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Europäischer Wettbewerb

Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder einige Schülerinnen unserer Schule am 68. Europäischen Wettbewerb, der unter dem Motto „Digital EU – and YOU?!“ stand. Schülerinnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen erarbeiteten zu den verschiedenen Unterrubriken bildliche, plastische, musikalische, textliche und mediale Gestaltungen. Die einzelnen Beiträge können mit einem „Klick“ aufgerufen werden.

Vladanlina Sirghi, Jg. 6: Münchhausens neue Kleider

Lana Poonsam, Jg. 6: Mona Lisa 2.0 trifft auf Beethoven 3.0

Vanja Natali Dimitrova, 9C – Künstliche Intelligenz

Hannah King, Jg. 10: Digital Work Life Balance

Charlotte Eggert, EF: Ökobilanz eines Klicks

Sophie Goldbecker, EF: „Was ich nicht weiß…“

Carla Fode und Katharina Wehmeyer, Q1: Kreativ in der Krise

Anna Kötter, Q1: Kreativ in der Krise

Suzan Jundi, Q2: Smart City – Smart Village

Blockchain – Das Update für das Internet

Das Internet ist eine tolle Erfindung, denn wir können es im Alltag oder bei der Arbeit für vieles nutzen. Aber leider ist durch die Anonymität und Intransparenz des Webs auch eine neue Art von Kriminalität entstanden.

Um die Vorteile des Internets zu nutzen, aber gleichzeitig diese Schattenseiten zu verhindern, wurde ein neues Konzept namens Blockchain entwickelt. Aber was ist eine Blockchain überhaupt, wie löst sie diese Probleme und gibt es bei diesem Konzept auch Nachteile?

Die Blockchain knüpft an die Ursprünge des Internets an, als nur wenige Computer miteinander vernetzt waren. Auch bei der Blockchain, zu Deutsch Blockkette, sind nur einige wenige Computer miteinander verknüpft. Im Prinzip ist sie eine Datenbank, die aus vielen kleinen aneinandergereihten Datenblöcken besteht, von denen jeder eine Information oder einen kleinen Dateiordner enthält.

Anders, als wir es heute vom Internet kennen, bei dem fast alle auf alles Zugriff haben, kann also bei der Blockchain nur eine begrenzte Gruppe von Menschen Daten austauschen und diese anderen NutzerInnen zeigen. Das Besondere ist dabei, dass jeder verbundene Computer eine originale und aktualisierte Kopie der Kette hat, durch die jeder neue Block, den ein/e TeilnehmerIn hinzugefügt, allen anderen angezeigt wird. Zudem speichert der bearbeitete Block Daten wie das Datum und den Namen der BenutzerInnen. Somit kann jede Person genau sehen, wer welchen Block wann erstellt hat, denn durch das Internet sind alle Rechner und somit auch die Kopien miteinander vernetzt und jeder Teilnehmer hat die gleichen Zugriffsrechte und Möglichkeiten.

Da sich das alles sehr theoretisch anhört, möchte ich es euch an einem Beispiel verdeutlichen: Genutzt wird eine Blockchain manchmal beim Online-Banking, zum Beispiel um ein Gruppenkonto zu erstellen. Jede/r in der Gruppe zahlt Geld ein und darf Geld abheben. Über die Blockchain können alle TeilnehmerInnen sofort den Kontoverlauf einsehen und per Online-Banking Geld überweisen, was die Banking-Vorgänge vereinfacht.

Dies ist natürlich nur deshalb möglich, weil es eine umfangreiche Sicherung der Blockchains und ihrer Daten gibt, denn durch die Verkettung der Informationen und die zahlreichen Kopien kann niemand die Kette verändern, zum einen, weil sonst die nachfolgenden Blöcke fehlerhaft wären und zum anderen, weil sonst die Kopien auf den verschiedenen Computern unterschiedlich wären. Dadurch entstehen Transparenz und Vertrauen. Hinzu kommt, dass bestimmte Programme die Kette vor Hackerangriffen schützen.

Zum Teil wird die hier beschriebene neue Technologie schon genutzt, beispielsweise im Zusammenhang mit Bitcoins und anderen Online-Währungen. Allerdings handelt es sich hierbei um eine abgewandelte Form von Blockchain, die noch nicht so sicher ist wie die von mir beschriebene.

Und wie kann die Zukunft des Internets aussehen, wenn Blockchains oder andere Konzepte weiterentwickelt werden? Es werden sich einerseits Vorteile ergeben, da Prozesse im Internet immer schneller und transparenter ablaufen werden. Probleme, die durch die Anonymität des Internets entstehen, werden zurückgedrängt und Hackerangriffe wie etwa die Angriffe der Evil Corp., die in der Vergangenheit zu großen finanziellen Verlusten führten, können schneller aufgedeckt werden, da es in den Kopien der Blockchains nach einem Hackerangriff zu Fehlern kommen würde.

