Über Grenzen hinweg: Videokonferenz mit palästinensischen Schüler*innen

Seit 25 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen unserer Anne-Frank-Gesamtschule und der Evangelical Lutheran School of Hope in Ramallah (Palästina). In diesem Jahr 2025 hätte turnusgemäß wieder ein Austausch stattfinden sollen. Angesichts der Lage vor Ort in Palästina ist das jedoch auf absehbare Zeit nicht möglich. Trotzdem versuchen wir, den Kontakt in diesen schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten.

Am Donnerstag, dem 15. Mai 2025, führten die Schüler*innen der Klassen 10b und 10f unserer Schule eine Videokonferenz mit Schüler*innen des Jahrgangs 11 der Evangelical Lutheran School of Hope in Ramallah (Palästina) durch.

Diese Videokonferenz fand im Rahmen des Religionsunterrichts statt. In Vorbereitung auf das Gespräch setzten wir uns mit den historischen, politischen und religiösen Hintergründen des aktuellen Israel-Palästina-Konflikts auseinander.

Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung tauschten wir uns auf Englisch über den Schulalltag, Hobbys und – aus palästinensischer Perspektive – über das Leben unter israelischer Besatzung aus. Dabei entwickelte sich ein sehr spannendes Gespräch zwischen den deutschen und palästinensischen Schüler*innen. Wir erhielten einen realen Eindruck von der aktuellen Lage in Palästina und konnten uns aus den persönlichen Erfahrungen der palästinensischen Schüler*innen ein Bild von den Herausforderungen des Alltags unter militärischer Besatzung machen.

Die palästinensischen Schüler*innen fragten uns nach der deutschen Perspektive und wie wir aus unseren Medien die Situation vor Ort in Palästina wahrnehmen.

Auf unsere Fragen hin gewährten die Schüler*innen der School of Hope uns außerdem Einblicke in ihre persönlichen Ziele und Wünsche für die Zukunft.

Das Gespräch fand in einer respektvollen, offenen Atmosphäre statt und wurde von Lehrkräften beider Schulen moderiert. Die Jugendlichen zeigten Interesse an fortführenden Schüleraustauschprojekten in der Zukunft.

Insgesamt wurde die Begegnung von den Schüler*innen beider Seiten positiv aufgenommen. Es war ein beeindruckender Beitrag zum internationalen Austausch und zur Förderung des Verständnisses des aktuellen Israel-Palästina-Konflikts.

Sina, Rezvan & WeyG

eTwinning-Qualitätssiegel 2024 Schulplakette, Urkunden und Sachpreise gefeiert!

In einer kleinen schulinternen Feierstunde blickten die Gewinner*innen des eTwinning-Qualitätssiegels 2024 für das Projekt „European Cultural Heritage-Learning from the past, sharing the present and building a diverse future“ mit den Partnerschulen aus Spanien und Irland auf ihre Ergebnisse und Erfahrungen zurück und tauschten sich darüber aus. Das Projekt wurde von Herrn Avramovic, Frau Pemberton, Frau Sen und Frau Weitkamp begleitet. Unser Schulleiter, Herr Rüter, drückte seine Anerkennung für das Engagement aller Beteiligten aus und lobte die gute Zusammenarbeit mit den anderen europäischen Schulen.

Austausch in Krisenzeiten – Fachtagung NRW (Schulpartnerschaft mit der School of Hope in Ramallah)

Die AFS zu Gast in Düsseldorf. Das Land NRW hat eine Delegation der AFS zur „Fachtagung NRW internationaler Austausch im Schulbereich“ in die Landeshauptstadt eingeladen, um über ihre Schulpartnerschaft mit der School of Hope in Ramallah zu berichten. Unter dem Schwerpunkt „Austausch in Krisenzeiten“ wurde das Austauschprojekt in einem Vortrag vorgestellt und in interessanten Gesprächen auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vertieft. Unsere langjährige Erfahrung hat vor Ort einen besonderen Eindruck hinterlassen. Die Einladung für nächstes Jahr steht!

Text und Fotos: AvrR/WeyG

Wir freuen uns sehr über den eTwinning Qualitätspreis 2024!

Die eTwinning Jury begründet ihre Entscheidung: Das Projekt » European cultural heritage-Learning from the past, sharing the present and building a diverse future «bringt Jugendliche aus Irland, Spanien und Deutschland rund um das Thema „Europäisches kulturelles Erbe“ zusammen. So facettenreich wie das Thema ist auch der Anspruch an das Gesamtprojekt, das gleich eine ganze Bandbreite an Unterthemen behandelt. Diese werden von den Schülerinnen und Schülern vorgeschlagen, in gemischten Teams miteinander erörtert und anschließend zur Dokumentation in eine Canva-Präsentation überführt. Im Projekt haben die Jugendlichen intensiv reflektiert, eigenständig zusammengearbeitet, ihren kreativen Ausdruck gefunden und Fremdsprachen und die IKT gezielt sowie sehr umsichtig genutzt. Das Projekt wurde als Teil der offiziellen pädagogischen Planung der Schule als Europaschule konzipiert. Besonders positiv hervorheben möchte die Jury die klare Struktur des Projekts, den ausführlichen Projektplan und die für ein Mobilitätsprojekt hervorragende Flankierung des Projekts durch Online-Aktivitäten. Die Schülerinnen und Schüler waren durchweg gut in die Aktivitäten involviert und hatten viel Mitspracherecht. So soll es sein! Wir gratulieren zum Qualitätssiegel!

https://erasmusplus.schule/news/etwinning-qualitaetssiegel-fuer-112-projekte

https://www.taskcards.de/#/board/23b64c81-1bf3-4dd6-aad0-8f5fe76cb084/view?token=ec49bafe-95c2-4497-9ff3-7a8fd04da08b

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