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2. Schulleben – Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern

2.1.           Unsere Schulvereinbarungen

Unter dem Motto „Anne-Frank-Schule – Gemeinsam Schule machen“ verabschiedeten Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Jahr 2004 gemeinsame Schulvereinbarungen als zentrale Säule für ein gelungenes Zusammenleben aller am Schulleben Beteiligten. Festgelegt wurden hierbei Ziele im Hinblick auf die folgenden Aspekte, deren konkrete Ausführung in jedem Lernbegleiter dargelegt ist:

  • respektvoller, wertschätzender Umgang miteinander,
  • Verantwortung füreinander und für das eigene Handeln,
  • Konfliktfähigkeit,
  • Teamfähigkeit,
  • Lern- und Leistungsbereitschaft,
  • Entwicklung von Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein.

2.2.           Die Schülervertretung

In der Schülervertretung (SV) sind alle Schülerinnen und Schüler dieser Schule versammelt, die sich als Gruppe zusammengeschlossen haben, um selber bei Entscheidungen in der Schule mitwirken zu können und dabei die Meinung der Schülerinnen und Schüler zu vertreten. Dafür findet einmal wöchentlich ein SV-Treffen statt, bei dem Probleme, Vorschläge und Fragen rund um die Schule besprochen werden. Unterstützt wird die Schülervertretung von mindestens zwei Lehrkräften, die ihnen als Berater zur Verfügung stehen und durch die Versammlung der Klassensprecherinnen und Klassensprecher gewählt werden.

In der Schulkonferenz sind sechs Mitglieder der SV vertreten, um gemeinsam mit Eltern und Lehrerinnen und Lehrern Probleme zu lösen oder wichtige Entscheidungen und Vereinbarungen zu treffen. Ebenso sind Mitglieder der SV in Teilkonferenzen, Fachkonferenzen, den Schulpflegschaftssitzungen sowie der Auswahlkommission für Neueinstellungen vertreten.

Darüber hinaus organisiert die Schülervertretung Aktionen wie z.B. Demonstrationen, SV–Fahrten und Projekte, insbesondere die Beibehaltung der Zertifizierung der Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mittels der Planung und Durchführung des „SV-Tages“ oder der Sportnacht für die Oberstufe. Um all diese Projekte auch verwirklichen zu können trifft sich der Schülersprecher/ die Schülersprecherin wöchentlich mit der Schulleitung, um Termine, Wünsche und Ideen gemeinsam abzustimmen.

2.3.           Das Begegnungsfest

Regelmäßig zu Ende eines Schuljahres findet ein Begegnungsfest für die Kinder des zukünftigen fünften Jahrgangs statt. Eltern und Schülerinnen und Schüler werden durch Musik der Bläserklassen in ihrer neuen Schule in Empfang genommen und lernen ihre neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, Mitschülerinnen und Mitschüler sowie die anderen Eltern kennen. Um die neuen Kinder an ihrer Schule willkommen zu heißen, bereiten die Schülerinnen und Schüler des jeweils aktuellen fünften Jahrgangs gemeinsam mit ihren Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern verschiedene Spiele und andere Aktionen sowie kulinarische Genüsse vor. Während die Schülerinnen und Schüler im Klassenraum ihre neuen Mitschülerinnen und ihre Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen kennen lernen, werden die Erziehungsberechtigten in Kleingruppen in einem kurzen Rundlauf zu folgenden Aspekten des Schullebens an der AFS informiert: Schulsozialarbeit, Elternpflegschaft, Schulverein, Schülervertretung, Mensa und „veränderte Lernkultur“.

2.4.           Die Schulpflegschaft

Die Schulpflegschaft besteht aus Eltern, die in den Klassen- bzw. Jahrgangsstufensitzungen ihrer Kinder zu Vorsitzenden und Stellvertreterinnen bzw. Stellvertretern gewählt werden. Mindestens zweimal im Schuljahr findet eine Schulpflegschaftssitzung statt, in der alle wichtigen Themen rund um die AFS besprochen werden. Aus der Schulpflegschaft werden sechs Vertreterinnen bzw. Vertreter und sechs Stellvertreter bzw. Stellvertreterinnen für die Schulkonferenz, dem höchsten und wichtigsten Schulgremium, gewählt. An Teilkonferenzen und Fachkonferenzen können Eltern ebenfalls beratend teilnehmen. Außerdem steht die Schulpflegschaft in engem Kontakt zum Schulverein.

