„Die Europäische Union ist auf dem Weg in eine grünere Zukunft: Mit dem European Green Deal sollen die Forderungen von Kindern und Jugendlichen nach mehr Umwelt- und Klimaschutz in weitreichende Maßnahmen umgesetzt werden. Doch die Covid-19-Pandemie hat viele wichtige Vorhaben verdrängt. Die Konferenz zur Zukunft Europas, die einen offenen Dialog zwischen Politik, Gesellschaft und Bürgerinnen und Bürgern zur weiteren Gestaltung der EU initiieren soll, ist eine Chance, den Umwelt- und Klimaschutz wieder ins politische Zentrum zu rücken.
Der 69. Europäische Wettbewerb 2022 fragt nach unserem ökologischen Fußabdruck in Europa: Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun? Was macht eine Landwirtschaft aus, in der es Menschen, Tieren und Pflanzen gleichermaßen gut geht? Wie lassen sich Nahrungsmittel und andere Produkte so produzieren, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden? Was sollten wir in Zukunft in Europa anders machen?
Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen sind eingeladen, ihre Gedanken kreativ zu präsentieren, insgesamt 13 Aufgaben für vier Altersgruppen stehen im kommenden Schuljahr dafür zur Wahl. Auch methodisch können die Teilnehmenden ihren persönlichen Interessen folgen: Ob als Collage oder Gemälde, in Videos oder selbst programmierten Apps, Hip-Hop-Songs oder Podcasts, Poetry Slams oder Gedichten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Die neuen Aufgaben werden in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive in den sozialen Medien vorgestellt, zudem steht ab August ein Materialpool mit Unterrichtshilfen für die Aufgabenstellungen zur Verfügung. Das gedruckte Plakat geht allen Schulen bis Anfang August zu und kann in der Berliner Geschäftsstelle bestellt werden.
Der Europäische Wettbewerb lässt sich durch seine Offenheit in zahlreiche Schulfächer integrieren – z.B. Kunst, Deutsch oder Fremdsprachen, Politik und Geschichte, Naturwissenschaften, Musik und Theater. Er richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen und Schulformen und berücksichtigt den individuellen Lernhintergrund der Teilnehmenden in der Jurierung.
Ziel des Europäischen Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Themen zu ermutigen. Jährlich beteiligen sich zwischen 40.000 und 85.000 Schülerinnen und Schüler am ältesten Schülerwettbewerb Deutschlands. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Auswärtigen Amt, der KMK und den Kultusbehörden der Länder gefördert.“