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Seit April sind einige ukrainische Kinder und Jugendliche bei uns an der Schule. Wir in der Virus-Redaktion haben uns gefragt, wie es den Schüler*innen an unserer Schule geht und wie es ihnen in Gütersloh gefällt. Das Interview wurde mit dem Handy aufgenommen und von der Virus-Redaktion aus dem Englischen, Ukrainischen und Russischen übersetzt.

Die beiden Mädchen, die wir interviewt haben, heißen Mariia und Kseniia und sind 16 Jahre alt. Uns freut es sehr, dass sie sich getraut haben dieses Interview mit uns zu führen!

Redakteurin: Hallo Mariia, hallo Kseniia, zunächst interessiert uns, wann ihr denn nach Gütersloh gekommen seid?

Mariia:           Ich denke, dass es der 15. März war.

Kseniia:          Bei mir war es auch der 15. März.

Redakteurin: Und welche Unterschiede seht ihr zwischen der deutschen Schule und der     ukrainischen?

Mariia:           Ich finde, dass die Anne-Frank-Schule größer ist als meine Schule in der Ukraine. Im letzten Jahr bin ich außerdem gar nicht zur Schule gegangen, da ich privaten online Unterricht hatte, also von zu Hause aus unterrichtet wurde. Insgesamt ist alles ziemlich anders, als es hier ist!

Kseniia:           Deutsche Schulen sind um einiges größer als die ukrainischen. Und die Art und Weise des Unterrichts und der Wissensvermittlung sind anders, irgendwie einfacher. Nach meinem Eindruck ist auch die Bildung hier besser – eine Art höherer Standard. Mich hat es auch gewundert, dass man 13 Jahre zur Schule gehen kann. In der Ukraine lernt man bis zur elften Klasse. Im Großen und Ganzen gefällt mir die AFS sehr. Sie ist groß, alles ist komfortabel und die Lehrer sind sehr nett.

Redakteurin: Und was hat euch am meisten überrascht hier in Deutschland?

Mariia:         Mhh, ich weiß nicht… Vielleicht, dass hier viel mehr Menschen Englisch sprechen können.

Kseniia:        Ich finde hier alles neu und interessant.

Redakteurin: Habt ihr ein deutsches Lieblingsessen?

Mariia:           Ich habe noch nicht wirklich deutsches Essen probiert, aber was ist denn ein typisch deutsches Gericht?

Redakteurin: Zum Beispiel die Currywurst mit Pommes.

Mariia:           Ahh, das habe ich noch nicht probiert.

Kseniia:          Um ehrlich zu sein, habe ich auch noch kein deutsches Essen probiert. Nur einmal habe ich Würstchen probiert und sie sind sehr lecker. Mir haben sie sehr gefallen.

Redakteurin: Unsere letzte Frage ist, ob euch Gütersloh und seine Umgebung gefällt?

Mariia:           Ja schon, aber meine Stadt in der Ukraine ist so viel größer. Das ist ungewöhnlich. Aber, ich mag die Architektur hier sehr gerne. Auch ist Gütersloh nicht so voll von Menschen.

Kseniia:          Ja, obwohl die Stadt so klein ist, ist sie doch sehr angenehm. Wenn ich rausgehe, ist alles in der Nähe und das ist sehr bequem. In der Ukraine leben wir in einer Großstadt, in einer Millionenstadt, aber hier ist es auch schön.

Redakteurin: Vielen Dank für das Interview!

Mariia, Kseniia:    Gerne!

Das Interview wurde von Aurora Sofia Aronica, 10D, Laurine Emilie Radtke, 10D, Alexandra Wlasnew, EF und Vladalina Sirghi, 7D geführt. Die interviewten Mädchen heißen: Kseniia Potylitsyna, 10E und Mariia Proskura, 10C.

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