Einmal im Monat bietet die Schulpflegschaft ein Elterncafé an. Daran nimmt auch immer ein Mitglied der Schulleitung teil. Es dient dazu, sich in geselliger Atmosphäre über schulische Angelegenheiten zeitnah zu informieren, Lob und Kritik loszuwerden, Fragen zu stellen oder Probleme anzusprechen. 

Zudem findet ein regelmäßiger Austausch der/ des Schulpflegschaftsvorsitzenden mit der Schulleitung statt, um sich über Sorgen und Wünsche der Eltern sowie schulische Entwicklungsprozesse auszutauschen.

2.5.           Der Schulverein

Der Schulverein fördert und unterstützt die schulische Arbeit mit finanziellen Mitteln und durch den persönlichen, ehrenamtlichen Einsatz. In den letzten Jahren wurde regelmäßig die Finanzierung von Klassenfahrten einzelner Schülerinnen und Schüler übernommen, die Anschaffung von Geräten für den sportlichen Bereich finanziert, für die Mediothek wurden Mobiliar und Bücher bereitgestellt und die Leseförderung unterstützt. Zudem wurden für die Schülerinnen und Schüler PCs angeschafft, Veränderungen im Schulgarten finanziert und verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen der Schule organisiert.

Das Motto des Vereins lautet „Schule mit vereinten Kräften“, denn der Schulverein hat das Ziel, gemeinsam mit allen Beteiligten der Schulgemeinde das Schulleben positiv zu gestalten.

2.6.           CADENZA – Musik für Kinder e.V.

Der Förderverein CADENZA unterstützt auf Antrag die musikalische Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in den Bläserklassen und der Big Band der Anne-Frank-Gesamtschule Gütersloh mit finanziellen Mitteln.

Kinder und Jugendliche sollen früh die Möglichkeit erhalten, die besonderen Kräfte des gemeinsamen Musizierens für sich zu entdecken. Die Musikförderung bei Kindern und Jugendlichen dient nicht nur ihren musischen Talenten, sie stärkt ihre Persönlichkeit, ihre Kreativität und Ausdruckskraft, ihre Lernfreude und ihre sozialen Fähigkeiten.

Das Anliegen des kleinen Vereins ist es, allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu musischer Bildung zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, die musikalische Breitenausbildung auf eine langfristige Basis zu stellen und auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Freude an der Musik zu verbreiten.

2.7.           Der Solarenergie-Förderverein

2007 gründete eine Gruppe Lehrerinnen und Lehrer der AFS einen gemeinnützigen Verein. Ziel war es, die Solarenergie im Besonderen, den Umweltschutzgedanken im Allgemeinen zu fördern. Die jüngsten Zahlen zur globalen Klimaerwärmung (und ihren Folgen) zeigen, wie berechtigt diese Förderung ist.

Der Verein betreibt inzwischen drei Photovoltaik-Anlagen. Die erste Produktionsstätte ging 2007 auf dem Dach der KiTa Bülowstraße in Betrieb, 2009 und 2010 folgten die Anlagen 2 und 3 auf dem Dach der AFS. Finanziert wurden die Anlagen vollständig durch Darlehen, die durch die Einspeisegewinne zurückgezahlt werden. Pro Jahr produzieren die drei Anlagen ca. 90.000 kWh Strom, was etwa dem zwei- bis dreifachen Jahresverbrauch der AFS entspricht. Zugleich wird CO2 vermieden, bisher etwa 450 Tonnen.

Der Verein ist gemeinnützig und muss daher seine Gewinne für die genannten Vereinszwecke einsetzen. Vereinsmitglieder können Anträge stellen, die der Förderung des Vereinszwecks im Schulbetrieb entsprechen, beispielsweise die Kostenübernahme für eine Solarpumpe im Schulgarten, Umwelttickets auf Exkursionen, Kosten naturkundlicher Unterrichtsprojekte.

Im März 2017 hat der Verein für die jährlichen Abschlussklassen einen mit je 300 € dotierten Umweltpreis ausgelobt, den als Anerkennung Schülerinnen und Schüler erhalten sollen, die sich nachhaltig im Umweltschutz engagieren.

Der Solarenergieförderverein der Anne-Frank-Gesamtschule e.V. ist präsent in der Steuerungsgruppe „Fair-Trade-Stadt Gütersloh“ und Mitglied im Verein „fairleben e.V., weil hier Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit wichtige Themen sind.

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