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Das TeutoLab im CeBiTec (Center for Biotechnology) der Universität Bielefeld bietet SchülerInnen in der gymnasialen Oberstufe Schnuppertage im Labor an. Hier wird das im Unterricht Gelernte praktisch angewendet.

Am 20.02.2020 hat der Biologie Leistungskurs von Frau Görlich eine Exkursion in das TeutoLab der Universität Bielefeld gemacht, um an dem Projekt „Molekulare Tierartendifferenzierung“ teilzunehmen.

Der Tag startete für alle SchülerInnen um 9.00 Uhr an der Uni. Nachdem jede Schülerin/jeder Schüler einen weißen Kittel erhalten hat, der vor der Berührung chemischer Mittel schützt, wurde der Kurs in Gruppen mit jeweils zwei bis drei SchülerInnen eingeteilt. Bevor es mit dem praktischen Teil des Projektes losging, gab es noch eine Einweisung in die Sicherheitsmaßnahmen des TeutoLabs.

Der praktische Teil fing mit einer Übung zum Pipettieren an. Eine bestimmte Menge verdünnte Tinte wurde mithilfe einer Pipette in ein neues Gefäß gefüllt. Danach ging es mit den gentechnischen Methoden weiter. Jede Gruppe bekam Fleischproben verschiedener Tiere (Schwein, Rind, Pute und Pferd) und eine selbst mitgebrachte Wurstprobe. Um zu erforschen, ob die deklarierte Fleischquelle der Wurstproben korrekt ist, wurde die DNA aus den bekannten Fleischproben mithilfe der PCR (engl. für: Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Als nächsten Schritt wurden dann die DNA-Stücke in Fragmente zerteilt. Jede Tierart hat unterschiedliche Fragmente. Als letzten Schritt kam die Gelelektrophorese. Durch das Auftrennen der Fragmente wurde am Ende das Ergebnis sichtbar.

Das Ergebnis der Gelelektrophorese war noch am selben Tag per Internet abrufbar und wird in der nächsten Biologiestunde ausgewertet. Das Projekt „Molekulare Tierartendifferenzierung“ ist sinnvoll, um das im Unterricht Gelernte auch mal praktisch anzuwenden.

Text: Cayline Rother, Q1

Fotos: GörP

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