Aber andererseits werden auch Arbeitsplätze verloren gehen, da viele Menschen in der Finanzbranche oder auch NotarInnen überflüssig werden, wenn man sofort die finanziellen Geschäfte einsehen und vertrauensvoll miteinander tätigen kann. Und aufgrund der durch viele kleine Blockchains erzeugten Menge an Informationen wird das Internet so strapaziert, dass es möglicherweise in manchen Regionen zu Überlastungen des Webs kommen kann.

Zusätzlich wird es zu einer extremen Belastung der Stromversorgung kommen. Schon jetzt ist der durch die Vorläufer der Blockchains erzeugte Stromverbrauch – zum Beispiel beim Handel mit Bitcoins – immens und er wird weiter steigen, wenn später immer mehr Blockchains genutzt werden. Dies führt zum einen dazu, dass der Glasfaserausbau und der Ausbau der Stromversorgung vorangetrieben werden müssen, um Überlastungen und Stromausfälle zu verhindern, zum anderen bedeuten diese neuen Technologien, aber auch eine ungeheure Belastung für die Umwelt, weshalb sie trotz aller Vorteile auch mit Vorsicht zu betrachten sind.

Thore Brandau, Q2

Optimale Voraussetzungen für das Distanzlernen schaffen

Am 14. Dezember 2020 haben wir unseren Schulbetrieb gemäß der Coronaschutzverordnung auf Online-Unterricht umgestellt. Um unsere Schüler*innen dabei bestmöglich zu unterstützen, wurde an der Anne-Frank-Schule einiges in Bewegung gebracht.

Wir haben dazu mehr als 200 iPads an unsere Schüler*innen verliehen, um die Chancengleichheit in der Digitalisierung zu sichern. Alle Lernenden der Anne-Frank-Schule haben die Möglichkeit, sich ein Endgerät zu leihen, um so auf unsere digitalen Formate zuzugreifen.

Unser gesamtes Kollegium hat sich Anfang Januar für das Computerprogramm „Microsoft-Teams“ schulen lassen. Dort führen wir täglich Videokonferenzen mit den Lerngruppen durch, um unseren Grundsätzen der pädagogischen und inhaltlichen Arbeit in einem digitalen Format nachzukommen. Außerdem können die Schülerinnen und Schüler diese App nutzen, um bearbeitete Aufgaben abzugeben oder die Fachlehrer*innen zu kontaktieren. In den Sekundarstufen haben wir den „Offenen-Anfang“ als tägliches Ritual eingeführt. In diesem Format starten die Lerngruppen gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer*innen in den Online-Schultag. 

Das Konzept der Lernbüros unterstützt uns dabei, unsere Lernenden im Jahrgang 5 und 6 nahezu ohne Einschränkungen mit Unterrichtsmaterial zu versorgen. Die ersten Wochen im „Lockdown“ haben uns gezeigt, dass die Durchführung der Lernpfade auch außerhalb der Klassenräume funktioniert. Zum einen sind die Schüler*innen durch den Besuch der Lernbüros darin erprobt, eigenverantwortlich zu arbeiten. Zum anderen sind einige Lernpfade bereits digitalisiert. Dieses Zusammenspiel begünstigt beste Voraussetzungen, um die Zeit der Schulschließungen ertragreich zu nutzen. Obwohl wir einen guten Weg gefunden haben, das Distanzlernen gewinnbringend zu nutzen, freuen wir uns schon sehr darauf, die Schüler*innen bald wiederzusehen.

Text und Foto: Leon Thumel (Referendar)

Klasse 5C meets Africa – Jerusalema-Challenge

Corona erschwert uns nicht nur den Alltag, auch der schulische Sportunterricht ist davon massiv betroffen. Auch hier gelten Abstandsregeln und viele Sportangebote sind uns nicht gestattet. Also müssen Lösungen her. Und zum Tanzen braucht es glücklicherweise nur Musik. Daher fanden die Schülerinnen und Schüler die Idee, die Jerusalema-Challenge in Angriff zu nehmen, eine tolle Abwechslung.

Das Lied Jerusalema von Master KG kommt aus Südafrika und begeisterte weltweit mit seinen Rhythmen. Und plötzlich tanzte man weltweit zu diesem Lied. Im Internet lassen sich unzählige Tanzvideos dazu finden. Und so entstand die Idee, unser eigenes Video zu drehen.

An einem kalten Mittwochmorgen (4 °C) tanzten wir uns quer übers gesamte Schulgelände und hatte mega Spaß dabei. Wir hoffen es gefällt euch allen.

Das Video musste leider entfernt werden.

Weihnachtliche Grüße

Die Klasse 5C und ihr Sportlehrer GraM

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