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Wird es im Jahr 2022 endlich besser?

Wird es im Jahr 2022 endlich besser? Die Krise begann Anfang 2020. Wir haben nun fast zwei Jahre unter besonderen Umständen verbracht, mussten uns einschränken, Verluste einstecken – zu vielen Zeitpunkten blieb uns nur die Hoffnung auf baldige Besserung. Ständig hofften wir, dass es bald besser werden würde, ständig träumten wir von einer Zeit nach Corona und der Rückkehr zum Status quo ante; ständig wurden wir enttäuscht, denn unsere Hoffnungen blieben unerfüllt.

Die Pandemie hält länger an, als wir es zu Beginn erwartet hatten. Wahrscheinlich wird es ein Leben nach der Pandemie gar nicht mehr geben. Vielmehr wird sie zu einem Teil unseres alltäglichen Lebens werden und wir müssen lernen, mit ihr zu umzugehen.

Anstelle jetzt alles als hoffnungslos zu deklarieren, sollten wir aufhören, uns zu sehr auf die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu konzentrieren und mehr die Gegenwart in den Blick nehmen. Denn dort findet sich immer etwas Positives, auch wenn die Situation noch so aussichtslos erscheint. Oftmals sind es eben die kleinen Dinge, die einen zum Lächeln bringen und den Moment ausmachen. Und wenn es nur der Duft von Kaffee am Morgen ist oder die winzigen Sonnenstrahlen. So werden diese Elemente, indem wir sie wahrnehmen und wertschätzen, leicht zu etwas Besonderem.
Natürlich können wir uns auch weiter im Kreis drehen und auf ein Besser hoffen, wir können aber auch anfangen, das Beste aus der Situation zu machen und anfangen für die kleinen Momente zu leben.

Lasst uns das Jahr also damit beginnen, uns mehr auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und ganz nach folgendem Motto zu leben: „Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen.“ Somit wird die obige Frage, ob es 2022 besser werden wird, überflüssig. Es geht vielmehr darum, was wir aus dem machen, was uns das Jahr 2022 bringt und welche Tanzschritte wir uns an Unwettertagen ausdenken.

Anna Kötter, Q2

Vorlesewettbewerb 2022 in der Anne-Frank-Gesamtschule

Der Klassenentscheid

Am diesjährigen Vorlesewettbewerb haben einige Schüler*innen des 6. Jahrgangs teilgenommen. Mit Buchvorstellungen und dem Vorlesen ausgewählter Textstellen haben die Kinder beim Klassenentscheid das Publikum unterhalten. Die Jury bewertete Lesetechnik, Textverständnis sowie die Textgestaltung. Sie war von den Beiträgen beeindruckt.

Die Klassensieger sind:

6a: Sara Maroki

6b: Maria Nasser

6c: Sarah Kutscher

6d: Lisa-Marie Hainc

6e: Vivian Witts

Der Schulentscheid

Schülerjury, Esther Malke in Vertretung für Maria Nasser 6b, Vivien Witts 6e, Lisa-Marie Hainc 6d, am Tisch sitzend: Schulsiegerin Sarah Kutscher 6c

Der Schulentscheid fand am Mittwoch, dem 19. Januar 2022 in der Mediothek statt.  So konnten sich alle Teilnehmer von der Richtigkeit ihrer Klassenentscheidungen überzeugen und ihre Favoriten anfeuern. Die Jury (B. Witte und S. Brinkmann aus der Mediothek, sowie 2 Schüler*innen) kam zu folgendem Ergebnis:

Schulsiegerin des diesjährigen Vorlesewettbewerbs wurde:

Sarah Kutscher (6c) mit „Schokolowski – Der Geburtstags-Trüffelhund“ von A. Sommer Bodenburg. Sarah bestach durch Ihre mitreißende Buchvorstellung des herzerfrischenden Hundebuchs sowie der hervorragenden Leistung beim Vorlesen des fremden Textes. Sie überzeugte die Jury auf ganzer Linie.

Den zweiten Platz belegte Vivien Witts aus der 6e.

