienscouts des Kreises Gütersloh nahm eine kleine Gruppe von Schülern der Anne-Frank-Schule am Aufbauworkshop „Insta-Stories und YouTube-Worries“, im Kreishaus, teil. 

In dem Aufbauworkshop wurde sich kritisch mit diesem öffentlichen Lebensstil der Social-Media-Helden auseinandergesetzt und Möglichkeiten sowie Gefahren von sozialen Medien aufgezeigt. Nachdem ein intensiver Austausch mit den anderen Schulen über bisherige und aktuelle Projekte stattgefunden hatte, wurde ein Planspiel durchgeführt. Hierbei bekam jede Schule ein leeres Instagramprofil, in Form von einem Plakat, welches sie mit möglichst öffentlichkeitswirksamen Inhalten füllen sollten und dabei auch Werbeverträge abschlossen, die jedes veröffentlichte Foto mit fiktiven Einnahmen versah. Die Anne-Frank-Schule belegte bei diesem Planspiel den dritten Platz.

Die Medienscouts NRW ist eine Bildungsinitiative zur Medienerziehung für Kinder und Jugendliche. Dabei übernehmen ausgebildete Jugendliche die Bildung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Freunde in medienbezogenen Themengebieten. Neben einem Stand beim Tag-der-offenen-Tür und bereits vergangenen Teilnahmen am kreisweiten Medienscoutstreffen plant die Medienscouts-AG der Anne-Frank-Schule weitere Projekte, um die Mitschülerinnen und Mitschüler für das wichtige „Medienkompetenz“-Thema zu sensibilisieren. So soll beispielsweise ein Anti-Cybermobbing-Tag für den fünften Jahrgang geplant und durchgeführt werden.

Text und Fotos: AlmM

Schnuppertag im TeutoLab des CeBiTecs an der Universität Bielefeld

Das TeutoLab im CeBiTec (Center for Biotechnology) der Universität Bielefeld bietet SchülerInnen in der gymnasialen Oberstufe Schnuppertage im Labor an. Hier wird das im Unterricht Gelernte praktisch angewendet.

Am 20.02.2020 hat der Biologie Leistungskurs von Frau Görlich eine Exkursion in das TeutoLab der Universität Bielefeld gemacht, um an dem Projekt „Molekulare Tierartendifferenzierung“ teilzunehmen.

Der Tag startete für alle SchülerInnen um 9.00 Uhr an der Uni. Nachdem jede Schülerin/jeder Schüler einen weißen Kittel erhalten hat, der vor der Berührung chemischer Mittel schützt, wurde der Kurs in Gruppen mit jeweils zwei bis drei SchülerInnen eingeteilt. Bevor es mit dem praktischen Teil des Projektes losging, gab es noch eine Einweisung in die Sicherheitsmaßnahmen des TeutoLabs.

Der praktische Teil fing mit einer Übung zum Pipettieren an. Eine bestimmte Menge verdünnte Tinte wurde mithilfe einer Pipette in ein neues Gefäß gefüllt. Danach ging es mit den gentechnischen Methoden weiter. Jede Gruppe bekam Fleischproben verschiedener Tiere (Schwein, Rind, Pute und Pferd) und eine selbst mitgebrachte Wurstprobe. Um zu erforschen, ob die deklarierte Fleischquelle der Wurstproben korrekt ist, wurde die DNA aus den bekannten Fleischproben mithilfe der PCR (engl. für: Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Als nächsten Schritt wurden dann die DNA-Stücke in Fragmente zerteilt. Jede Tierart hat unterschiedliche Fragmente. Als letzten Schritt kam die Gelelektrophorese. Durch das Auftrennen der Fragmente wurde am Ende das Ergebnis sichtbar.

Das Ergebnis der Gelelektrophorese war noch am selben Tag per Internet abrufbar und wird in der nächsten Biologiestunde ausgewertet. Das Projekt „Molekulare Tierartendifferenzierung“ ist sinnvoll, um das im Unterricht Gelernte auch mal praktisch anzuwenden.

Text: Cayline Rother, Q1

Fotos: GörP

Lateinkurse trotzen dem Xantener Regen

Bereits die dritte Exkursion führte die Lateinkurse der AFS nach Xanten in das größte Freilichtmuseum Deutschlands. Eine Schülerin berichtet:

Am Montag, den 27.1.2020 machten die Latein-Kurse der Anne-Frank-Gesamtschule einen gemeinsamen Ausflug nach Xanten, welches im Nordwesten Nordrhein-Westfalens am unteren Niederrhein liegt. In der unmittelbaren Nähe des Stadtkerns befand sich vor etwa 2000 Jahren ein römisches Legionslager, die Colonia Ulpia Traiana. Hier konnten die Schüler die Geschichte der Römer wirklich anfassen.

