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Die Schülerinnen und Schüler des Theaterkurses des 12. Jahrgangs haben mit großem Erfolg ihr selbstgeschriebenes Theaterstück „Eine Frage der Zeit“ im Forum der Anne-Frank-Gesamtschule aufgeführt.

Sie machten in vielen Einzelszenen, z.B. als Zeitreisende, als Patientinnen einer Anstalt und durch verschiedene Alltagssituationen auf die Bedeutung der Zeit aufmerksam. Die Schülerin Qendresa Rexhaj sang dabei solo ihr eigens für das Theaterstück selbst geschriebenes Lied „Dreh die Zeit zurück“.

Es handelt von der Veränderung durch die Jahre und den Wert der Zeit und hat laut ihren Mitschülern für Gänsehaut bei manchem Zuschauer gesorgt.

Zwischenzeitlich erschien der „Zeitfresser“ auf der Bühne, der über Menschen urteilte, die ihr Leben sinnlos vergeuden, und einigen Figuren als Strafe viele Monate ihrer Lebenszeit abzog. Einem Mädchen im Rollstuhl schenkte er allerdings Monate, denn sie ließ sich ihre positive Einstellung zum Leben nicht nehmen.

Auch der Einfluss der modernen Gesellschaft auf die Zeit floss mit in das Stück ein. So wurde ein Mädchen von Schnüren in verschiedene Richtungen gezogen und mit den Erwartungen ihrer Familie, der Schule und von Freunden konfroniert. Am Ende wird es ihr zu viel, denn sie hat keine Zeit für alles, nicht einmal für den „Nervenzusammenbruch“, den sie eigentlich dringend braucht.

In einer anderen Szene treffen sich Freunde nach langer Zeit wieder, jedoch sind sie Abhängige des Medienkonsums. Viele alltägliche Fähigkeiten sind ihnen abhanden gekommen: Sie können nicht einmal mehr Nudeln kochen! Die Intention dahinter: „Nimm dir Zeit für deine Freunde, sonst nimmt die Zeit dir deine Freunde.

Zum Abschluss sangen alle zusammen das Lied „Wer weiß wohin“ von Johannes Falk, jedoch in abgewandelter Form. Die Schülerinnen und Schüler hatten es eigens für ihr Theaterstück umgeschrieben und mit Unterstützung von Herrn Janßen-Müller gemeinsam eingeübt. In der neuen Textversion des Songs legten sie ihre Gedanken zu den eigenen Zukunftsplänen und zum Nutzen von Zeit dar.

Frau Hinrichs, die Leiterin des Literaturkurses, sagte: „Die Schüler haben sich das Stück von A bis Z selbst überlegt und es sehr überzeugend auf die Bühne gebracht“.

Dieses wurde durch großen Applaus des Publikums bestätigt.

Die Schülerinnen und Schüler hat das Stück nach eigenem Bekunden intensiv zum Nachdenken angeregt, zum Nachdenken über die Zeit und ihr persönliches Leben.

 

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