Text und Foto: Britta Witte

Über das Buch „Schokolowski: Der Geburtstags-Trüffelhund“:

Einen so schönen Geburtstag hatte Tobi noch nie. Ihm ist ein Hund zugelaufen! Ein riesiger Bernhardiner, der sprechen kann und am laufenden Band Schokoladentrüffel frisst. Tobi tauft den Hund kurzerhand „Schokolowski“ und beschließt, sich nie, nie mehr von ihm zu trennen. Schade nur, dass seine Mutter noch nicht so richtig begeistert ist von Schokolowski. Doch dann kommt Tobi der Zufall zur Hilfe …

Projekt “Alt & Jung” – Weihnachtsaktion

Leider etwas verspätet hier noch die Weihnachtsaktion des Zusatzkurses Sozialwissenschaften.

Information zum Projekt:
Seit mittlerweile 20 Jahren verbindet die Seniorinnen des Wilhelm-Florin-Hauses (ehem. Hermann-Geibel-Haus) und die Schülerinnen der Zusatzkurse Sozialwissenschaften im Jahrgang 13 das Projekt “Alt & Jung”, bei dem regelmäßige Treffen und Aktionen stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten auch in diesem Schuljahr bedauerlicherweise keine persönlichen Treffen organisiert werden. Die Schülerinnen überraschten deswegen die Bewohnerinnen des WFH mit einer Weihnachtsaktion, bei der persönliche Karten gestaltet, Kekse gebacken und liebevoll eine Geschenkekiste gepackt wurden, die pünktlich zum Weihnachtsfest im Seniorenheim abgegeben wurde. Das Video dokumentiert diese wunderbare Aktion, die beiden Seiten große Freude bereitete.

Schüler*innenzeitung VIRUS Nr. 112

Liebe Leser*innen,

kurz vor den Weihnachtsferien präsentieren wir Euch eine neue VIRUS-Ausgabe, damit Ihr über die Ferien mit Lesestoff versorgt seid. Außerdem ist es die erste VIRUS-Ausgabe mit Herrn Flöper als neuem Leiter der VIRUS-Redaktion.

Wie immer wurden in der Ausgabe verschiedene Bereiche thematisch abgedeckt. In der Rubrik „Politik und Gesellschaft“ findet Ihr einen Text, der von den Vorteilen einer veganen Lebensweise berichtet.

Und natürlich darf auch der Psychotest nicht fehlen! Dieses Mal kannst Du herausfinden, welcher Weihnachtstyp Du bist.

In der Rubrik „Aus dem Schulalltag“ gibt es einen Artikel darüber, wie die AFS am 19.11.2021 im Düsseldorfer Landtag als Europaschule ausgezeichnet wurde. Für das Lehrerinterview stand uns Herr Flöper zur Verfügung.

Für diese VIRUS-Ausgabe haben uns Schüler*innen aus dem Deutsch E-Kurs von Frau Cebulla zwei Leserbriefe zu dem Artikel „UnVerlpackt – Einkaufen geht auch verpackungsfrei“ aus der letzten VIRUS-Ausgabe zugesendet. Vielen Dank!

Im Rahmen der „School’s Out“-Aktion der GT!nfo formulierten einige Schüler*innen ihre Wünsche für das kommende Jahr. Diese wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.

Die Redaktion wünscht Euch besinnliche Feiertage, schöne Ferien und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bleibt gesund!

Eure VIRUS-Redaktion

 

Inhalt

Vorwort
Politik und Gesellschaft
Klimaschutz – alles nur Grün oder Schwarz
Veganismus oder Vegetarismus?
Rassismus begleitet die Menschen

Psychotest
Was für ein Weihnachtstyp bist Du?

Aus dem Schulalltag
Neue Europaschulen in NRW – die AFS war in Düsseldorf dabei
Update von der Klima und Umwelt AG
Lehrerinterview mit Herrn Flöper
Vladalina stellt die Teestube vor (Videolink)

Leserbriefe
Antworten auf „UnVerlpackt – Einkaufen geht auch verpackungsfrei“

Verschiedenes
Wünsche von Schüler*innen für das Jahr 2022

Impressum

Ausstellungseröffnung: »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«

Die Ausstellung »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« wurde am 1. Dezember 2021 um 18 Uhr im Forum der Anne-Frank-Schule eröffnet.

Das Video zeigt einige Impressionen des Abends.

