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„Wage zu denken!“ Kants Wahlspruch schmückt die Urkunden, die vier Schüler jetzt aus der Hand des Schulleiters Jörg Witteborg entgegennehmen konnten: Auszeichnung und Anerkennung für ihre Leistung im diesjährigen Bundes- und Landeswettbewerbs Philosophischer Essay.

Jährlich wird seit 1999 unter Federführung der Bezirksregierung Münster dieser Wettbewerb durchgeführt. In der ersten Runde verfassen bundesweit über 1000 Schüler im Rahmen ihres Unterrichts einen Philosophischen Essay, wobei sie aus vier vorgegebenen Themata eines auswählen können.

Gut 500 Essays werden von den Philosophielehrern auf die Länderebene weitergeben. Nur 25 Teilnehmer umfasst dann die jährlich im Februar stattfindende Schlussrunde: Die beiden Sieger vertreten Deutschland dann im Rahmen der Internationalen Philosophie-Olympiade.

Aber auch bemerkenswerte Arbeiten der zweiten Runde werden ausgezeichnet. Vier dieser Urkunden erhielten in diesem Jahr Schüler der AFS: Viktoria Fast, Leila Kaeß und Lina Reichel aus der Jahrgangsstufe 13 und Justus Wittop (Jg. 11). „Wir führen die Schüler systematisch ab der Stufe 11 in die Textart „Philosophischer Essay“ ein, so Philosophielehrer Christian Schiefer, „da ist so etwas schon Bestätigung unserer Bemühungen.“ Dr. Bernward Fahlbusch spielte auf den 13er Motto-Tag „Zeitreise“ an (weswegen die Schülerinnen auch ungewöhnlich gekleidet sind): „Reisen durch philosophische Vergangenheiten und Gegenwarten dürfen keinem Zeitdruck unterliegen, gedanklicher Tiefgang und sprachliche Qualität, die diese Auszeichnung rechtfertigen, bedürfen der Muße, der Ruhe und der Absenz des Leistungsdrucks, aber des Leistungswillens.“

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