Schülerinnen erkunden die Ausgrabungen der Thermenanlage

Zuerst wurden den Schülern in einem Rundgang die Schmuckstücke im Museum präsentiert, im Römer Museum selbst konnte man viele alte Rüstungsteile und auch Waffen der Römer begutachten, aber auch ihr Geld. Auch das Badehaus wurde besucht, wobei die Therme während des Mittelalters so gründlich ausgeraubt wurde, dass an manchen Stellen selbst die Fundamente nicht mehr vorhanden waren. Über der Therme wurde ein Schutzbau errichtet, der die Architektur rekonstruiert. Nach der Museums-Rundführung schauten sich die Schüler draußen das Gelände an und gingen selbst einmal in den Mauerturm der Stadtmauer und trotz des Regens in das Amphitheater. Zuvor hatte die 10. Klasse einige Referate vorbereitet und im Unterricht vorgestellt, so dass sie selbst viel zu den dort zu findenden Gebäuden erzählen konnten, wie zum Beispiel zu dem Alten Hafentempel.

Text: Cheryl Main, Klasse 10F

Anne-Frank-Schule übergibt Spenden an die Bahnhofsmission

Am 18.12.2019 fand in der Anne-Frank-Schule zum dritten Mal die große Weihnachtsveranstaltung „Winterwonderland“ statt.

Wie auch schon in den letzten Jahren ging ein Teil der Einnahmen und zusätzlich eingegangene Spenden an eine soziale Einrichtung. In diesem Jahr kamen stattliche 714,50 Euro zusammen, die der Bahnhofsmission Gütersloh übergeben wurden.

Stellvertretend waren Herr Erdogan Izgin und Herr Johannes Janzen aus dem Leitungsteam der Bahnhofsmission zu Gast in der Anne-Frank-Schule. Sie berichteten den anwesenden Schülern und Schülerinnen ausführlich von den Aufgaben und der Tradition der Bahnhofsmission und luden alle Beteiligten herzlich ein, die Bahnhofsmission zu besuchen.

Abschließend übergaben ein Teil der am Konzert beteiligten jungen Musiker und die beteiligten Lehrkräfte die Spendengelder an die Vertreter der Bahnhofsmission.

Projekt „Alt & Jung“ – Weihnachtsfeier im Wilhelm-Florin-Haus

Seit nunmehr 17 Jahren besteht eine intensive und gewinnbringende Kooperation zwischen der AFS und dem Seniorenzentrum „Wilhelm-Florin-Haus“ in Gütersloh. Die SchülerInnen des Zusatzkurses Sozialwissenschaften im Jahrgang 13 erleben und gestalten zusätzlich zum sozialwissenschaftlichen Unterricht jeweils für ein Schuljahr das Projekt „Alt & Jung“, welches regelmäßige Besuche im Altenheim beinhaltet und für alle TeilnehmerInnen erlebnisreiche Nachmittage mit interessanten Begegnungen, Gesprächen und Aktionen bedeutet.

Das Video – initiiert durch die Schülerin Julia Kroneberger und produziert vom ehemaligen Schüler Simon Köster – zeigt Impressionen der diesjährigen Weihnachtsfeier, die am 6. Dezember 2019 im Wilhelm-Florin-Haus an der Berliner Straße stattfand. Die SchülerInnen planten und organisierten dafür mit viel Ideenreichtum und Engagement alles Wesentliche. So gab es selbst gebackene Plätzchen, für jeden Senioren ein liebevoll verpacktes Geschenk sowie eine individuell gestaltete Weihnachtskarte mit den besten Wünschen für ein gutes neues Jahr, welche vom jugendlichen Weihnachtsmann und seinem fleißigen Helfer verteilt wurden. Musikalische Beiträge einiger SchülerInnen, das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, der Vortrag zweier Weihnachtsgeschichten aus vergangener und aktueller Zeit sowie ein Weihnachtsquiz rundeten den wunderbaren Nachmittag ab. Vielen Dank auch an Bettina Andreas vom Wilhelm-Florin-Haus für den reibungslosen Ablauf.

Text: Wiebke Kißner, Zusatzkurs Sozialwissenschaften

Unten sehen Sie das entstandene Video:

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