Die Wanderausstellung bildet auf 23 großformatigen Tafeln die jüdische Geschichte der vergangenen 1.700 Jahre in Deutschland ab. Im Mittelpunkt stehen Porträts bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten, die die Vielfalt gegenwärtigen jüdischen Lebens in unserem Land erfahrbar machen. Darüber hinaus gewähren weitere Tafeln einen Überblick über die wechselhafte Geschichte des Judentums in #Deutschland, speziell auch über die Zeit des Nationalsozialismus und den #Holocaust.

Die Ausstellung wird bis zum 16. Februar 2022 im Forum der Schule zu sehen sein. Konzipiert und erstellt wurde sie von der Zeitbild-Stiftung in Kooperation mit dem Leo Baeck Institute for the Studies of German-Jewish History and Culture. »Dass die Ausstellung in der Anne-Frank-Schule gezeigt werden kann, verdanken wir der großzügigen finanziellen Unterstützung der Bertelsmann-Stiftung.«

Text: Michael Schüthuth – Videoschnitt und Ideen: Felix Janßen-Müller – Fotos und Videos: Fabian Flöper

Video von funk: So fühlen sich junge Juden in Deutschland

Offizielle Seite: https://2021jlid.de

Ein Kochbuch für den guten Zweck

Die Schüler*innenfirma „AmazingFoodStyles“ spendet Geschäftsgewinn an die Gütersloher Tafel und pro familia

Ein Unternehmen auf die Beine zu stellen ist nicht einfach, wenn man über keinerlei Erfahrungen verfügt. Dennoch gingen 13 Schülerinnen der Anne-Frank-Schule das Abenteuer ein und waren mit der Schülerinnenfirma AmazingFoodStyles sehr erfolgreich. So erfolgreich, dass ein Gewinn von 800 Euro erwirtschaftet wurde, der nun jeweils zur Hälfte an die Gütersloher Tafel und pro familia überreicht wurde.

„Es lag nahe, an die Tafel zu spenden, da es in dem Kochbuch um Lebensmittel geht.“, so Anna Kötter, die zwei Jahre in der Firma mitarbeitete.
Das Engagement von pro familia für Kinder und Familien lernen alle Schüler*innen der AFS durch Informationsveranstaltungen kennen. Die Entscheidung, eine Hälfte des Gewinns an pro familia zu spenden, war daher schnell gefallen.

Nils-Linus Wartig und Anna Kötter übergaben je 400 Euro an Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel, und Almuth Duensing, Leiterin von pro familia.
Schulleiter Jan Rüter dankte auch der Sparkasse Gütersloh-Rietberg für ihre Unterstützung. Henrik Menzefricke-Koitz vom Schulservice der Sparkasse stand den Jungunternehmern als Berater für Marketing zur Seite.

Der Projektkurs investierte zwei Jahre Arbeit in das Kochbuch. Käufer für Anteilsscheine von AmazingFoodStyles mussten zunächst akquiriert werden. Dann galt es Rezepte zu sammeln. Daran beteiligten sich nicht nur Schülerinnen und Lehrerinnen, auch Ehemalige schickten ihre Lieblingsrezepte, ebenso wie Mitarbeiter*innen der Partnerfirmen der AFS. Sogar Bürgermeister Henning Schulz (Baguette Parisienne) und Maria Unger (Spiegeleierkuchen) folgten gerne der Bitte, ein Rezept einzusenden. „Die Vielfalt der Rezepte spiegelt die Internationalität der Anne-Frank-Schule prima wider“, freut sich Nils-Linus Wartig.

Für die Schüler*innen des 12. Jahrgangs galt es in dem Projekt viele Probleme zu lösen. Sie arbeiteten sich ein in Projektentwicklung, Finanzplanung, Vertrieb und Marketing, organisierten sich in verschiedenen Abteilungen und verfassten einen Rechenschaftsbericht für die Anteilseigner.
„Das Buch erwies sich dann schnell als Verkaufsschlager“, erläutert Dagmar Klein, Leiterin des Projektkurses. „Auch durch Corona und Schulschließung ließen sich die Schüler nicht entmutigen. Der Verkauf ging weiter und die Auslieferung erfolgte einfach per Inline-Skates an die Haustür.“

Von dem großen Engagement der Schüler*innen profitieren nun auch die Menschen, denen die Spenden zugutekommen.

Text: KleD
Fotos: FlöF

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